Trennung statt Trost

Predigt evangelischer Kirchentag Rassismus im Namen der Vielfalt?

Im Namen des Antirassismus wird beim Evangelischen Kirchentag offen nach Hautfarbe getrennt – und weiße Kinder ausgeschlossen.

Bild: Screenshot, kirchentag.de
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Beim Evangelischen Kirchentag 2025, der am 30. April in Hannover beginnt, sind zahlreiche Veranstaltungen zum Thema Rassismus und »Empowerment« geplant. Besonders perfide wirkt dabei ein Workshop mit dem Titel »Werde mutig und stark«. Doch mutig werden dürfen hier nicht alle: Die Teilnahme ist laut Ausschreibung ausdrücklich »ausschließlich [an] Black, Indigenous und Kinder of Color« gerichtet. Weiße Kinder? Unerwünscht. Der Verdacht liegt nahe: Hier wird Rassismus im Namen des Antirassismus salonfähig gemacht – und das ausgerechnet von einer Kirche. Das berichtet Anna Diouf auf Tichy’s Einblick.

Was früher in jedem Kinderbuch und jeder Sonntagsschule galt – »Jesus liebt alle Kinder dieser Welt« –, scheint heute passé. Die Kirche trennt Kinder nun nach Hautfarbe, um sie gezielt unterschiedlich zu behandeln. Es ist das alte Konzept der Segregation, nur diesmal mit »progressivem« Etikett. Kinder werden ermutigt, sich als »anders« zu begreifen, sich von Gleichaltrigen abzugrenzen – nicht wegen ihres Glaubens, sondern wegen ihrer Hautfarbe. Dass ausgerechnet eine christliche Institution diesen Weg beschreitet, ist nicht nur beschämend, sondern eine direkte Verhöhnung der biblischen Botschaft von der Einheit der Menschheit.

Gleichzeitig bietet der Kirchentag auch Workshops für »weiße« Menschen an – etwa zum Thema »Kritisches Weißsein«. Wer nicht »betroffen« ist, soll lernen, sich selbst als Problem zu sehen. Das Verhalten zählt nicht mehr – die Hautfarbe ist der Makel. Das Prinzip: Schuld qua Pigmentierung. So wird nicht Versöhnung gestiftet, sondern Ressentiment gezüchtet. Nicht Nächstenliebe, sondern moralische Entmündigung. Nicht Integration, sondern bewusste Ausgrenzung.

Der Kirchentag entlarvt damit den zentralen Widerspruch der Diversitätsideologie: Wer wirklich glaubt, dass Herkunft, Hautfarbe und äußere Merkmale keine Rolle spielen sollten, müsste Workshops für alle Kinder öffnen. Stattdessen werden Kinder in Schubladen gesteckt, ermutigt, sich über Unterschiede zu definieren und gesellschaftliche Spaltung zu internalisieren. Die Kirche macht sich hier nicht nur zur willigen Gehilfin identitätspolitischer Ideologen – sie verrät ihre eigene Grundlage.

Die Evangelische Kirche in Deutschland hat sich längst von der christlichen Verkündigung verabschiedet und ins politische Lager der rot-grünen Moralpädagogik begeben. Wo früher das Evangelium verkündet wurde, regiert heute ein bürokratisierter Tugendterror, der nichts anderes kennt als Schuld, Scham und »Check Your Privilege«. Wer daran noch teilnehmen möchte, sollte wissen: Er nimmt nicht mehr an einem Kirchentag teil – sondern an einem identitätspolitischen Umerziehungslager mit Kreuz im Logo.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: rut

Bald wird man weißen Kindern eintrichtern: Ich schäme mich ein Deutscher zu sein.
(Berichtete mir schon mal eine Kollegin vor mehreren Jahrzehnten über eine Lehrerin.)

Gravatar: dankefuernichts

Die evangelische Kirche entscheidet sich für blanken Rassismus gegen Weiße. Wie lange dauert es wohl noch, bis in der Kirche die Weißen auf den hinteren Bänken Platz nehmen müssen?

Gravatar: Else Schrammen

Recht hammse, die Evangelen. Die haben die Zukunft vor Aigen: Aus den weißen Kindern werden "alte weiße Männer" und garstige alte Weiber. So zeigt man den weißen Kindern, wo sie NICHT hingehören: In den Schoß der Sekte (vormals Kirche)! Und nennt man dieses Getue nicht auch "positiven Rassismus", den aufgeklärte Menschen gar nicht benötigen, um allen gerecht zu werden?

Gravatar: werner S

Die Kirche hat sich selbst zum Feind der Deutschen gemacht

Gravatar: Werner Hill

Was müssen unsere(?) Kirchenoberen (nicht nur die evangelischen!) für Leichen in den Kellern haben, daß sie ihre Seelen derartig an die Deutschlandabschaffer und Betreiber des Great Reset verkauft haben (bzw. verkaufen mußten)?

Gravatar: Karin Weber

Zitat:
"Die Evangelische Kirche in Deutschland hat sich längst von der christlichen Verkündigung verabschiedet und ins politische Lager der rot-grünen Moralpädagogik begeben."

Ihr könnt ruhig etwas deutlicher werden.

1) Die Antifa ist eine staatliche Organisation zur Bekämpfung der Oppositionspartei AfD.

2) Die Kirche ist eine staatliche NGO zur Beeinflussung der Menschen im Sinne des linksgrünen Zeit(un)geistes.

Die sind alle vom Staat abhängig. Im Umkehrschluss heißt das aber auch, dass die Bürger über ihre Steuergelder (wie bei der GEZ) die Schlägerbanden und Moralapostel auch noch bezahlen muss, von denen sie heimgesucht werden.

Gravatar: Uwe Lay

Den politisch korrekten Rassismus implantierte Exbischöfin Käßmann durch ihre "Erkenntnis", daß wir Deutschen die braune Gesinnung an unsere Kinder weitervererbten! Die Deutschen seien also von ihren Genen her "böse". Der politisch korrekte Rassismus besagt nun, daß Menschen ob ihrer Rassenzugehörigkeit und ihrer Geschlechtszugehörigkeit moralisch qualifizierbar seien: Weiße und Männer sind eben von Natur aus "böse", sofern sie sich nicht von ihrer Rassenzugehörigkeit und ihrer Geschlechtszugehörigkeit radical distanzieren.

Gravatar: Sven Hedin

Weisse Kinder sind in Europa also keine Indigenous (=Einheimischen), obwohl Europa die Heimat der Weissen ist?

Kirchen sind genau wie der Sozialismus Stätten, die zum Hass aufstacheln und erziehen.

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