Bespitzelung der Nachbarn? Kommt jetzt die Öko-Stasi?

Professor fordert zum Klimaschutz: Wir sollen unsere Nachbarn bloßstellen

Im Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk forderte ein Professor, man solle seine Nachbarn beobachten und diese zur Rede und bloßstellen, wenn sie sich am Klima versündigen.

Symbolbild Überwachung. Foto: Pixabay
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Die Linken und Grünen und ihre Helfershelfer werden mit ihren Forderungen immer irrer und radikaler. Die Kühe furzen zu viel Methan, deshalb sollen wir vegan werden; Hunde und Katzen sollen wegen ihrer schlechten Klimabilanz abgeschafft werden; Dieselautos und später aller Benziner sollen abgeschafft werden; Flugreisen sollen abgeschafft werden; wir sollen keine Kinder mehr bekommen, weil jeder Europäer schlecht für die CO2-Bilanz ist — und gleichzeitig sollen wir uns verpflichtet fühlen, für alles Elend in anderen Staaten dieser Welt verantwortlich zu sein.

Und nun das: Jetzt fordert ein Professor im Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk, dass wir unsere Nachbarn beobachten und bei klimaschädlichem Verhalten zur Rede und bloßstellen sollen [siehe Bericht »Bild-Zeitung«].

Professor Niko Paech ist unter anderem Referent der »Tele-Akademie« des SWR (ARD). Im einem Radio-Interview fordert er die Bürger dazu auf, ihre Nachbarn zu beobachten und gegebenenfalls wegen ihrer Klimasünden ins Verhör zu nehmen. Der »Deutschlandfunk« verbreitete die Ideen des Professors als »Tipps« im Kampf gegen den Klimawandel.

Typische Fragen, die Herrn Peach so einfallen: »Warum hast du eine Kreuzfahrt gebucht? Wer gibt dir das Recht, einen SUV zu fahren? Warum musst du eine Flugreise in den Skiurlaub auch noch tätigen?«

Wir möchten Herrn Peach folgende Frage stellen: »Wie steht es um die Freiheit der Bürger, ihr Leben selbst nach eigenem Gewissen und eigenen Wünschen frei zu gestalten, ohne vom Nachbarn bedrängt oder bloßgestellt zu werden?«

Der Professor ist jedenfalls der Meinung, dass wir »wieder im zwischenmenschlichen Bereich ein Regulativ« bräuchten.

Es ist zu befürchten, dass nicht sehr wenige Linke und Grüne seine Ideen mit Begeisterung aufnehmen werden und mit Eifer nicht nur ihre Nachbarn zur Rede stellen, sondern auch so manchen Mitbürger im Internet bloßstellen, wie es teilweise schon in Schweden der Fall ist. »Schaut her! Ein Klimasünder! Er fährt Auto!« — Was für Zeiten!

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Der Klimaverbrecher

Wie das ausfindig- und unschädlich machen in der Praxis aussehen könnte wird hier am Beispiel einer fiktiven Geschichte dargestellt : Malte Grühn-Boheme war aufgefallen, dass sich sein Nachbar Boris Steuer-Zahler einen umweltfeindlichen SUV zugelegt hatte. Sollte er ihn direkt darauf ansprechen? Und dann vielleicht auch noch gleich auf die drei Wochen in den Sommerferien, in denen Boris und Familie nicht zu Hause waren. Waren sie womöglich mit einem klimazerstörenden Flugzeug in den Urlaub geflogen? Bisher war ihm Boris als netter und zuvorkommender Nachbar bekannt. Verbarg sich unter der Heile Welt Fassade einer friedlichen intakten Familie etwa ein Klimaverbrecher, wie die offizielle staatliche Bezeichnung für solche Allgemeinschädlinge zwischenzeitlich war? Sollte er es wagen ihn persönlich anzusprechen, oder war das Unterfangen doch zu gewagt? Malte überlegte kurz, ob es nicht doch besser sei, die neu eingeführte Klimapolizei (Klipo) zu informieren. - Nein, das dürfte wenig Sinn machen, denn die bisherigen fünfzig anonymen Klimaverbrechensanzeigen wurden nicht in seinem Sinne bearbeitet. Er musste das Heft selbst in die Hand nehmen, auch auf die Gefahr hin, dass ihn die Rache des Klimaverbrechers treffen könnte, wenn er persönlich nachfragen würde. Er fasste allen Mut zusammen und ging am nächsten Morgen......(Fortsetzung folgt)

Gravatar: NS-Affen

Hätten, schon Ende der Zwanziger Jahre, führende NS Bonzen regelmäßige Hausbesuche bekommen und dabei genauso regelmäßig in die Fresse(Copyright by A.N.) bekommen, dann wäre die Brut womöglich gar nicht erst an die Macht gekommen. Ich kann nur raten: Wehret den Anfängen! Offensichtlich testet man derzeit wie weit man gehen kann, getreu der Devise eines bekannten versoffenen Lügenbarons: Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter - Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt. Die Provokationen der SED Stasi Bande häufen sich in letzter Zeit auffällig oft. Macht kaputt was euch kaputt macht!

Gravatar: Frank

"Im Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk forderte ein Professor, man solle seine Nachbarn beobachten und diese zur Rede und bloßstellen, wenn sie sich am Klima versündigen."

Da hört bei mir der Beitrag bereits auf. Nicht etwa wegen des Inhaltes. Der klänge ja noch vernünftig, wenn Natur statt Klima dort stünde, nein es ist die schlichte Undurchführbarkeit dieser Forderung, denn da wo ich wohne sind viele der deutschen Sprache nicht mächtig und einige beheben diesen Mangel an Intellekt dann schonmal indem sie mit dem Messer antworten. Es ist die deutsche Kultur in Berlin abhanden gekommen. Es gibt also keine Kulturelle Gemeinsamkeit oder Verläßlichkeit auf die ich mich bei einer Konversation über Themen welche nicht der unmittelbaren Geldbeschaffung und des Überlebens am Limit dienen stützen könnte.

Ich danke dem Professor für seine wahrscheinlich guten Absichten und schenke dem Rest des Beitrages keine weitere Aufmerksamkeit.

Gravatar: Hartwig

Niemand kann sich am Klima versündigen. So ein esoterischer, gottloser Schwachsinn.

Gleiches gilt für die Umwelt.

Gravatar: Rita Kubier

Für diese linksgrüne staatliche Forderung bekommt dieser Professor der alten/neuen Stasi-Schule sicher ein hervorragendes Honorar. Solche linken "Lehrkräfte", wie diese braucht das Merkel-Regime dringend, da es merkt, dass das Volk die verlogene links-grüne Suggestion immer weniger glaubt und annimmt. Deshalb wird nun zu alten braun- bzw. rot-faschistischen Methoden gegriffen. Ein deutliches Zeichen, dass sich das Merkel-Regime offenbar in stark zunehmender Not befindet.

Gravatar: Ulrich Riehm

Mein Vorschlag dazu: Herr Professor Peach sollte sich einer gründlichen Untersuchung seines Urteilsvermögens und seiner Lehrbefähigung unterziehen und zudem diese äußerst gefährlichen verbalen Zündeleien unterlassen.

Käme solch ein breit getretener Quark z. B. von "räääächts", verlöre die gesamte linksgrüne Fantastengemeinde vor lauter Schnappatmung noch weiter den Böden unter den Füßen.

Wer so etwas von sich gibt (natürlich im ÖR), muss sich klare Worte gefallen lassen.

Gravatar: Freidenkende

Man sollte es ignorieren, das ist vorpubertäres Denken; von einem erwachsenen Menschen erwartet man mehr und von einem Professor eigentlich auch - das was der denkt, kann man nicht für voll nehmen. Mir ist es egal ob der Professor oder ob der Kaiser von China wäre, da stimmt was mit dem Denkmechanismus des Professörchen nicht, die Professoren kommen im richtigen Leben oft gar nicht klar und haben oft wie ein Pferd ihre Scheuklappen auf. Der Professoren-Titel hat gar nichts zu sagen und macht auf mich keinen Eindruck!!

Gravatar: Hajo

Die Forderung als solche ist hirnrissig, aber es ist schon etwas wahres dran, das mit dem menschlichen Zwiespalt und gerade im persönlichen Umfeld, aber auch in früheren geschäftlichen Kreisen konnte man zwar oft vernehmen, daß man aus Vernunftsgründen kleinere Brötchen backen sollte, sprachs und fuhr mit dem SUV zum nächsten Flughafen um am entferntesten Punkt der Welt Urlaub zu machen und bei allgemeinen Treffen, sind immer nur bestimmte Themen auf der Tagesordnung, beginnend bei Urlaub, Hausanbau trotz Übermaß an eigenem Platzbedürfnis, Städtereisen und besonders beliebt die Kreuzfahrten um anschließend dann nach Rückkehr in die Metropolen zu fahren, des Theaters wegen und so befinden sich die meisten auf der Flucht im Alter, vor wem habe ich noch nicht heraus bekommen und wir haben uns völlig neu orientiert, ein kleines Lenkrad mit vier Rädern, kleines Haus der Energieeffiziens wegen, viel wandern und wenig fahren, nur noch ein bis zweimal die Woche zum Lebensmittel einkaufen, keine Waren mehr soweit es geht mit hohen Energieverbräuchen und ansonsten es sich gemütlich machen, malen, modellieren, lesen, Gartenarbeit, Gesellschaftsspiele, Fernsehen und hie und da mal Freundesbesuch und das reicht völlig aus und alles darüber hinaus ist Verschwendung und muß nicht sein, denn mein ganzes Leben war eine einzige Hetzjagd durch die Welt und das möchte ich mir nicht mehr antun, und wer es will, kann ja seinem Glück nachlaufen, ob er es auf diese Art und Weise erhält ist eine andere Frage, da müssen ja nicht mehr alle daran teilnehmen, meint auch der Hund, der sich auch an anderen Dingen orientiert und dabei bestimmt nicht unglücklich ist und ein verspätetes Vorleben für die Enkel im Sinne von Maßhalten ist auch kein Fehler und hätten wir uns nur nicht von einem gesellschaftlichen Zwang treiben lassen, es geht so im Prinzip viel besser und ist weniger aufregend.

Gravatar: karlheinz gampe

Der größte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Stasi Denunziant !

Sprichwort frei nach meinem Opa.

Gravatar: Thomas

Der Herr Prof. Peach sollte mal den Anfang machen.

Am Besten geht er zu einem Clan-Chef-Nachbarn und fragt ihn welche Berechtigung er hat, einen 8-Zylinder-Protz-SUV zu fahren!!
Und erklärt ihm - wenn wir schon beim Umweltschutz sind - dass Müll in die Mülltonne gehört.

Wahrscheinliches Ergebnis: No more fridays, no future

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