Quote ist staatlicher Zwang

Quotenregelungen zerstören die Freiheit zur Selbstverwirklichung

Studien beweisen: Je weniger regulierend Gesellschaft, Staat und ökonomische Zwänge auf die Berufswahl einwirken, desto mehr folgen die Menschen ihren natürlichen Neigungen. Exakt diese jedoch sind bei Männern und Frauen unterschiedlich.

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In Staaten mit relativ hoher Freiheit, wirtschaftlicher Prosperität und geringer Spaltung in Arm und Reich – wie beispielsweise Dänemark, Norwegen oder die Schweiz – neigen Frauen und Männer dazu, bei der Studienwahl ihren individuellen Interessen zu folgen. Frauen zieht es mehr zu geistes- und sozialwissenschaftlichen Fächern, Männer eher zu technischen und naturwissenschaftlichen Fächern.


In Staaten mit relativ niedriger persönlicher Freiheit, starken Normen und Einschränkungen, schwacher wirtschaftlicher Prosperität und einer deutlichen Spaltung in Arm und Reich, wie beispielsweise in Indien oder vielen islamischen Ländern, studieren die Frauen eher technologische oder wirtschaftlich relevante Fächer – und das obwohl dort die Gender-Rollen so distinktiv gehandhabt werden.


Aus solchen und vielen ähnlichen Beobachten lässt sich schließen: Je unabhängiger wir von wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Zwängen sind, desto mehr folgen wir unseren natürlichen Neigungen. Und je mehr die Menschen ihren Neigungen folgen, desto größer sind die Unterschiede zwischen Männern und Frauen bei der Studien- und Berufswahl.


Staatliche Quotenregelungen wirken hier wie wirtschaftliche oder ökonomische Zwänge: Sie erschweren den Menschen ihren Neigungen zu folgen. Mädchen werden mit riesigen Werbekampagnen und lockenden Quotenregelungen in die Ingenieursberufe gedrängt – und dennoch bleibt ihr Anteil so niedrig, weil es den meisten partout nicht gefällt. Da helfen weder Zwang noch Werbung.


Das Gehirn von Mann und Frau ist nicht gleich. Professor Simon Baron-Cohen von der Universität Cambridge macht seit vielen Jahren vergleichende Studien bei Kleinkindern und Babys. Die Ergebnisse weisen immer wieder in eine Richtung: Von Geburt an reagieren Jungs und Mädchen unterschiedlich auf ihre Umwelt.


Im Gehirn ist die geschlechtsspezifische genetische Prädisposition verankert: Es für die Ausschüttung der Geschlechtshormone wie Testosteron oder Östrogen verantwortlich. Die Ausschüttung der Geschlechtshormone in bestimmten Lebensphasen (Kindheit, Pubertät, usw.) ist nicht vom gesellschaftlichen oder pädagogischen Umfeld abhängig. Nur medizinische bzw. biochemische Einflussnahme kann die Hormone verändern. Aus unterschiedlichsten Untersuchungen weiß man, dass die Beeinflussung des Hormonhaushalts auch das Verhalten und Empfinden von Menschen verändert. Leider wird die Bedeutung der Hormone viel zu oft unterschätzt.


Die Verneinung natürlicher Präferenzen zwingt die Menschen zu widernatürlichem Verhalten. Das ist das Gegenteil von freier Entfaltung. Das ist Zwang und Diktatur. Quotenregelungen sind ein widernatürlicher Eingriff des Staates in die Freiheit der Menschen bei der Selbstbestimmung ihrer beruflichen Zukunft.


In Norwegen wurde bereits eine Kehrtwende eingeschlagen und der Gender-Kurs hinterfragt. Dazu beigetragen hatte eine Fernseh-Dokumentation, die die norwegischen Gender-Forscher bloßstellte, indem sie deren Ansichten mit den naturwissenschaftlichen Erkenntnissen von Spitzenforschern aus England und Amerika kontrastierte.


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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Elke

@ Anne

wenn die Frauen wie die Männer werden, haben wir nur noch Männer in unserer Gesellschaft. Oh mein Gott, wer soll dann uns trösten, wenn wir traurig sind? Getröstet in meinem nunmehr langen Leben haben mich immer die Frauen. In schwierigen Lebenssituationen konnte ich nur auf meine Mutter und auf meine Freundinnen zählen. Und wenn es nur noch Männer gibt................die Welt wird kalt und eisig.

Gravatar: Mittelradikal

Ich bin auch für Quoten. Der 3 im Lotto 6aus 49 muss mehr Gewinn ausschütten. Und die Arbeitslosenquote muss halbiert werden. Und vor allem muss die Einschaltquote der öffentlichen Sender angeschafft werden.

Gravatar: Anne R.

Man muß seine ideologisch erblindeten Augen schon massiv zudrücken,um Geschlechtsunterschiede zu leugnen. Im Grund lachhaft.
Aber, leisten Frauen nicht freiwillig Verzicht, ihren natürlichen Neigungen zu folgen, zwingt man sie halt per Quote dazu. So geht fortgeschrittene Emanzipation.
"....und ihr werdet sein wie....der Mann".

Gravatar: karlheinz gampe

Quoten sorgen dafür das Unfähige auf Positionen ( in Ämter) gehievt werden, wo sie nicht hingehören. Man schaue nur auf das dumme, armseelige geistige Prekariat unserer unfähigen oft sogar kriminellen Politiker !

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