»End White Feminism« – »Women of Color« gegen »White Supremacy«

Propagandakrieg um die feministische Deutungshoheit

Feministinnen, LGBTQ-Aktivisten und Minderheitenvertreter liefern sich ein bizarres Ringen um den Status der am meisten benachteiligen Gruppen. Nach den weißen, heterosexuellen Männern sind nun weiße Feministinnen das Ziel der Kritik.

Foto: Senator Kamala Harris [Public domain], via Wikimedia Commons
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Weil Alice Schwarzer das Macho-Verhalten und das patriarchale Selbstverständnis vieler muslimischer Männer kritisierte, wurde sie in der linken Presse als »Rechtsfeministin« bezeichnet. Das ist eine bösartige Unterstellung. Alice Schwarzer ist sicherlich eine radikale Feministin. Sie ist aber weder »links« noch »rechts« zu verordnen. Rassistisch ist sie sicherlich nicht, denn ihre Zeitschrift »Emma« hat sich schon immer für Frauenrechte besonders in der Dritten Welt stark gemacht.


Woher kommt also diese neue Stoßrichtung innerhalb des feministischen Spektrums? Wir sehen sie allerorten, in den USA wie in Europa, auch in Deutschland: Plakate oder Zeitungsartikel, in denen mit dem sogenannten »white feminism« abgerechnet wird. Der Vorwurf: Weiße Frauen seien »privilegiert«. Man spricht international von »white privilege«. Daher dürften nur POC, also »people of color« – insbesondere »women of color« – sich als Sprachrohr der Frauenbewegung betätigen. Denn nur sie wüssten, wie es ist, benachteiligt zu sein.


Als aktuelle Heldin der feministischen »women of color«, die noch dazu sogar den Islam mit Feminismus und Minderheitenrechten verknüpft, gilt die US-Kongressabgeordnete Ilhan Omar, die ursprünglich als Somalia stammt und öfters gegen Donald Trump gewettert hat. Ihre Tochter Isra Hirsi ist übrigens eine der drei hauptsächlichen Organisatorinnen der »Fridays for Future«-Demonstrationen in den USA.

 

Mittlerweile gibt es ein bizarres Gegeneinander von feministischen Bewegungen, LGBTQ-Gruppen und Vertretern ethnischer Minderheiten. Alle streiten sich um das Statussymbol des am meisten Benachteiligten. Es ist wie die Schlange Ouroboros, die sich selbst in den eigenen Schwanz beißt. Manche Feministinnen werfen der Transsexuellen-Bewegung vor, sich in Frauenangelegenheiten einzumischen, obwohl sie keine seien. Der Gegenvorwurf lautet, bestimmte Feministinnen würden gegen Transfrauen polemisieren. Ihnen wird »Transfeindlichkeit« oder »Transphobie« vorgeworfen.


Ein Miteinander gibt es in diesen Milieus anscheinend immer weniger. Es ist ein Haifischbecken geworden: Jeder gegen Jeden.

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Rietz

Endlich wird erkannt, dass dies das kommende größte Problem der Welt werden wird !!!

Dauerempörte Amazonen und Feministen, die überall nur Unterdrückung und Benachteiligung sehen...und deshalb ständig besondere Rechte fordern !
Besonders die Quote !!!

Quote ist Abschaffung des Leistungsprinzipes, worauf sich der Erfolg zivilisierter Gesellschaften aufbaut !

Quote war auch für den Zusammenbruch der DDR mit ein Garant ! Da gab es die SED Quote !

Heute zerstören diese ständig jammernden und anklagenden Emanzen und Amazonen die Grundfesten einer funktionierenden Gesellschaft.

Wir lassen es zu, dass solche Minderheiten hier alles auf den Kopf stellen wollen !
Überhaupt wird nur noch Politik für Minderheiten gemacht, nicht mehr für die Mehrheit der Gesellschaft !

Es gab unter Bismark einen Leitsatz für die Gesellschaft....Gemeinnutz geht vor Eigennutz !!!

Steht endlich auf und wehrt Euch gegen diese Politik für ständig empörte Minderheiten !!!

Lacht sie aus, straft sie ab mit Worten und macht vor ihren Augen das genauen Gegenteil, von dem, was diese Spinner fordern !

Eßt Fleisch und Wurst, fahrt weiter Auto, egal auch mit Diesel, fahrt mehr als 120km/h, wo es erlaubt ist.
Lebt, wie es Euch gefällt und nicht nach den Vorschriften der Ökospinner, Feministen und Dauerempörten....

Bleibt frei !!! Laßt Euch nix vorschreiben !!!

Das hatten wir 40 Jahre in der DDR !!!

Wir wollen keine grüne feministische Ökodiktatur !!!

Gravatar: Sigmund Westerwick

Es geht um Kohle

Was macht jemand ohne abgeschlossenes Studium ohne Aussicht jemals aus eigener Kraft etwas zu schaffen und eine Familie ernähren zu können ?
Man gründet einen Verein für/gegen etwas, für weisse oder Nicht-weise, für Moslems oder Nicht-Moslemns, für eineiige mongolische Zwillinge / gegen eineiige mongolische Zwillingen, völlig gleichgültig.
Hauptsache man kann sich dann als benachteiligte Minderheit betrachten, und dann fängt man an Stimmen und Unterschriften gegegn diese Benachteiligung zu sammeln. In den USA klagt man dann gegen diese Benachteiligung und bekommt dann Kohle, so funktioniert das Geschäftsmodell in den von weißen dominierten Gesellschaften der USA und Europas.

Man muß Douglas Murray lesen um herauszufinden, warum ausgerechnet die Weißen es so darauf abgesehen haben, ihre eigenen Grundlagen zu zerstören, aber prinzipiell ist es eben so, daß die Schwarzen in den USA und Europa eine Minderheit sind, ebenso wie die Europäer in Afrika oder Südamerika.

Man stelle sich einmal vor was passiert wenn Europäer in Südafrika gegen die Enteginung ihrer Farmen klagen. Es passiert nichts, entweder sie verlassen das Land oder sie werden ermordet, kein Richter gibt ihnen irgendetwas. Das ist Benachteiligung.

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