Pfarrer Martin Michaelis (62 Jahre) ist nicht länger Pfarrer der Gemeinde Gatersleben in Sachsen-Anhalt. Sein bisheriger Arbeitgeber, die Evangelische Kirche Mitteldeutschland (EKM), eine nachgeordnete Dienststelle der Evangelischen Kirche Deutschland (EKD) - also der politisch angepassten und linientreuen evangelischen Staatskirche im Land - hat ihm »die Beauftragung für den Pfarrbereich Gatersleben mit Wirkung zum 15. März 2024 entzogen«, wie es so unschön offiziell heißt.
Pfarrer Michaelis hat sich nicht etwa an kleine Kinder herangewanzt (ein solches Vorgehen findet sich eher in den Reihen der Mitglieder der katholischen Staatskirche in Deutschland); außerdem wird kein Vertreter der obrigkeitshörigen Amtskirchen in Deutschland wegen Kindesmissbrauch entlassen. Das wird eher vertuscht, geleugnet, in Abrede gestellt.
Er hat auch nicht in aller Öffentlichkeit seine Glaubensinsignien abgelegt, wie es bestimmte andere Kirchenfürsten auf dem Tempelberg in Jerusalem machten. Dafür hätte man ihn vermutlich sogar noch belobigt und befördert.
Nein, der Pfarrer Martin Michaelis hat in den Augen der EKM offenbar eine Todsünde begangen: er will als Parteiloser für die AfD als Stadtrat kandidieren!
Das geht den Kirchenoberen der Evangelischen Kirche zu weit. Nicht nur, dass sie ihm verbietet, weiterhin als Pfarrer tätig zu sein, also gegen ihn ein Berufsausübungsverbot verhängt; auch eine Weiterbeschäftigung auf anderer Ebene ist laut der EKM wegen »seiner Positionierung zur AfD schwierig«, so die offizielle Stellungnahme.
Merke: sexueller Kindesmissbrauch ist für die deutschen Amtskirchen kein Grund, ein Berufsausübungsverbot gegen einen Täter aus ihren eigenen Reihen zu verhängen. Die Kandidatur für eine regierungskritische demokratische Partei in diesem Land hingegen schon.
Es ist alles andere als neu, dass sich die Kirchenfürsten in dieser Region sich an die Regierenden anwanzen und linientreu im Gleichklang mitmarschieren. Bilder, die dies belegen, gibt es reichlich.
Kommentare zum Artikel
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@werner S 26.03.2024 - 10:53
"Die Merkel war die Tochter eines evangelischen Pfarrers und Kanzlerin der Union. Was sagt uns das?"
Das sagt uns, dass Merkel nie etwas mit der Kirche, mit Christlichsein und Nächstenliebe zu tun und im Sinn hatte. Denn ihr Vater, der als Pfarrer nicht umsonst schon in Hamburg den Spitznamen "der rote Kasner" verpasst bekommen hatte, hatte ebensowenig Christliches für seine Schäfchen im Sinne.
Und Merkel selbst ist nach der "Wende" nur per Zufall in der CDU gelandet, weil ihr diese Partei die beste Möglichkeit bot, um auf der politischen Bühne gleich ziemlich weit oben wieder aktiv sein zu können. Und Kohl hat sie sehr bereitwillig unter seine Fittiche genommen und persönlich außerordentlich gefördert, sodass das mit der politischen Karriere sehr schnell steil nach oben gehen konnte. Welchen "Dank" sie ihm dafür gezollt hat, wissen wir alle!
Bei der SPD, wo es Merkel gleich zu Beginn versucht hatte, als sie ihr SED-Parteibuch ganz schnell hat verschwinden lassen, hätte sie müssen ganz klein anfangen. Und das war dieser Machtsüchtigen zu langwierig. Da boten sich bei der CDU sehr viel bessere Voraussetzungen für ein schnelles "Hochkommen". Die CDU war dieser Person lediglich und immer nur Mittel zum Zweck! Und das bis zum Schluss.
Im Jahr 1517 erhob der Augustinermönch Dr. Martin Luther seine Stimme. Er forderte: Die christliche Kirche muss zu ihren Wurzeln, zum Evangelium zurückkehren.
Auch Dr. Martin Luther ging den schweren Weg. Sich mit den geschundenen aufständischen Bauern und Thomas Münzer zu verbrüdern, vermied er.
Wenigstens dieser Pfarrer (Martin Michaelis) ist auf dem Pfad des Evangeliums, und widersteht der Macht und dem Gold des Teufels.
So wie heute das deutsche Volk, ist auch Jesus für 30 Silberlinge (ein Judaslohn) verraten worden. Geld für einen Verrat, das ihm schon bald reute. ...
Die Hohenpriester nahmen ihr Geld nicht zurück.
Wie ist es denn dann mit den Steuern und Abgaben, wenn man sich als AfD Wähler outet?
Braucht man die dann auch nicht mehr leisten?
Mit christlich hat dieser satanistische Esoterikverein nichts mehr zu tun.
Zwei Lesben teilen sich eine Pastorenstelle, die Oberin fährt besoffen über Rot, der "Oberhirte" will mehr illegale Mohammedaner...
Das können Tscharntke und sein gläubiger Kollege aus Bremen nicht ausgleichen....
Ein AfD Politiker im Rollstuhl wurde vom Arzt abgewiesen.
Das ist D. heute.
Die Kirche ist gegen die AfD, weil sie weiß, dass sie mit ihren Schweinereien aufräumen würde.
Frage: Wieviel an öffentlichen Mitteln, also Steuergeld, erhalten Kirchen und deren Beamte / Personal pro Jahr?
Für welche Leistungen?
Wie groß ist das Vermögen der "Staatskirchen"?
Welche Steuern zahlen Kirchen an den Staat?
Der arme Pfarrer versteht die Welt der evangelischen (und bald auch der katholischen) Kirche einfach nicht. Statt schwarzem Talar mit weißem Beffchen braucht er nur die Regenbogenfahne umhängen, sich als bi, homo outen und verkünden, dass er ein "Transmann" ist. Weiterhin zugeben dass Gott "queer" ist und alle Eide schwören, dass er in Zukunft nie mehr über den "alten weissen Mann" da oben predigen will und bestätigen, sein Boss da oben zumindest eine PoC ist. Er verspricht auch, dass er zukünftig den <Götzendienst> mit ein paar Dragqueens auflockern wird. Dann ist ihm zwar das Fegefeuer sicher - ist es im Weltlichen eh, weil er sich für die AfD hat aufstellen lassen -, aber bei der Kirche wäre ihm zumindest ein Bischofsamt sicher, wenn nicht gar eine Anstellung auf Lebenszeit!
Bei den Teilnehmern dieser Demonstrationen gegen RÄCHTS ist noch nicht angekommen, daß das “rechtsextreme Geheimtreffen“” mit Sellner ein Face von einer steuerfinanzierten NGO war! Die “aufrichtigen Demokraten” kapieren oder auch nicht, wie bei Corona, evtl. in den nächsten Jahren, daß sie sich wie Idioten verhalten haben!
Da wundert es nicht das so viele Menschen aus der evang. Kirche austreten. Vielleicht wäre es besser auch die evangelische Kirche würde sich wieder um die "Frohe Botschaft" kümmern als um Politpropaganda, angebliche "Asylanten" und Kriegshetze. Wenn endlich die Kirchensteuer abgeschafft würde, wären auch diese kirchlichen Polit-Hetzer arbeitslos. Es wird Zeit auch in der evangelischen Kirche aufzuräumen.