Pläne zum neuen Wehrpflichtmodell

Pistorius bereitet Schritte zur Wehrpflicht vor

Schritt für Schritt soll die Wehrpflicht wieder eingeführt werden. Dazu will Boris Pistorius die Erfassung von Wehrpflichtigen wieder aufbauen.

Foto: Screenshot YouTube/Phoenix
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Die Pläne wäre nachvollziehbar, wenn sie nicht im Schatten des Ukrainekrieges ausgearbeitet würden:

Wie »n-tv« und »GMX« berichteten, will der SPD-Verteidigungsminister Boris Pistorius Schritt für Schritt wieder die Wehrpflicht einführen.

Zunächst soll mit der Erfassung der potenziellen Wehrpflichtigen begonnen werden. Dazu sollen alle jungen Männer im wehrpflichtigen Alter Fragebögen ausfüllen.

Experten rechnen damit, dass künftig rund 400.000 Männer jährlich diesen Fragebogen ausfüllen müssen. Ein Teil davon könnte dann eingezogen werden. Zwar habe die Bundeswehr momentan nur Kapazitäten zur Ausbildung von bis zu 7.000 Rekruten pro Jahr. Diese Kapazitäten sollen aber auf bis zu 40.000 pro Jahr ausgebaut werden.

Weitere Details werden noch debattiert. Viele Fragen sind noch unklar. Für viele potenzielle Soldaten dürfte folgende Frage entscheidend sein: Dienen die Wehrpflichten einzig und allein der unmittelbaren Landesverteidigung? Oder sollen sie dann auch wie die Berufs- und Zeitsoldaten im Ausland eingesetzt werden können?

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Horst

Jetzt wissen wir warum so viele "Gäste" zu uns eingeladen wurden. Die meisten sind doch ganz heiß darauf die Demokratie in der Ukraine zu verteidigen. Ich freue mich schon darauf. Mal sehen wie schnell sie hier wieder weg sind.

Gravatar: Sebastian

Konkret ist dem Entwurf von Pistorius zufolge ein Fragebogen nach schwedischem Modell geplant, den alle 18-jährigen Deutschen zugeschickt bekommen sollen.

Aber bitte nicht bei den 18-jährigen Deutschen anfangen. Schließlich war der Wehrdienst 13 Jahre ausgesetzt, da kann man zunächst auf die etwas Älteren zugehen. Es ist sinnvoller zunächst bei den 35-jährigen anzufangen, und dann erst nach und nach die jüngeren Jahrgänge einzuziehen. Denn gerade in dieser Zeit mit hoher Kriegsgefahr darf man nicht zu junge Leute verängstigen.

Und es müssen keine Deutschen sein laut Grundgesetz. Also Leute die in Deutschland dauerhaft leben. Wenn jemand schon drei Jahre hier lebt, dann kann er auch bedenkenlos zum Wehrdienst eingezogen werden, und dies ist mit dem Grundgesetz konform.

Gravatar: Kurt Arenhold

Ich wurde ´90 als (politisch) untauglich aussortiert. Weil ich bei der Musterung "BrownsGas" erwähnte - und das ernst meinte. "Wäre doch geil, wenn man einen Panzer am Bach betanken könnte." -> Gefahr für den Petro$ -> "Studieren Sie erstmal ..."
Ein anderer Punkt ist doch: es geht hier nicht um Landesverteidigung, sondern um den NATO-Krieg gegen Russland, also um die Vorbereitung eines Angriffskrieges, was eigentlich strafbar ist. Warum soll ich ggf. als Bürger in "Zwangsuniform" die Waffe, die man mir in die Hand drückt, nicht dafür verwenden, mir den Weg aus diesem kriminellen Unfug freizuschießen? Es wäre beiden Seiten gedient, wenn die mich mit dem Scheiß in Ruhe lassen würden.
Wie dieser Russlandfeldzug ausgehen wird, steht schon bei Irlmayer: Die Bürger und Soldaten werden zu Operation "Fensterkreuz" übergehen.
"Viel Spaß !"

Wir könnten uns diesen Irrsinn ersparen. Aber das würde einigen "Herrschaften" nicht in ihr verblendetes religiöses Weltbild passen. Nachher heißt es dann (mal wieder) "Wie konnte es dazu kommen?" -> "Jetzt hingucken!!"

Gravatar: I. Maya

Ich finde die Wehrpflicht als wichtig, damit unser Land nicht nur überrannt werden kann, sondern Verteidigungsfähig ist!!

Gravatar: Dieter Berger

Habe selbst 1958-1959 meinen Wehrdienst zur Landesverteidigung geleistet!
Wohl bemerkt nur Landesverteidigung für unser Land!
Landesverteidigung in Afghanistan war genau so verlogen wie jetzt eventuell Landesverteidigung in Ukraine!
Eine Verweigerung der Wehrpflicht bringt vielleicht eine Haftstrafe, ist aber zu überleben, Front als Kanonenfutter kaum!

Gravatar: Wahr Sager

Dann soll "Spongebob" doch gerne schon mal voran gehen! Ab mit ihm an die Front!!

Gravatar: Gert

Frage: Werden die neu Bürger auch einberufen?

Lösung: Geh zum Amt in eure Gemeinde und ändere ganz. legal und rechtlich euren Gender Identifiziere dich als Frau und dann können die dich nicht einberufen.

Dann mal sehen ob sie dein Gender anerkennen und nach deren eigen Rechtlichen Regel handeln und agieren.

Wenn nicht hast du ein Grund Klage ein zu riechen weil die dein Gender nicht anerkennen und die Gesetze. die sie selbst erstellt haben brechen.

Mann muss das System einfach ausnutzen/benutzen.

Ach bleibt natürlich immer noch Massen Verweigerung.

Gravatar: Bay.Oberländer

Es wird nicht bei der Landesverteidigung bleiben. Die "Ampel" hat andere Pläne und die gleichen Pläne wird eine künftig von CDU-CSU geführte Regierung haben. Die Reserve der Bundeswehr ist der Meinung als Platzhalter für die Aktiven eingesetzt zu werden, damit diese zu den Kampfeinsatz abgestellt werden. Wer so denkt irrt, denn Reservisten werden als Kanonenfutter die Drecksarbeit machen. Das haben wir in zweit Weltkriegen erlebt, das werden wir wieder erleben wenn nicht endlich seitens der Wähler gehandelt wird.

Gravatar: Rita Kubier

@Susanne B 13.06.2024 - 12:24

Leider ist es eine traurige Wahrheit, dass derzeit nicht wenige Deutsche AUCH aus Angst bewusst in DIESE Welt keine Kinder setzen wollen.
Dabei ist es doch etwas ganz Natürliches und Menschen-Gewolltes, dass junge Menschen, junge Paare eine Familien gründen, also auch Kinder haben wollen. So war es jedenfalls bis vor einiger Zeit (noch).
Aus Gründen der Angst, einem Kind das Leben NICHT mehr schenken zu wollen, weil man fürchtet, fürchten MUSS, dass dieses Kind, dieser Mensch von den Herrschenden missbraucht und sein Leben einfach skrupellos per Krieg - oder auch anderweitig - vernichtet wird, dann ist DAS ein deutliches Zeichen, wie krank, wie unmenschlich und abartig diese Welt durch die Herrschenden geworden ist.

Gravatar: Bertl

Dann gibt's für die Schläfer bei der Bundeswehr eine bezahlte Ausbildung mit Zugang zu Waffen.

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