Milanovic zu Gast bei Novak

Präsidenten Kroatiens und Ungarns fordern die EU auf, Souveränität zu respektieren

»Wir verurteilen die russische Aggression und den Angriff auf die Ukraine, wir stehen für die Souveränität des Landes und wir stehen für Frieden«, sagte Novák auf ihrer gemeinsamen Pressekonferenz im Sándor-Palast.

Novak und MIlanovic/Bild: Hungary Today
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Die Präsidenten Koratiens und Ungarns drängen die EU, die Souveränität ihrer jeweiligen Länder zu respektieren. Dies war die einmündige Botschaft eines Treffens von Zoran Milanovic und Katalin Novák in Budapest.

»Wir verurteilen die russische Aggression und den Angriff auf die Ukraine, wir stehen für die Souveränität des Landes und wir stehen für Frieden«, sagte Novák auf ihrer gemeinsamen Pressekonferenz im Sándor-Palast, berichtet Hungary Today.

Die EU-Erweiterung in Richtung Westbalkan müsse fortgesetzt werden, fügte sie hinzu. Illegale Migration muss gestoppt werden, da sie eine Bedrohung für Europa darstellt.

Der kroatische Präsident brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, in Ungarn als Freund empfangen zu warden. »Die europäischen Werte sind nicht in allen Ländern gleich und nicht alle Regierungen sind gleich. Die EU kann nicht funktionieren, wenn die Brüsseler Bürokratie alles diktiert, wir müssen offen sein für Vielfalt«, sagte Milanovic. »Ich denke, eines der akutesten Probleme ist, dass ohne klare Kriterien die Mittelvergabe in der Europäischen Union vom Recht der Stärkeren entschieden wird«, betonte er.

»Wir unterstützen keine Vereinigten Staaten von Europa. Die zu enge Umarmung der EU hat die Briten aus der Union vertrieben«, warnte er.

Er sagte auch, dass er 2015 eine andere Sicht auf Migration hatte. »Kroatien muss jetzt wegen des Schengen-Beitritts seine südlichen Grenzen schützen,« fügte er hinzu.

Auf eine Frage antwortete Katalin Novák, sie habe den kroatischen Präsidenten darüber informiert, dass 150.000 Ungarn in Transkarpatien, Ukraine, leben und dass ihre Rechte beschnitten würden. Was in Transkarpatien passiert, ist inakzeptabel. Die aktuelle Version des Minderheitengesetzes sei für Ungarn nicht akzeptabel, fügte sie hinzu.

Katalin Novák sagte, dass sie bei ihrem Besuch in der Ukraine im vergangenen Jahr das Thema Minderheiten angesprochen habe. Die Ukrainer waren sich der ungarischen Sichtweise bewusst, berücksichtigten sie aber nicht. Die Präsidentin sagte, sie habe zuvor einen Brief an ihren ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj geschickt, aber bisher keine Antwort erhalten.

Milanovic sagte, es sei unverständlich, warum die EU zur Frage der Minderheiten in der Ukraine und zum harten Vorgehen gegen die Ungarn schweige.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Herrscher über das Licht

Der einzig richtige Schritt wäre, aus der EUdSSR auszutreten und zusammen mit CH, GB, N die EFTA als reines Handelsabkommen wieder zu beleben.

DIE EU MUSS FALLEN, DENN DIESES TOTALITÄRE KONSTRUKT HAT DIE ABSICHT EUROPA FÜR ALLE ZEITEN ZU ZERSTÖREN!

Unser Kontinent soll laut dem nie gewählten und nie legitimierten EUdSSR "Kommissar" Avramoupolous mit 70 Mio. Landbesetzern besiedelt und die einheimischen Völkern ausgelöscht werden. Siehe auch "diversity"-Rede des "Umvolkungs-Fanatikers" Timmermanns.

Gravatar: Lilo Ortmann

Viele merken es noch nicht vor allem der "Schnully" das die EU wirtschaftlich fast am Ende ist.
Das ahnen schon einige Länder und riechen den Gestank.
Deshalb rate ich jeden Ungar aus der EU auszutreten, denn es ist besser noch paar Jahre sich einzuschränken, als die Rettung den größten korrupten Staat der d. und a. abhängigen Schausteller zu retten.
Denn nach Griechenland kann die EU diese Megaschuldnerstaat niemals retten und die Bürger wollen auch nicht (nicht einmal, die noch heute in Luxus leben, weil sie das Geld mehr lieben, als ihren Leben!).
Und Kroatien steht gut da.

Gravatar: Schnully

Was eigentlich OK wäre . Müßten aber im Gegenzug auf die vielen Zuwendungen der EU verzichten und nicht Rosinen rauspicken lassen

Gravatar: Desperado

Grillenmehl in Lebensmitteln: EU erlaubt Beimischung von Insektenpulver
( Ich denke ich werde mit einem Laden von Lebensmittel ohne Ungeziefer Starten , Selber Keckse , Brot ,Brötchen ,Torten u.s.w. Anbieten und Ungespritztes Gemüse und Obst aus dem Gewächshaus) Schwab und Uschi können sich ja das Ungeziefer rein Pfeifen.) Vielleicht sollten sie ihre Yachten und Privat Jets auf e Motoren umstellen um die Umwelt zu schonen statt Ratten Fraß dem Volk unterzuschieben.
,,Souveränität zu respektieren,,
Deshalb glauben sie Deutschland aus zu beuten.. Da der 2 + 4 Vertrag nur für dem Mülleimer ist..

Gravatar: dankefuernichts

"Milanovic sagte, es sei unverständlich, warum die EU zur Frage der Minderheiten in der Ukraine und zum harten Vorgehen gegen die Ungarn schweige."

Das nennt man dann wohl eine diplomatische Formulierung. Denn es ist offensichtlich, dass der EU die Minderheitenrechte am Arsch vorbeigehen, wenn UkroNazis diese systematisch mit Stiefeln treten.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

… „Die Präsidenten Koratiens und Ungarns drängen die EU, die Souveränität ihrer jeweiligen Länder zu respektieren. Dies war die einmündige Botschaft eines Treffens von Zoran Milanovic und Katalin Novák in Budapest.“ …

Traten nicht ´auch diese beiden Staaten´ der EU bei, um ihre Souveränität zu steigern, weil die EU das „grosse Friedenswerk Europas“ ist https://www.aargauerzeitung.ch/panorama/vermischtes/eu-beitritt-ja-oder-nein-ld.1993908,
wobei etwa auch ihnen verheimlicht wurde, dass sie durch den Beitritt ihrer Staaten auch einem „schleichenden Souveränitätsverlusst“ zustimmten(?)
https://www.theeuropean.de/bernhard-schinwald/7329-souveraenitaetsverlust-in-europa,
bei welchem der „Rechtstaat“ nicht nur in Deutschland erodiert???
https://www.youtube.com/watch?v=Y1EyrR8Fw6o

Gravatar: Fritz der Witz

Wenigstens die Kleinen haben Rückgrat.

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