Der Synodale Weg führe »zu moralischer und geistiger Korruption«.

Polens Bischöfe bieten dem Synodalen Weg Paroli

Der häretische »Synodale Weg« in Deutschland fordert weiteren Widerstand aus dem Ausland heraus: die polischen Bischöfe bekunden, sie spielten nicht mit.

Polnische Bischöfe/Bild: Notes From Poland
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Polens Bischöfe sind alarmiert über die Reformvorschläge des Synodalen Wegs der Kirche in Deutschland. Erzbischof Stanislaw Gadecki, der Vorsitzende der polnischen Bischofskonferenz, hat sein Pendant in Deutschland Georg Bätzing nun schriftlich vor fünf „Versuchungen“ gewarnt, darunter jener, die Wahrheit „außerhalb des Evangeliums zu suchen“. Das berichtet Vatican News.

In einem langen Brief veröffentlichten die polnischen Bischöfe – in mehreren Sprachen, also mit Erwartung einer globalen Wirkung – ihre Sorgen am »Synodalen Weg« der deutschen Bischöfe.

»Forderungen wie die Abschaffung des Zölibats, das Priestertum der Frauen, die Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene oder die Segnung von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften erteilte Gadecki unter Verweis auf verschiedene Schriftbelege, Päpste und lehramtliche Texte eine klare Absage,« so Vatican News.

Die deutschen Bischöfe sollten aufhören, »abgedroschene Slogans und Standartforderungen« zu widerholen und sich auf die Mode des Sozialwissenschaftsglaubens stützen. Dem Druck der Welt dürfe »nicht nachgegeben« werden.

Gadecki warnte die Kirche in Deutschland davor, »die Lehre Jesu ständig mit den aktuellen Entwicklungen in der Psychologie und den Sozialwissenschaften zu konfrontieren«. Dies betreffe besonders »den Bereich der sexuellen Identität«, d.h. die Gender-Ideologie.

Die häretischen Forderungen des Synodalen Weges führten »zu moralischer und geistiger Korruption,« so die Bischöfe.

Darüber hinaus warnte der Vorsitzende der polnischen Bischofskonferenz vor der »Versuchung des Unternehmensdenkens«. Die Kirche in Deutschland verliere immer mehr Gläubige, die Zahl der Priester nehme ab. Die Lösung könne aber nicht darin liegen, »die Einstellungskriterien« zu senken und den Zölibat abzuschaffen. Vielmehr liege die Ursache der Krise darin, dass Kleriker »oft zu bloßen Experten für Sozial-, Migrations- und Umweltpolitik geworden« seien, »was sicherlich kein zölibatäres Leben erfordert«. Die Gläubigen verdienten aber Priester, »die sich ganz in den Dienst Christi stellen.«

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: LS WR

Nach dem Fall der Mauer, Russen sind gegangen, USA - nicht.
Deutschland ist nicht frei, Volk ist klein gehalten, Glaube ist abgeschafft. Politiker sind aggressiv und dumm.
Ehrlich gesagt ich habe so ein Schritt von polnische Kirche nicht erwartet, und deshalb meine Freunde ist noch größer.
Danke dafür!!
Ich bin geborene Schewschtenko, meine Mutter ist Russin, ich habe einen deutschen Mann geheiratet, das macht mein Herz größer und,, reicher,,.

Gravatar: Europa der V und V

Abschaffung des Zölibats ist NICHT richtig.
Gehorsamkeit , Armut und Zölibat.

Obbedienza, povertà e purezza.

Katholisch ist so.
Wem nicht gefällt, sollte orthod. oder luther. werden.

Zölibat ist ein Geschenk.
Amen.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Darüber hinaus warnte der Vorsitzende der polnischen Bischofskonferenz vor der »Versuchung des Unternehmensdenkens«. Die Kirche in Deutschland verliere immer mehr Gläubige, die Zahl der Priester nehme ab. Die Lösung könne aber nicht darin liegen, »die Einstellungskriterien« zu senken und den Zölibat abzuschaffen. Vielmehr liege die Ursache der Krise darin, dass Kleriker »oft zu bloßen Experten für Sozial-, Migrations- und Umweltpolitik geworden« seien, »was sicherlich kein zölibatäres Leben erfordert«. Die Gläubigen verdienten aber Priester, »die sich ganz in den Dienst Christi stellen.«

Sollten das die Bischöfe der Welt - incl. Polens - das Handeln der kath. Amtskirche Deutschlands nicht aber schon deshalb verstehen, weil es sicherlich per Diktat jener protestantischen Göttin(?) geschieht, welche die giftgrünen Wähler so lieben???
https://taz.de/Gruene-im-Wahljahr/!5072660/

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