»Grenzschutz ist machbar«

Polens Premierminister Morawiecki warnt vor 50 Millionen Migranten

In einem Interview mit der Bild geht Polens Ministerpräsident Morawiecki auf die Gefahr der Zunahme der Migrantenzahl in einer Größenordnung von 50 Millionen ein. Landesgrenzen müssen geschützt werden, um das zu verhindern. Polen zeige aktuell, wie es geht.

Foto: Kancelaria Premiera, PDM-owner, via Wikimedia Commons
Veröffentlicht:
von

Mitglieder der Merkel-Regierung und der EU behaupten seit Monaten und Jahren, die Sicherung der Landesgrenzen sei nicht möglich. Das ist falsch, sagt Polens Ministerpräsident Mateusz Morawiecki in einem Interview mit der Bild. Die Sicherung der Landesgrenzen sei aktuell wichtiger denn je. Sein Land zeige aktuell, dass das möglich ist. Denn, so Morawiecki, »wenn wir nicht in der Lage sind, jetzt Tausende Zuwanderer fernzuhalten, dann werden es bald Hunderttausende sein, Millionen, die Richtung Europa kommen.«

Würden die Grenzen nicht geschützt werden, kämen hunderte Millionen aus Afrika oder dem Mittleren Osten nach Europa und insbesondere nach Deutschland. Morawiecki: »In Deutschland leben über 80 Millionen Menschen – würden Sie erlauben, dass 50 Millionen weitere kommen?« Er ist sich sicher, dass die Menschen in Deutschland darüber nicht glücklich werden. Sie wollen ihren Lebensstandard halten und ihre Kulutr behalten, sagt Morawiecki.

Polen stünde geschlossen an seiner Grenze und verhindere, dass jemand durchkomme. Versuche gebe es Tag und Nacht von Tausenden, aber Polen zeigt, dass man seine Grenzen erfolgreich schützen kann. Als souveräner Staat »muss man das auch garantieren.« Es brauche jede Form von Schutz und Überwachung, um solche Angriffe abzuwehren. Morawiecki wörtlich: »Sei es eine Mauer, einen Zaun oder elektronische Anlagen, die jedes Eindringen sofort melden.«

Merkel habe in der Flüchtlingspolitik absolut versagt: »Ich denke, dass die Politik von vor fünf bis sechs Jahren keine angemessene Politik war. Sie hat die Souveränität vieler europäischer Staaten gefährdet und schuf einen künstlichen Multikulturalismus. Das war eine gefährliche Politik für Europa und für die Welt.«

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Marie

Tja. Das war’s dann wohl. Die Horden werden kommen. Polen steht seinen Mann, kann aber leider allein nicht viel ausrichten, wenn die restlichen EU Länder nicht mitziehen.
Ich stehe voll hinter der Art und Weise, wie Polen seine Grenzen schützt, fürchte aber, daß dies nur ein Tropfen auf dem heißen Stein ist. Das Herausschieben des Unvermeidlichen. Wir haben fertig.

Gravatar: asisi1

Herr Minister, so schlimm wird es doch nicht, die deutschen Weiber haben doch auch 50 Millionen Teddy gebunkert!
Dann gibt es noch die Omas gegen "Rääächts", die haben in ihrer Wohnung noch so viel Platz.
Alles wird dann gut! So sagte es schon der Obersozi Schröder und hat sich seine 100 Dollar Zigarre mit einem hunderter angesteckt!

Gravatar: Lutz

Völlig richtig.

Die polnische Regierung besteht nicht aus lächerlichen Waschlappen.

100.000-DM-Schäuble ist schon dafür, diejenigen, die jetzt an der Grenze rumlungern, aus humanitären Gründen aufzunehmen.

Dann rückt der Bürgerkrieg näher!!!

Gravatar: Freichrist343

Glücklicherweise gehen die Geburtenraten in Asien und Afrika langsam zurück. In Afrika lag die Geburtenrate (Fertilitätsrate) im Jahr 2005 bei 5,0. Heute liegt sie bei nur noch 4,2. Im Iran werden sogar jedes Jahr 100000 Kinder weniger geboren. Deutschland kann durch geeignete (z. B. finanzielle) Maßnahmen seine Geburtenrate über einen längeren Zeitraum stabil halten. Bitte googeln: Manifest Natura Christiana

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang