Faré eröffnete seine Predigt mit der Feststellung, dass er in den letzten Jahren viel Zeit damit verbracht hat, über den Zustand der Kirche nachzudenken, und kam nach reiflicher Überlegung zu dem unangenehmen Schluss: »Ein Priester muss wählen, ob er das predigen möchte, was die Heilige Schrift und die Kirche immer gelehrt haben, oder ob er sich dem anschließt, was der so genannte Papst Franziskus in seinem ordentlichen Lehramt lehrt. Ja, Sie haben richtig gehört. Ich sagte der so genannte Papst Franziskus. Was ich Ihnen heute sage, ist, dass seit über elf Jahren ein Mann, der von der Mehrheit als Papst anerkannt ist, auf dem Stuhl Petri sitzt, aber er ist jedoch nicht der legitime Papst,« so berichtet LifeSiteNews.
Faré erläuterte seine Überzeugung, dass der Rücktritt von Papst Benedikt ungültig war, indem er erklärte, dass es sich bei seiner Erklärung um eine bloße Deklaration und nicht um eine formelle Abdankung handele. »Die Formel: ‚Ich erkläre meinen Rücktritt‘ ist rechtlich nicht dasselbe wie zu sagen: ‚Ich trete zurück.‘ Der Papst hätte sagen müssen: ‚Ich erkläre meinen Rücktritt, wie ich tatsächlich zurücktrete‘ oder eine ähnliche Formel. So wie es ausgesprochen wurde, ist Benedikts XVI.‘s Erklärung in der Tat nur eine Deklaration, kein rechtlich gültiger Akt, noch wurde er von irgendeiner Ratifikation gefolgt.«
Faré wies darauf hin, dass Benedikt den Titel »Declaratio« für seinen offiziellen Rücktritt gewählt hatte, anstatt »Rücktritt« oder »Abdankung«. Der Priester betonte, dass Benedikts Rücktritt den Willen zur Abdankung des Papstamtes vermissen lasse.
In seiner Predigt stellte Faré auch fest, dass Benedikt wahrscheinlich über die Pläne der »St. Gallen Mafia« informiert war, die, so behauptet er, im Hintergrund auf die Wahl von Franziskus hingearbeitet hat.
Faré betrachtete Franziskus zudem als Ketzer und verwies auf mehrere heretische Äußerungen des Papstes, einschließlich seiner Aussagen in Amoris Laetitia, in der er die Tür öffnete, um Paaren in adulter Beziehung die Kommunion zu gewähren. Er betonte jedoch, dass er Franziskus in erster Linie als Antipapst ansieht, weil Benedikts Rücktritt ungültig war und nicht nur wegen der als ketzerisch angesehenen Lehren des amtierenden Papstes.
Die Predigt von Faré wirft erhebliche Fragen über die Legitimität von Franziskus Pontifikat auf und hat die Diskussion über die Kirchenführung in der gegenwärtigen Zeit neu entfacht.
Kommentare zum Artikel
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Franzl ist ein Jesuit. Mehr ist dazu nicht zu sagen. Die Intrigen der Jesuiten füllen Bände.
Na, gut, das mögen jetzt Haarspaltereien sein,. ob Deklaratiom oder nicht. Tatsache ist, Franziskus bläst mittlerweile von vielen Seiten ein Wind ins Gesicht, der sich zum Sturm entwickeln könnte, wenn er weiter die LGBTsinstwas-Schiene fährt.
... »Ein Priester muss wählen, ob er das predigen möchte, was die Heilige Schrift und die Kirche immer gelehrt haben, oder ob er sich dem anschließt, was der so genannte Papst Franziskus in seinem ordentlichen Lehramt lehrt.« ...
Was bei Franzi aber völlig unmöglich ist, weil er sich von Killary, der Barack und Soros offensichtlich ins Amt putschen ließ
https://www.pravda-tv.com/2017/02/wikileaks-clinton-obama-und-soros-stuerzten-papst-benedikt-bei-einem-putsch-im-vatikan/
und sich dankenswerter Weise nun an ´deren` Diktat zu halten hat?
Was bei Weigerung die Folge hat, dass die Amis als Ausgleich für die Situation in der Ukraine nun die ´Südkoreaner` mit der Invasion des Vatikans beauftragen???
https://weltwoche.de/daily/helle-empoerung-wegen-nordkoreanern-in-russland-und-nichts-dergleichen-wenn-die-usa-fuer-andere-krieg-fuehren/
Dem damaligen Eindruck entsprechend hat Papst Bendikt das Pontifikat nur unwillig angenommen und wurde regelrecht in diese Rolle hineingedrängt und als Mann des Glaubens war es das Gegenteil eines Machtbesessenen und wurde dann erneut bedrängt, weil er dieses Amt nicht so ausfüllte, wie es die sozialistischen Hardliner erwarteten und er konnte sich vermutlich nur aus der Affäre ziehen durch Rücktritt, weil er den Spannungen und Zwängen nicht gewachsen war.
Ein Glaubenslehrer und Verfechter ist nicht unbedingt ein Kirchengeneralist und damit war der Weg frei für einen Papst, der keine Probleme damit hatte, anderen Vorstellungen zu folgen und damit die Kirche auf dem Altar der Beliebigkeit geopfert hat, was man deutlich sehen kann, wenn man unter seiner Ägide diese "umwerfenden" Veränderungen sieht und noch ein Jesuit dazu, wo man von früher her anderes gewohnt war.
Das schlimme daran ist die Tatsache, daß vatikanisches Dogma an die weltliche Executive übergeben wurde und damit hat man sich selbst überflüssig gemacht und das ist wahrlich keine Glanzleistung, wenn man auf alte Kirchenherrlichkeiten zurück blickt, die nur noch einen Schatten ihrer selbst darstellen.
Spannend! Zutrauen würde ich Benedikt einen derartigen Schachzug. Der Mann war hochintelligent, gebildet und belesen. Ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass gewisse "Interessensgruppen" ihn zum Rücktritt nötigten und er sich entsprechend "revanchierte", was die wiederum in ihrer Einfalt und Verblendung gar nicht bemerkten.
Interessant auch der Begriff "St. Gallen Mafia". Ich hatte die bis jetzt eher in Davos verortet...