Polens Botschafter Jan Rościszewski im französischen Fernsehen

Polen will in den Ukraine-Krieg eintreten

Polens Botschafter in Frankreich, Jan Rościszewski, hat im einem Interview mit einem französischen TV-Sender verkündet, dass, falls die Ukraine den aktuellen Krieg zu verlieren droht, sein Land in den Krieg eintreten wird.

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Die polnische Regierung scheint bei dem aktuellen Krieg im Donbas unbedingt noch weiter Öl ins Feuer gießen zu wollen. Anders lassen sich die diskutablen Äußerungen des polnischen Botschafters in Frankreich, Jan Rościszewski, in einem Interview mit einem französischen Fernsehsenders nicht erklären. Sollte, und danach sieht es von Tag zu Tag deutlicher aus, die Ukraine – trotz aller vollmundiger Endsieg-Versprechungen Selenskijs – den Krieg zu verlieren drohen, so werde Polen in den Krieg eintreten, verkündet Rościszewski. Angeblich, so die wörtliche Erklärung des Botschafters, habe man »keine Wahl«.

Der Auftritt des polnischen Botschafters und die von ihm gewählten Worte werfen ein ganz neues Licht auf zwei Aspekte. Da wäre einerseits die Ankündigung der Regierung in Warschau, dass man in diesem Jahr 200.000 Männer und Frauen zur militärischen Ausbildung einberufen wolle. Das wäre mehr als eine Verdoppelung der derzeitigen militärischen Stärke von 160.000 aktiven Soldaten (125.000 in den Streitkräften sowie 35.000 in der Territorialverteidigung). Insgesamt, so dass Ziel der polnischen Regierung, soll die Berufsarmee auf 250.000 Mann und die Territorialverteidigung in näherer Zukunft auf 50.000 Mann aufgestockt werden.

Die zwei kurz aufeinander folgenden Besuche von Biden in Warschau bekommen unter diesem Licht betrachtet eine ganz neue Bedeutung. Warschau gehört zu einem der wenigen NATO-Länder, die die Vorgabe des Wehretats von mindestens zwei Prozent des Bruttoinlandsproduktes übererfüllen. Satte drei Prozent lässt sich Warschau den Unterhalt und die Aufrüstung seiner Armee kosten. Das freut die Biden-Administration ganz besonders, zeigt sich Warschau doch als eifriger und gelehriger Schüler. Und da Selenskij wohl nicht in der Lage ist, trotz der massiven materiellen und finanziellen Unterstützung die in ihn gesteckten Ziele zu erfüllen, braucht es einen neuen »Dummen« vor Ort, den Biden und Konsorten in einen Krieg gegen Russland hetzen können. Warschau scheint dafür der geeignete Kandidat zu sein.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: dankefuernichts

Polen hat sich schon in der sog. "Koalition der Willigen" beim völkerrechtswidrigen Überfall der USA auf den Irak hervorgetan, indem es sich als Diener der USA angeboten hat. Schon da sind sie der EU und ganz Europa in den Rücken gefallen.

Polens Unterwürfigkeit zeigt sich selbst gegenüber den Machthabern in Kiew. Da leugnet Melnyk als Botschafter in DE den Völkermord an Juden und Polen durch die Bandera-Nazis, Selenski befördert darauf ihn zum stellvertretenden Außenminister. Und Polen? Kriecht auch noch vor den Ukrainern.

Unterwürfigkeit gepaart mit Dreistigkeit, wenn es darum geht, das Geld der anderen zu verlangen. Die Polen haben in einem Europa der Vaterländer nichts verloren; sollen sie sich doch weiterhin als Kolonialstaat der USA bewerben. Und wenn's dafür nicht reicht, als Kolonialstaat der Ukraine. In der EU braucht die kein Mensch!

Gravatar: werner S.

Die Polen wollen schon wieder mal zündeln und in einen Krieg eingreifen.
Ich kann nur hoffen dass wir nicht wieder ab 5Uhr zurückschießen müssen.

Gravatar: kassaBlanka

Wojzcech wird erst aus seinen Allmachtsfantasietraum erwachen, wenn es über Warschau "blitzt".

Nur..... dann ist es zu spät.
Egal, dann zieht man halt westwärts zum "Niemce" und läßt sich dort alimentieren.

Gravatar: Hajo

Nur zu und dann wären sie entgültig erledigt, denn ein zweites mal lassen sich die Russen auf keinen Deal mehr ein, das sollten sie wissen, bevor sie unüberlegte Dinge machen, auch wenn die Nato dahinter steht, was der Ami aber am Ende so abwägt, daß es nicht zu seinen eigenen Ungunsten ausgeht, wenn man dabei an die schlimmste Möglichkeit denken will.

Hätte auch noch den Vorteil, daß wir nach den Briten weitere Stänkerer los wären und das ohne eigenes Bemühen.

Gravatar: Valais

Am Ende ist klar: Deutschland ist schuld.

Gravatar: Jüppchen

Das wundert mich jetzt nicht. Polen will doch nicht der Ukraine helfen, sondern sich aus dem besiegten Land sein
sogenanntes "Ostpolen" "wieder"holen! Daß daraus ein Weltkireg werden kann, interessiert nicht. Manchmal kommt mir der ketzerische Gedanke, daß es ein großer Fehler der deutschen Generalität war, der Sowjetunion Polen abzupressen. Hätte nie gedacht, daß es bei mir soweit kommen kann, wo ich doch mit Begeisterung die polnische Opposition gegen die Kommunisten unterstützt habe.

Gravatar: Siegfried

Die "friedlichen" Polen ganz vorne dabei bei den Kriegstreibern in Europa . Doppelt so viel wie die pösen Deutsschen.

Vom 12. Jahrhundert bis zum Jahre 1925 der Prozentsatz an Jahren, in denen sich die führenden europäischen Mächte im Kriege befanden, wie folgt verteilt:

Spanien 67 Prozent Kriegsjahre
Polen 58 Prozent Kriegsjahre
England 56 Prozent Kriegsjahre
Frankreich 50 Prozent Kriegsjahre
Russland 46 Prozent Kriegsjahre
Holland 44 Prozent Kriegsjahre
Italien 36 Prozent Kriegsjahre
Deutschland 28 Prozent Kriegsjahre

Gravatar: asisi1

Herr Putin geben sie ihre Zurückhaltung auf und knallen sie den Polen einen richtigen Pilz hin!
Die haben auch unsere Landesleute vor 1939 drangsaliert und 20.000 getötet. Es sind schmierige Diebe und bestehlen uns seit 100 Jahren!

Gravatar: Fritz der Witz

Vielleicht haben wir Glück und es schlägt noch der Blitz ein, im poln, Politbüro, bevor die Kriegserklärung rausgehauen wird.

Gravatar: Neu-Romantiker

Die Kriegstreiberei muss beendet werden. Glücklicherweise hat die AfD (16 %) die Grünen (15 %) überholt. Zudem fliegt die FDP in diesem Jahr aus 3 Landtagen. Bitte googeln: Manifest Natura Christiana

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