Seefahrt wird immer gefährlicher, Handelsrouten stark betroffen

Piraterie greift auf allen Weltmeeren um sich

Die Piraterie ist wieder auf dem Vormarsch. Nicht nur bekannte Krisengebiete sind betroffen wie die Gewässer am Horn von Afrika. Überall nimmt die Gefahr zu. Das zeigt jetzt wieder die Kaperung des Container-Schiffes einer Hamburger Reederei vor Nigeria.

Symbolbild Containerschiff. Foto: Pixabay
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Nach dem Zusammenfall des somalischen Staates wurde das Land am Horn von Afrika zum Nest für Piraten, die im östlichen Indischen Ozean die Schifffahrt unsicher machen. Verschiedene Staaten haben dort seit Jahren Kriegsschiffe im Einsatz, um der Handelsseefahrt sichere Fahrt zu ermöglichen. Denn die Schiffsroute durch das Rote Meer und den Suez-Kanal gehört zu den wichtigsten des Europa-Asien-Handels.

Auch in der Straße von Malakka zwischen Sumatra (Indonesien) und der Malaiischen Halbinsel (Malaysia) gibt es immer wieder Piraten-Überfälle. Hier verläuft die wichtige Seeroute von Ostasien über Singapur in den Indischen Ozean.

Mittlerweile ist die Piraterie jedoch zum globalen Phänomen geworden: Von der Sulusee und Celebes-See bei den Philippinen bis zur Karibik gibt es immer wieder Überfälle.

Jetzt ist sogar zunehmend die Westküste Afrikas betroffen. So wurde beispielsweise am letzten Samstag ein großes Container-Schiff einer Hamburger Reederei vor der Küste von Nigeria von Piraten gekapert. Die Crew wurde gekidnappt [siehe Bericht »Hamburger Morgenpost«].

Die wachsende Bedeutung der Exportwirtschaft und Container-Schifffahrt zwischen den Kontinenten, insbesondere zwischen Ostasien und Europa, wird zunehmend zur Angriffsfläche. In vielen verarmten Küstenregionen Afrikas, Lateinamerikas und Südasiens wächst die Verlockung, auf die vorbeifahrenden Schiffe zuzugreifen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Mario

An der somalischen Küste hat die Piraterie, seit einigen Jahren, extrem abgenommen, warum dort so ein Aufwand getrieben wird, kann ich nicht nachvollziehen. An der westafrikanischen Küste, gibt es seit vierzig Jahren Piratrie und das wissen auch die deutschen Reeder.
Hier findet man übrigens die schlimmsten Shithole
Countries dieser Erde.
Übrigens, deutsche Handelsschiffe gibt kaum noch, wenn man doch nochmal eines sehen sollte, hat man großes Glück, wenn man nur ein deutsches Besatzungsmitglied an Bord findet.

Gravatar: herbert warth

nun die bevölkerung in afrika wächst einfach zu schnell.kastrieren geht nicht, also muß man eben die schiffe militärisch aufrüsten.wenn dann nur mehr tote piraten im meer rumtreiben ändert sich gleich die situation.man geht hier einfach zu sanft mit denen um,so wie die welche jetzt in deutschland mindestsicherung beziehen,obwohl man weiß die waren piraten.Solche gestalten kann man auch verschwinden lassen ohne viel worte und aufsehen

Gravatar: Ottmar Stengel

So wie die Massenimmigration inszeniert ist um Europa zu zerstören, so dürfte die moderne Piraterie gegen die europäische Handelsschiffahrt mit dem gleichen Ziel von den gleichen Mächten inszeniert sein.
Deshalb würden Schutzmaßnahmen gegen Piraterie von den gleichen Mächten bekämpft werden, welche die Migrationswaffe einsetzen.

Gravatar: karlheinz gampe

Das Problem der Afrikaner ist das Poppen und damit die Bevölkerungsexplosion. Ackerland ist begrenzt und kann nur eine gewissen Menge Menschen ernähren. Afrika muss seine Probleme selbst regeln. Nur unsere geisteskranken roten Politiker glauben sie könnten die Probleme anderer Länder lösen. Wir werden von Idioten regiert !

Gravatar: Mahao

https://www.greenpeace.de/themen/meere/fischerei/fremdfischen-vor-afrika

https://www.geo.de/natur/oekologie/2996-rtkl-fischerei-fischzuege-vor-afrika

Wenn den Menschen vor Ort die Lebensgrundlage geraubt wird, dann überlegen diese sich Alternativen hierzu. Eine Alternative werde Pirat. Andere Alternative werde Migrant möglichst in Deutschland.

Wollen wir beides nicht, könnten wir natürlich auf Südafrika einige Napalm Bomben oder so was werfen. Wir könnten aber auch aufhören, den Menschen vor Ort ihre Ressourcen zu nehmen. Könnten den Menschen vor Ort Möglichkeiten bieten auf menschenwürdige Art dort vor Ort zu leben. Weder im Fischfang noch bei anderen Rohstoffen nur auf Ausbeutung abzuziehlen und statt dessen den Menschen vor Ort ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Dann wäre allen geholfen und uns auch, denn nur so erreichen wir einen friedfertigen Planeten.

Gravatar: Karl Brenner

Hier muss mit ganz anderen Bandagen vorgegangen werden. Die Zeiten ändern sich, also müssen auch die Regeln geändert werden.

Im Zeitalter von Satellitenüberwachung, Nachtsichtgeräten, automatischen Schießvorrichtungen auf den Schiffen dürfte das kein Problem sein.

Und wenn ein Land seine Küsten nicht unter Kontrolle bekommt, kann es sich nicht beschweren, wenn dort militärisch aktiv eingegriffen wird.

Gravatar: Hans von Atzigen

Einfach ein Faktor eine weitere bedenkliche Entwicklung mehr die es offenbart, die sog. Globalisierung ist am scheitern.
Ohne freie Fahrt auf hoher See kollabiert die Globalisierte Wirtschaft. Ein weiteres absaufen der Wirtschaft in den
Staaten entlang der grossen Handelsschiffahrtsrouten wird das noch deutlich ausweiten verschärfen.
Handelsschiffahrt nur noch mit militärischem
Geleitschutz?
Eine Volge des Umstandes das die sog. Globalisierung zunehmend nur noch Verlierer ,, Produziert,,.
Das vollmundige Versprechen von mehr Wohlstand für die ganze Menschheit verkommt zur Karikatur.
Dem schwarzen Kontinennt bis weit hinein in den nahen Osten droht die Somalisierung, heisst Zerfall der Staatlichen Strukturen und Ordnung.
Absehbar was eine solche Entwicklung auslöst, noch mehr, noch härtere Piraterie.
Zunehmend ist zu beobachten.
Die dilletantisch aufgezogene und durchgesetzte sog. Globalisierung, treibt die Menscheit in ein erneutes massieves Desaster.
Oberbrisant bis massiev tödlich wird es wenn, im zuge
von erzwungenen Handelshemmnissen, das kann auch ,,technischer Natur sein,, Zb. Ausfall von Handelsrouten,
der Agrarhandel erheblich eingeschränkt wird, oder Kollabiert. In diesem Möglichen Fall drohen Versorgungseinschränkungen oder Zusammenbrüche.
Die unvermeidliche Auswirkung, Massensterben vor allem in hoch urbaniserten Regionen.
Damit muss auch im Fall grossflächigerer Milititärischer Auseinandersetzungen gerechnet werden.
Die sog. Globalisierung mit allem drum und dran, DAS Glück die Glückseligkeit für die Menschheit???
In der aktuellen oberdilletantischen Ausführung ?!
Vorsichtig ausgedrück wohl eher nicht!

Gravatar: karlheinz gampe

Piraten müssen einfach versenkt werden, dann vergeht denen die Piraterie.

Gravatar: Zyniker

Mit ehrlicher Hände Arbeit haben es die dort schon länger lebenden (und zum Teil inzwischen seit kurzem bei uns befindlichen) einfach nicht so...

Das merkt man schon hier, da braucht man keine Nachrichten aus fernen Gestaden...

Vergewaltigungs-, Messer- und Drogenfachkräfte...

Gravatar: Thomas Waibel

Warum fahren die deutschen Frachter in Konvoi und werden von Kriegsschiffen geschützt?

Oder hat die Bundesmarine keine Schiffe mehr?

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