Die Lage ist zum Zerreißen gespannt

Polizeieinsatz in der Schule wegen Nichtigkeiten

An einer Oberschule in Calau eskalierte am Donnerstagmorgen ein Streit zwischen deutschen und ausländischen Schülern. Eine Schülerin soll angekündigt haben, sich »rächen« zu wollen. Die Polizei erschien vor Ort. Die Schule blieb geschlossen. Was ist los in Deutschland?

Pixabay
Veröffentlicht:
von

Es macht keine Freude festzustellen, dass sich düstere Voraussagen erfüllt haben. Besonders dann nicht, wenn es Voraussagen waren, von denen man gehofft hat, dass sie doch nicht eintreten. Oder wenigstens nicht so bald.

Es ist noch nicht lange her, da wurde auf der freien welt von einem Vorfall in England berichtet, der wie ein Einzelfall wirkte: Ein Streit um das Kopftuch war zu einer Massenschlägerei eskaliert. In der sensationalistisch aufgemachten Berichterstattung war gleich von »riot« die Rede, von Bildern, die »shoking« sind. Schon in den Überschriften der britischen Zeitungen heißt es, Eltern hätten gesagt, es sei »wie im Dritten Weltkrieg« gewesen.

In der Zwischenüberschrift auf der freien welt hieß es schlicht, der Vorfall sei ein »Schlaglicht auf künftige Konflikte«. So etwas könnte – und würde – auch hier passieren können, weil die Ausgangsvoraussetzungen gleich sind: Die Lage ist hier wie dort angespannt. Es ist wie bei dem sprichwörtlichen Fass, von dem man sagen muss, dass es bereits gestrichen voll ist. Es bedarf nur noch eines Tropfens, um es zum Überlaufen zu bringen.

Wie Polizeisprecher Torsten Wendt am Donnerstagmorgen auf Nachfrage von LR-online bestätigte, ist die Polizei am Morgen mit mehreren Einsatzkräften zur Calauer Oberschule gefahren, um dort die Situation zu klären. Anlass war offenbar eine Drohung durch zwei ausländische Schülerinnen, die sich »rächen« wollen. Nähere Angaben zum Inhalt der Drohung konnte die Polizei zunächst nicht machen.

Sie konnten auch später keine genauen Angaben machen. Die Polizei wollte die Schülerin aufgreifen, die die Drohungen geäußert haben soll. Sie hat aber niemanden angetroffen. Man weiß nur, dass dem Vorfall etwas vorausgegangen war: Es hatte schon am Mittwoch zwei Polizei-Einsätze an der Schule gegeben. Dabei war ein ausländisches Mädchen zunächst mit einer deutschen Schülerin verbal aneinandergeraten. Offenbar ging es um ein Marken-T-Shirt.

Schon kursierten Gerüchte über Morddrohungen. Die Eltern holten ihre Kinder von der Schule ab. Die Schule blieb geschlossen.

Wie bei einem Sportwagen, der innerhalb von Sekunden von Null auf Hundert beschleunigen kann, so haben wir inzwischen eine Situation erreicht, in der es innerhalb kürzester Zeit von einer verbalen Auseinandersetzung um ein T-Shirt zum Gerücht über Morddrohungen geht.

 

 

 

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Sigmund Westerwick

Zusammenleben unmöglich

Derart spannungsgeladen reicht eben eine Kleinigkeit, um das Fass zur Explosion zu bringen, und im früheren Zusammenleben hätte man einfach mal einen Gang zurückgeschaltet und das Hirn eingeschaltet.
Diese Möglichkeit ist vertan, und nachdem es jahrelang immer schlimmer wurde, auch und insgbesondere an den Schulen.
Die Neudeutschen sind eben nicht integriert, zum größen Teil auch nicht integrierbar oder integrationswillig, es hat sich die klassische Parallelgesellschft gebildet.

Ein Blick in die USA zeigt die Zukunft, auch dort leben die unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen nebeneinander her, es gibt kein Multikulti, und jede Volksgruppe lebt in der eigenen Strasse oder dem eigenen Ghetto. Eine gemeinsame Lösung wird es auf absehbare Zeit nicht geben, und kein ehrlicher Politiker wird sagen können, wie das denn aussehen soll.
Sollen den besser gebildeten ihre Bildungschancengenommen werden, oder will will man nicht integrationswillige integrieren ?
Die besser vedienenden Eltern schicken ihre Kunder auf Privatschulen, die anderen bleiben an den öffentlichen Schulen, und die Bevölkerung und die Medien werden sich an Dauerstreit und Gewalteskalationen einzelner Schüler gewühnen müssen.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Es macht keine Freude festzustellen, dass sich düstere Voraussagen erfüllt haben. Besonders dann nicht, wenn es Voraussagen waren, von denen man gehofft hat, dass sie doch nicht eintreten. Oder wenigstens nicht so bald.“ ...

Ist die Schließling ´auch` dieser Schule nicht Bestandteil der Forderung des Seehofer-Vorgängers, de Maiziere, der voller Freuden längst ankündigte:

„Hurra, wir verblöden!" https://daserwachendervalkyrjar.wordpress.com/2015/11/06/hurra-wir-verbloeden-de-maiziere-will-wegen-fluechtlingen-bildungsniveau-senken/

Dass er dabei allerdings nicht sagte, warum er das tatsächlich forderte, kann ich inzwischen ´fast` verstehen:

"Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern"!!!
https://www.welt.de/politik/deutschland/article148969193/Ein-Teil-dieser-Antworten-wuerde-die-Bevoelkerung-verunsichern.html

Weil die vermerkelte Bundesregierung etwa ´grundsätzlich gegen` die Interesse des deutschen Volkes arbeitet??? Hier nur ´ein` Beispiel:
https://dieunbestechlichen.com/2018/08/enthuellungsbuch-die-bundesregierung-verhinderte-im-interesse-der-cia-aktiv-die-festnahme-des-is-terroristen-anis-amri/

Weil Merkel & Co. die Deutschen besonders i. A. CIA unterwandern???

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang