1.400 Afrikaner allein am Wochenende an spanischer Küste angekommen

Politikberater Knaus fordert EU-Asylzentren in Spanien

Allein am Wochenende kamen erneut 1.400 Afrikaner in Spanien an, teils selber in Schlauchbooten an Urlauberstränden. Der österreichische Migrationsforscher Gerald Knaus plädiert nun auch noch dafür, EU-Asylzentren in Spanien einzurichten.

Foto: Youtube (Screenshot)
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Von Freitag bis Sonntag kamen nach Angaben der Regierung in Madrid wieder mehr als 1.400 afrikanische Flüchtlinge über das Mittelmeer nach Spanien. Selbst die neue Linksregierung sieht darin immer mehr ein Problem.

»Das Migrationsproblem ist ein Problem Europas und erfordert eine europäische Lösung«, sagte der spanische Innenminister Fernando Grande-Malaska nach einer Unterstützung durch die Europäische Union rufend.

Die Internationale Organisation für Migration (IOM) wies schon vor einer Woche darauf hin, dass Spanien nun zum neuen Hauptziel illegaler Migranten geworden sei. Die Zahl übertrifft unterdessen die Ankünfte in Griechenland und Italien.

Immer häufiger wird davon berichtet, wie mit Afrikanern vollbeladene Schlauchboote auch direkt an den spanischen Urlauberstränden ankommen, dort ganz schnell an Land springen und zur Überraschung der  badenden Touristen in den Dünen verschwinden.

Im Schnitt erreichen 700 Migranten täglich das Land, wobei in den meisten Fällen die spanische Seenotrettung die Boote einige Kilometer vor der Küste stoppt und die Flüchtlinge an Bord ihrer Schiffe aufnimmt.

In Andalusien kümmern sich dann Rotes Kreuz und die Behörden um die Afrikaner. Man bringt diese dann in Sporthallen unter. Von der spanischen Zentralregierung heißt es dazu beschwichtugend: Man habe die Situation absolut unter Kontrolle, investiere bis Ende des Jahren 30 Millionen Euro in die Soforthilfe.

Unterdessen fordert der Chef der Denkfabrik Europäische Stabilitätsinitiative (ESI), Gerald Knaus, die deutsche Bundesregierung dazu auf, bei der Lösung der europäischen Migrationskrise die Initiative zu ergreifen.

»Ich sehe gerade jetzt eine Chance für einen Durchbruch. Dazu brauchen wir eine Koalition betroffener Staaten, die zeigen, wie praktische Lösungen aussehen können«, sagte der Migrationsforscher, der auch Architekt des EU-Türkei-Abkommens war.

»Derzeit kommen mehr Menschen über das Meer nach Spanien als nach Italien. Warum richten Deutschland, Frankreich und die Niederlande nicht gemeinsam mit Madrid ein Aufnahmezentrum in Spanien ein?«, fragt der Österreicher.

Sein Modell sieht schnelle Asylentscheidungen »innerhalb weniger Wochen« vor. Anerkannte Flüchtlinge sollen dann auf Deutschland, Frankreich, Spanien und den Niederlanden verteilt werden. »Wer abgelehnt wird, müsste sofort in die Herkunftsländer zurück«, heißt es bei Knaus.

Dazu benötige es Abkommen mit den wichtigsten Herkunftsländern in Afrika: »Wenn diese helfen, ab einem Stichtag jeden sofort zurückzunehmen, der keinen Schutz braucht, würden Kontingente für legale Migration in Form von Arbeitsvisa oder Stipendien zugesagt.«

Die Gefahr, welcher in Knaus' Vorschlag für Asylzentren in Spanien liegt, liegt jedoch darin, dass das Spanien noch mehr zum begehrten Ziel von afrikanischen Migranten machen wird. Ein Land, das eine Haupteinnahmequelle im Tourismus hat, wird aber Probleme bekommen, wenn es zum Alltag wird, dass Urlauber an den Badestränden dort immer wieder im Schlauchboot auftauchenden Afrikanern begegnen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: candy

ja schade wollte mit meiner freundin und meiner tochter zei wochen nach andalusien in das sensimar playa la barrosa doch nun werde ich das nicht buchen bei so viel dreck der da ist habe keine lust auf urlaub den wir nicht geniiesen können wenn spanien so weiter mach bleiben die urlauber weg

Gravatar: Jutta Erdmann

ESI - Gerald Knaus!

Warum 'Aufnahmezentren'. warum keine 'Rückführungszentren' für Illegale?
Jeden Tag an dem hier disskutiert wird, verfestigen diese 'Verbrecher' die Unumkehrbarkeit des Prozesses. Und wenn man dann Millionen illegale 'Einkommensverweigerer' rückführen wöllte haben wir Bürgerkrieg und unschöne Bilder. Dann wird die gleiche Blase mit Fingern auf die letzten Vernüftigen zeigen und sie wieder Nazi schimpfen.
Wie krank müssen Menschen sein um ihre Heimat vorsätzlich zu vernichten? Oder wie Geldgeil?

Gravatar: Isikat

Ausgerechnet Knaus, der Soros-Mann, fordert mal wieder - und aufnehmen soll natürlich auch wieder Deutschland. Knaus, der Soros-"Flüchtlingsberater" Merkels, der den Türkei-Deal entwickelt hat und dafür gesorgt hat, dass Merkel hinter unserem Rücken per Handschlag Hunderttausende Flüchtlinge aus der Türkei übernimmt, so nebenbei einfach, ohne offizielle Erfassung. Wir sind inzwischen komplett in Soros-Hand, es ist ein Skandal.

Gravatar: Alfred

Spanien ist kein Urlaubsland mehr. Dort holt man sich nur noch die Pest!

Gravatar: Karl Bodewender

ich wünsche ihn und Soros, das was ich an meinen Freunden nie wünschen würde, den Rest kann er selbst ausdenken, ab in den Haag, basta.....

Gravatar: Mark Anton

Soros und/oder gebt ihm keine Reiskörner!

Soros verhält sich wie in der alten Anekdote der Erfinder des Schachspiels -

Ein indischer König versprach nach der Präsentation "des Spiels dem Erfinder gelangweilt-großzügig eine Belohnung.
Der gute Mann durfte sich aus der Schatzkammer irgendetwas Kostbares erbitten.

Den Erfinder ärgerte die geringe Einsicht des Königs in seine Leistung, und so sann er auf eine feine List.

Er bat nur um eine ganz bescheidene Belohnung. Kein Gold, keine Juwelen, keine einträgliche Pfründe! Nur ein wenig Reis, das war sein Wunsch.

Und zwar soviel wie man einem Schachbrett zuordnen könne, wenn man auf das erste Feld ein Korn, auf das zweite Feld zwei Körner, auf das dritte Feld vier Körner, auf das vierte Feld acht Körner usw. legen würde.

Der König, war sehr froh, auf diese billige Art und Weise sich seiner Belohnungspflichten entledigen zu können und zugleich die Dummheit des Fordernden milde belächelnd, schickte nach einer Schüssel mit Reis.

Sehr bald erwies sich, dass die Schüssel keineswegs ausreichte.....Insgesamt brauchte man nämlich (2)63 Reiskörner allein für das letzte Feld des Schachbretts. ...Das entspricht ca. 153 Mrd Tonnen Reis!

Der Schachspiel-Erfinder hatte sich also eine Belohnung erbeten, für die die Beschreibung "fürstlich" eine schamlose Untertreibung wäre."

Interessant ist hier der König, der offensichtlich nicht in der Lage war, die Charakteristika einer explosiven bzw. exponentiellen Entwicklung zu erkennen.

Und es gibt viele solcher KanzlerInnen!

Gravatar: Thomas Waibel

Da hier die Gefahr besteht, daß diese Migranten nach Deutschland weiterreisen, bleibt nur die Schließung der deutschen Grenzen.

Grenzen schließen, "Flüchtlinge" nur mit dem unbedingt Notwendigen versorgen, in Form von Sachleistungen, und konsequent abschieben.

Alles andere ist nicht erfolgsversprechend.

Gravatar: Barbara

Ich wundere mich schon lange, wieso die Straße von Gibraltar nicht schon längst zur "Einreise" genutzt wurde. Sicher, diese Meerenge hat ihre Tücken, doch die Nähe zu Europa ist nirgendwo so groß wie dort. Lag es vielleicht daran, dass die Guardia civil für ihre Härte bekannt war? Die hat man mit der neuen sozialistischen - pfui - Regierung ja auch entmannt und Herr Knaus ist doch der Austüftler des Erdogan/Merkel-Planes. Also - alles was von diesem Herrn kommt - Vorsicht!

Gravatar: Unmensch

1. Treffen mit Soros zwecks Unterstützung
2. Regierung stürzen und selber regieren
3. Liberalere Flüchtlingspolitik machen
4. Erfolgreich mehr Migranten bekommen
5. Europäische Lösung (Umverteilung) einfordern
6. Soros-Leute in den Zielländern lobbyieren lassen
7. (kann man sich schon denken)

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