Polizist sieht Attentäter und dreht um

Polizeikamera zeigt Chaos vor den Schüssen auf Trump

Neues Videomaterial zeigt den Moment, in dem ein Polizist aus Pennsylvania auf ein Dach klettert und den Mann sieht, der weniger als eine Minute später versuchen würde, Donald Trump zu ermorden.

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In dem Video, das von der Butler Township Police Department auf Anfrage der AP veröffentlicht wurde, ist zu sehen, wie der Beamte von einem Kollegen auf das Dach gehoben wird. Kurz nachdem er den Schützen Thomas Matthew Crooks erblickt, stürzt er sich wieder vom Dach. Nach Angaben der Polizei lag es daran, dass er den Schützen erblickte, der seine Waffe auf ihn richtete, während er selbst noch mit beiden Händen damit beschäftigt war, auf das Dach zu klettern.

Dem Beamten gelingt es nicht, den Secret Service dazu zu bringen, die Situation ernst zu nehmen, und etwa 40 Sekunden später eröffnet Crooks das Feuer und feuert acht Schüsse auf Trump ab, die ihn am Ohr treffen. Kurz darauf wird Crooks von einem Scharfschützen des Secret Service erschossen.

Zusätzliches Videomaterial von Körperkameras der Polizei zeigt örtliche Beamte, die ihre Frustration darüber zum Ausdruck bringen, dass sie den Geheimdienst gewarnt wurde und man ihn gebeten haben, Beamte an dem Gebäude zu stationieren, von dem aus der Schütze später das Feuer eröffnete, diese Warnungen jedoch ignoriert wurden.

Nach der Konfrontation auf dem Dach sieht man den Polizisten, der Crooks als erster entdeckt hat, zu seinem Polizeiauto eilen, um ein Gewehr zu holen, während er seinen Kollegen per Funk die Position des Schützen mitteilt. In einer anderen Sequenz hört man, wie ein Polizist seinen Kollegen verzweifelt erzählt, dass er den Secret Service einige Tage zuvor gewarnt habe, genau das Gebäude zu überwachen, in dem der Schütze wohnte.

Das Video, das die Polizeibegegnung mit Crooks zeigt, wurde nun zusammen mit weiterem Filmmaterial öffentlich veröffentlicht und bietet einen Einblick in die intensiven Minuten rund um den Angriff, der noch tragischer hätte ausgehen können. Sie sind Teil der formellen US-Untersuchung der Leistung des Geheimdienstes während des Falles.

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: lupo

Wie gehabt die Geheimdienste haben das Sagen über die Marschrichtung der Politik, sie gehören alle abgeschafft diese Clubs der kriminellen Dienste.

Gravatar: Werner Hill

Verschwörungstheoretiker könnten da vermuten, daß dem Secret Service "die Hände gebunden" waren ...

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