Kriminalhauptkommissar bekennt sich auf Freiheitsdemo klar zum Grundgesetz und der FDGO

Polizeibeamter vom Dienst supendiert, weil er auf einer Freiheitsdemo sprach

Kriminalhauptkommissar Michael Fritsch hat 40 Dienstjahre auf dem Buckel. Als 17-Jähriger hat er einen Eid auf das Grundgesetz abgelegt und auf die Verfassung seines Bundeslandes. Er steht zu diesem Eid. Das und noch einiges mehr sagte er bei einer Freiheitsdemo in Dortmund. Deswegen wurde er jetzt vom Dienst suspendiert.

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Es ist eine gute, eine besondere Red, die Kriminalhauptkommissar Michael Fritsch am vergangenen Sonntag in Dortmund gehalten hat (hier im Video). Es sind etwas über 20 Minuten, die es sich anzuhören lohnt. Denn Michael Fritsch (57) ist kein Einzelfall; er sagt das aus, was viele Polizisten schon lange empfinden, sich aber zu sagen nicht wagen.

Fritsch hat mit 17 Jahren seinen Amtseid auf das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland und die Verfassung des Landes Niedersachsen (Fritsch ist dort Landespolizist) abgelegt. Er hat das gemacht, weil er die damals geltenden Gesetze »und unsere Staatsform viele Jahre lang für die beste der Welt« hielt: »sie enthielt gute Sicherungen gegen Missbrauch.«

Die Gewaltenteilung, wie sie im Artikel 20 GG vorgegeben ist, gibt es in diesem Land schon lange nicht mehr, so Fritsch weiter. Die Leitungen von Polizeibehörden sind politische Beamte, Gesetzentwürfe werden von Lobbyisten geschrieben und immer wieder werden die Politiker von den Verfassungsgerichten darauf hingewiesen, dass die verabschiedeten Gesetze nicht verfassungskonform waren.

Das von der Merkel-Regierung modifizierte Infektionsschutzgesetz verstößt gleich in mehreren Punkten gegen im Grundgesetz fest verankerte Grundrechte, wie Fritsch an zahlreichen Beispielen anführt. Da anders als von der Merkel-Regierung behauptet »nicht alle von den Beschränkungen durch das Infektionsschutzgesetz betroffene Menschen als Adressaten (sprich Infizierte, Anm. d. Red.) infrage kommen, ist davon auszugehen, dass die darauf begründeten gesetzlichen Verordnungen und Maßnahmen als unrechtmäßig anzusehen sind«, so Fritsch. »Ohne eine gesetzliche Grundlage ist jede Beschränkung oder Aufhebung von Grundrechten nicht rechtmäßig, ja, sie ist sogar verfassungswidrig.«

Weil Fritsch sich in aller Öffentlichkeit zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung, dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland und den darin fest verankerten Grundrechten bekannt hat und weil er deren Beschneidung, Beschränkung und Aushebelung durch die Regierenden anprangert, wurde er vom Dienst suspendiert. Oberster Dienstherr eines jeden Landespolizisten in Niedersachsen ist der Innenminister des Landes, derzeit ein Herr Boris Pistorius. Erreichbar in der Lavesallee 6 in Hannover. Oder telefonisch über die Vermittlung unter 0511 / 120-0.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: sodom

Gibt es ein Spendenkonto für die Prozessführung gegen den Arbeitgeber von Herrn Fritschs. es betrifft wahrschenlich mehere Polizeibeamte. Es ist unsere Polizei die unsere Recte und Pflichten schützen soll, daher ist seine Krittik berechtigt.

Gravatar: Reinhard

Hatte ich nicht schon vor einiger Zeit (nach dem Eklat gegen Herrn Kemmerich im Thüringer Landtag durch den Merkel-Putsch) vor einer Diktatur wie am Ende der DDR gewarnt ? Wir im Osten kennen die Mechanismen der Diktatur bestens aus DDR-Zeiten. Auch Frau Lengsfeld hat in ihren Blogs schon mehrfach die jetzige Situation mit der am Ende der DDR verglichen und ist zu demselben Schluß gekommen wie ich. Auch die Formen der Propaganda und die permanenten Lügen, die uns aufgetischt werden, gleichen sich. Auch das Vokabular ist dasselbe. Daran kann man erkennen, daß die Unterdrücker dieselben wie zu DDR-Zeiten sind. Auch Frau Merkel (IM Erika) ist dieselbe wie zu DDR-Zeiten, wo sie nämlich Honeckers Diktatur eifrig unterstützt hat und andere Leute denunziert hat. Mehr brauche ich wirklich nicht zu wissen, um einzuschätzen, wie die Lage sich zum Negativen verändert hat !

Gravatar: Rita Kubier

Bei dieser Suspendierung des Polizeibeamten Fritsch, der lediglich sein im GG verankertes Recht auf Meinungsfreiheit in Anspruch genommen hat, handelt es sich eindeutig um einen Verstoß des Arbeitgebers gegen dieses Gesetz. Dieser Arbeitgeber hat also rechtswidrig gehandt, hat Recht gebrochen und sich damit strafbar gemacht! Der suspendierte Kriminalhauptkommissar Michael Fritsch hat daher hoffentlich Anzeige wegen Rechtsverstoßes gegen seinen Arbeitgeber erstattet und geht anwaltlich sowie, wenn die Suspendierung nicht umgehen aufgehoben wird/wurde, auch gerichtlich gegen seinen Arbeitgeber vor!

Was bildet sich eigentlich dieser Merkel-Staat, diese politische und kriminelle Merkelclique ein, mit den Menschen machen zu können, was die willen, um das Volk einzuschüchtern und es mundtot zu machen?! Das sind eindeutige Methoden, die es NUR in einer Diktatur gibt!! Merkel und ihre rote, kommunistische Bande machen sich schon gar nichts mehr daraus öffentlich zu zeigen, dass sie rücksichtslose kommunistische Diktatoren sind, die Gesetze UND DAS VOLK mit Füßen treten!!

Gravatar: Inbrevi

Die immer offensichtlicher werdenden Rechtsverstöße und hemmungsloseren Repressalien gegen Menschen die das grundgesetzlich zugesicherte Recht auf Meinungsfreiheit (in seiner im GG § 5 festgeschriebenen Form) einfordern, offenbaren die ganze moralische Verkommenheit und kriminelle Energie der herrschenden Politclique,ihrer profitierenden Günstlinge und kriechenden Lakaien.
Selbst dem Letzten der Gleichgültigen, Phlegmaten und Feigen in dieser BRD sollte bewußt sein, daß eine (s.g.) Regierung, Herrscherclique, die unablässig vortäuscht auf dem Boden des (Grund-) Gesetz und des Rechts zu stehen,die mit dem Finger permanet anklagend auf "Nichtgenehme Regierungen" zeigt, die jedoch selbst Recht und Gesetz nicht achtet sondern nach Belieben und Bedarf wieder und wieder in perfider Weise vergewaltigt, kein Recht mehr hat in irgendeinerweise im Namen des deutschen (Rest-)Volk zu wirken.
Anstatt den Mutigen und Ehrlichen- wie z.B. den oben Genannten-. dankbar zu sein und Rückhalt zu geben diskreditieren, erpressen und zerstören Führungscliquen der Masse auftragsgemäß Existenz und evtl. Leben dieser mutigen und besorgten Menschen,huldigen stattdessen Denen, die mit ihrem miesen Charakter aus linksgrüner Ideologie skrupellos Recht, Gesetz, Sitte und Moral vergewaltigen.

Gravatar: Graser Hans-Otto

Kriminalhauptkommisar Michael Fritsch hat Mut. Seine Ansprache kann ich nur unterstreichen. Hoffentlich folgen viele Polizeibeamte (Schutzleute) seinem Aufruf und schließen sich an. Vielleicht die einzige, noch verbleibende Chance, unser Volk und Land vor einem völligen Abrutschen in eine linke Diktatur zu bewahren. Polizisten dürfen sich nicht länger als Handlanger von Politikern zur Verfügung stellen, die geschworen haben, sich für das Wohl des Volkes einzusetzen und sich nun in geradezu skrupelloser Weise über ihren geleisteten Amtseid hinwegsetzenund ganz anderen Interessenverbänden dienen.

Gravatar: Stephan Dr. Roscher

Ich kann gar nicht sagen, wie tief ich mich vor dem Mut und Rückgrat der Herren Fritsch und Baierlein verneige. Im Übrigen gilt für Beamte nicht bloß ein Remonstrationsrecht sondern sogar eine Remonstrationspflicht, wenn sie Bedenken haben, ob Ihnen erteilte Anordnungen, Anweisungen und Befehle rechts- und gesetzeskonform sind.

Die Auflösung der absolut friedlichen Berliner Demonstration vom 1. August - übrigens von den Merkel-Medien schon Stunden vor der tatsächlichen Auflösung vermeldet (!) - war es keineswegs. Gottseidank sind die Demo-Teilnehmer einfach friedlich dort geblieben. Eine Million Menschen kann man nicht einfach entfernen.

Es wird berichtet, dass der höhere Polizeibeamte, der diesen rechts- und gesetzeswidrigen Akt auf der Bühne per Megaphon bekannt geben musste, mehrfach nach Luft und Worten gerungen und den Umstehenden immer wieder schulterzuckend versichert habe, dass er nur einen Befehl ausführe. Im Herzen war dieser Mann fast schon umgeschwenkt.

Gravatar: Stephan Dr. Roscher

@ Bertl 12.08.2020 - 11:14

"Das war unklug von diesem Polizisten. Ausserdem wo soll das hinführen? Parteienwerbung im Wahlkampf seitens der Polizei würde doch auch niemand wollen. Privat kann jeder (fast) alles machen."


Einspruch, in allen Punkten! Was war daran bitte verkehrt? Es war mutig, aufrichtig und ehrlich - ein großartiger Mensch mit Sachkenntnis - man schaue sich bitte nur seine Rede an - hat hier gezeigt, dass er Rückgrat besitzt. Tags zuvor hat übrigens ein ebenso integerer, feiner Mann, ein einfacher aber sehr gut informierter Polizeibeamter das gleiche auf der Querdenker-Demo in Augsburg getan. Am nächsten Tag hieß es, er sei zwangsversetzt worden. Ich weiß, dass weitere Polizeibeamte auf dem Sprung stehen, demnächst wird man von ihnen hören. Die Merkel-Regierung schäumt vor Wut. Es muss zu einer Lawine werden. Die Beamten müssen Merkels Gesinnungsdiktatur den Rücken kehren.

Und, sehr geehrter Bertl, beide sind in zivil aufgetreten und nicht etwa in Uniform. Dürfen Polizisten in ihrer Freizeit nicht ihre Meinung offen im demokratischen Diskurs vertreten?

Und der letzte Punkt: Was bitte hat das mit Parteienwerbung zu tun? Die Querdenker sind doch keine Partei, sondern eine ganz breite Bürgerbewegung, die am 1. August in Berlin bereits eine Million Menschen gegen die unverantwortliche Regierungspolitik bzw. Merkels und Söders Corona-Diktatur auf die Straße gebracht und am 29. August noch mehr Menschen in der Hauptstadt zusammenbringen wird, feine, aufrechte, mutige Menschen, für die Freiheit und Demokratie eben nicht bloß leere Hüllen und Lippenbekenntnisse sind.

Gravatar: Thomas Waibel

germanix

Die Gewerkschaft der Polizei behauptet, ein Polizeibeamter hat sich als solcher neutral zu verhalten, aber zugleich bekennt sich die Gewerkschaft der Polizei zu den Anti-Corona-Maßnahmen. Wo bleibt hier die Neutralität?

Wenn dieser Polizeioberrat sich zu diesen Maßnahmen bekennen will, darf es nur als Privatperson tun und nicht als Vertreter der Gewerkschaft.

Gravatar: Bertl

Das war unklug von diesem Polizisten. Ausserdem wo soll das hinführen? Parteienwerbung im Wahlkampf seitens der Polizei würde doch auch niemand wollen. Privat kann jeder (fast) alles machen.

Gravatar: Rita Kubier

@Jütgen kurt wenzel 11.08.2020 - 15:31

".... Der Wohlstand hat blind gemacht und den Verstand vernebelt !!
Ja es ist ünerdeutlich , wir haben den Staatsstreich der SED und. Westlinken verschlafen !!!!!!"

Meine volle Zustimmung! Genau SO ist es!!!

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