Vorstandsvorsitzender Frank Appel positioniert sich politisch

Post-Chef wünscht mehr Zuwanderung und die »Vereinigten Staaten von Europa«

Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Post, Frank Appel, wünscht sich noch mehr Zuwanderung und die »Vereinigten Staaten von Europa«. Er fürchtet sich vor einem Wahlerfolg der EU-kritischen Parteien.

Foto: Olaf Kosinsky [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons
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Frank Appel, der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Post, wird politisch. Er wünscht sich einen europäischen Einigungsprozess mit dem Ziel der »Vereinigten Staaten von Europa«. Nur so könne man den globalen Herausforderungen entgegentreten, meint er sinngemäß. Er warnt vor EU-kritischen Parteien und nennt sie »europafeindlich« und »populistisch« [siehe Bericht »wallstreet-online« mit Bezug auf ein Interview in der »Süddeutschen Zeitung«].

Damit trifft Appel den Nerv der Brüssler Elite, den auch Jean-Claude Juncker anspricht. Der meint, man müsse »den dummen Nationalismus entschlossen bekämpfen«. Auf die Idee, dass die EU-kritischen politischen Bewegungen eine Reaktion auf eine verfehlte EU-Politik und auf den Zentralisierungs-Prozess in Brüssel sind, der den Menschen vor Ort in den Regionen weniger Mitspracherecht und Autonomie lässt, scheint er nicht zu kommen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: lupo

Der braucht doch nur mehr Billigarbeitnehmer um das Maximum an Profit für seine Aktionäre zu erzielen. Total verrückte Welt und die Gewerkschaften mit ihren Millionenschweren Bossen sind doch eh nur zahnlose Tiger und tun so als ob sie was erreichen für die Arbeitnehmer und erreichen nicht einmal den Inflationsausgleich.

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