Werbeplakate mit Halbmond auf rotem Logo

»Ramacoke« - Coca-Cola mit Ramadan-Kampagne in Norwegen

Der norwegische Ableger des US-Getränkeherstellers Coca-Cola hat sich für den Ramadan eine eigenen Werbekampagne einfallen lassen. Das bekannte Logo wurde mit einem Halbmond verziert, so soll die Ramadan-Cola bei Muslimen Absatz finden.

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Das Markenzeichen des in Atlanta beheimateten Coca-Cola-Konzerns gehört zu den bekanntesten Logos weltweit. Der weiße, geschwungene Schritzug auf rotem Feld ist selbst im kommunistischen Nordkorea oder auf relativ weit abgelegenen Staaten wie Vanuatu bekannt. Die mit üppig Zucker versüßte Limonade hat vor bald 130 Jahren ihren Siegeszug über den Erdball angetreten. Seitdem findeet sie sich von Spitzbergen im Norden bis zu den Forschungsstationen in der Antarktis. Noch immer gilt das Rezept des Originals als eines der bestgehüteten Geheimnisse der Menschheit.

Auch Coca-Cola unterzog sich im Laufe der Jahre des einen oder anderen Wandels. So braucht man heute »nur noch« zwei Liter Trinkwasser, um einen Liter Cola herzustellen; zuvor wurden drei Liter des immer seltener werdenden kostbaren Trinkwassers benötigt. Auch der Kritk an dem hohen Zuckergehalt des Getränks trug man Rechnung und brachte eine Vielzahl von sogenannten kalorienfreien oder kalorienarmen Limonaden auf den Markt. Das Logo jedoch blieb über all die Jahrzehnte unverändert.

Der norwegische Ableger des Konzerns geht in dieser Hinsicht aber jetzt seinen ganz eigenen Weg. Für den Fastenmonat Ramadan hat man sich etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Das Logo der Ramadan-Cola ziert jetzt zusätzlich ein weißer Halbmond. Man wolle den Muslimen in Norwegen so zeigen, dass man sich mit ihnen verbunden fühlt, sagt dazu die Unternehmenssprecherin Johanna Kosanovic im norwegischen Dagbladet.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: karlheinz gampe

Habe den Artikel nach Norwegen an den Dr. Bastholm in Haugesund weiter geleitet ! Mal schauen, was der dazu meint !

Gravatar: Hartwig

@ Sigmund Westerwick 14.05.2019 - 13:25

Wieso sagen Sie, die meisten Kunden in Europa wären Christen? Das kann ich nicht nachvollziehen.

Die meisten Kunden sind Atheisten. In Europa.

Zumindest ist dieses Europa durch und durch atheistisch regiert. Die EU ist offen anti-christlich.

Der Vatikan ist anti-christlich. Die EKD ist anti-christlich.

Fast alle universitären Einrichtungen sind in fundamentalistischer Hand und Kontrolle von und durch Atheisten.

Wäre dieses Europa noch christlich, dann gäbe es hier keine Muslime, oder kein muslimisches Problem. Schauen Sie nach Ungarn oder Polen. Das sind CHRISTLICHE LÄNDER, oder eher christlich.

In zwanzig Jahren ist es hier zappendüster. ***********************

Gravatar: Sigmund Westerwick

Anbiederung der besonderen Art

Auch ich trinke gerne Cola, aber diese Anbiederung an zugewanderte Muslime finde ich geschmacklos.
Meinetwegen kann Cola koscher und halal sein wie es will, muss ich ja nicht kaufen, aber tatsächlich befinden wir uns in Europa und die meisten Kunden sind Christen oder auch norwegische Wikinger, aber Cola mit einen Christenkreus oder Wickingerhelm habe ich noch nicht gesehen.

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