Mehr als doppelt so teuer wie ein Diesel und nur halb so leistungsstark

Peinliche Posse um Berliner E-Busse

Die Chose um die E-Busse der Berliner Verkehrsgesellschaft (BVG) wird immer peinlicher für den Senat. Nicht nur, dass jene E-Busse mehr als doppelt so teuer wie Dieselbusse sind, nach einem halben Tag müssen sie wieder an die Ladesäule, schaffen also keine ganze Schicht.

Foto: A.fiedler/Wikimedia/CC BY-SA 3.0
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Der rot-rot-güne Senat will seinen propagierten Mobilitätswandel mit aller Gewalt umsetzen. Dabei ist es den entsprechenden Politikern egal, was der Wandel kostet (es sind ja Steuergelder, die verprasst werden udn nicht deren eigenes Geld) und wie gering der Nutzeffekt ist. Hauptsache, man drückt seine Ideologie durch und dem Bürgern auf. Soll der doch sehen, wie er mit dem Unfug klarkommt, den der Senat verzapft. Die Mitglieder des Regierungskabinetts sind ja nicht auf Busse und Bahn angewiesen.

Ein Prestigeobjekt ohne Sinn und Verstand ist der propagierte Umstieg der BVG auf E-Busse. 30 Eindecker-Busse wurden gekauft - zum Stückpreis von unglaublichen 600.000 Euro. Zum Vergleich; ein mit Diesel angetriebener Bus gleicher Größenordnung kostet 250.000 Euro. Zudem wurden 15 Solaris-Gelenkbusse erworben; Stückpreis hier 900.000 Euro. Ein Doppeldecker mit Dieselantrieb, der Bus mit der größten Fahrgastkapazität, kostet 450.000 Euro.

Doch nicht nur die Anschaffunskosten für die E-Busse sind es, die das ganze Projekt als wirtschaftlich fraglich dastehen lassen. Könnten die E-Busse leistungstechnisch wenigstens noch mit den Diesel-Bussen mithalten, bestünde zumindest noch die Chance auf ein Mindestmaß an Akzeptanz oder Verständnis für die Entscheidung. Fakt ist aber, dass die E-Busse spätetens nach einer halben Schicht leistungstechnisch am Ende sind und zurück an die Ladestationen müssen.

Der Strom an den BVG-Ladestationen wird von Vattenfall geliefert. Die Stromerzeugung erfolgt zu je einem Viertel aus Kohle und aus Erdgas; so ganz sauber ist dann der Strom, den die E-Busse verbrauchen, auch nicht.

Über die Herkunft der Rohstoffe für die teuren Batterien der E-Busse (und E-Autos) ist in der Zwischenzeit ausreichend berichtet worden (Trinkwasserreservoirs in Südamerika, sklavengleiche Kinderarbeit in Zentralafrika, Mondlandschaften in China).

Summiert man all diese Fakten, so scheint die E-Mobilität bei der BVG nicht wirklich richtig durchdacht zu sein.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Karl Napp

Der Bus sollte als Dienstfahrzeug der Fraktion der Grünen zur Verfügung gestellt werden.

Gravatar: Werner

Alles unausgereifter Kindergram. Die Elektroautos werden durch ihren Stromverbrauch zehnmal so teuer wie herkömmliche Autos, wenn nicht teurer. Elektroautos bringen Politik, Herstellern und Banken saftige Gewinne und der Ottonormalverbrauer wird von der Strasse gedrängt, weil er es sich nicht mehr leisten kann. Die sollen dann mit Elektrorollern wie die Kinder durch die Strassen fahren.

Gravatar: Alfred

Wer kann sich dem Grünen-Zauber widersetzen? Aber bevor die Entscheidungen getroffen werden, muss man zunächst das grüne Licht abwarten.
Sind Rohstoffe ausreichend vorhanden?
Müssen Rohstoffkriege geführt werden?
Ist der Einsatz von Terrortrainern in Rohstoffländern notwendig?
Können die Akkus umweltfreundlich entsorgt werden?
Ist die neue Produktion wirklich umweltfreundlicher?
Wollen die Ausländer wirklich E-Autos fahren, wo sie doch von 5-Liter-Luxusautos träumen?
Wählt man mit den Grünen wirklich Grün, oder sind es nur Kommunisten aus dem Trojaner?
Containerriese rammt Segler in der Elbe. Hallo, HH-Grüne was nun?

Gravatar: karlheinz gampe

nota bene

In Berlin haben linke(grüne) Chaoten einen Bus mit Krebspatienten angegriffen, weil die die Krebspatienten für Hauseigentümer hielten. Dabei sind es doch die rotgrünen Parteien, die mit ihrer umweltschädlichen Zuwanderungspolitik für steigende Mieten sorgen. Sie pferchen die Menschen in einem dichtbesiedelten Land so zusammen ein Bauer aus Profitgründen in der Massentierhaltung. Angebot und Nachfrage regeln den Markt. Mehr Menschen brauchen mehr Wohnraum. So simpel ist die Gleichung. Sowas geht in geistig zurück gebliebene linke Köppe nicht rein !

Gravatar: Zyniker

Und nicht nur, dass die Berliner Geld verdummen... BW und By zahlen über den Finanzausgleich mit

LOL

Gravatar: Querulantino

Wenn ein Elektrobus nur eine halbe Schicht schafft, dann brauche ich für eine ganze Schicht logischerweise zwei Busse zum Stückpreis von jeweils 600.000 €, zusammen also 1,2 Millionen. Und wenn ein Bus es auf Grund der chaotischen Verkehrssituation in Berlin nicht bis zurück zur Ladestation schafft, fährt das Abschleppfahrzeug dann auch elektrisch?

Gravatar: Ulli P.

@Hartwig
und jetzt? Kaufen wir eben noch mal so viele von den Dingern, dann ist auch die zweite Hälfte der Schicht gesichert (gleiches Prinzip wie bei Euro-Rettung: wenn die Rettung nicht klappt, macht man eben mehr Schulden! Wie bei Flüchtlingskrise: Wenn die bisher nur Probleme schafft, müssen eben mehr davon her! Wie bei Energiewende: Wenn absehbar ist, dass Windräder und PV-Anlagen keine Versorgungssicherheit bringen, müssen eben mehr davon her, usw, usf.!) Zahlen tut immer der bescheuerte Bürger!

Vielleicht haben die Berliner Politclowns aber nur etwas verwechselt: E-Mobilität und Immobilität. Vielleicht aber auch nicht, jetzt schwafeln sie ja schon von Esel-Taxis! Kennt jemand noch das Märchen von den Schildbürgern? Jedes Märchen hat eben doch seinen tieferen Sinn ...

Gravatar: Sigmund Westerwick

@Hartwig

die Ökofaschisten werden einfach weitermachen und die physikalischen und gesellschaftlichen Fakten ignorieren.

Ein Politiker der AfD hat das so schön gesagt:
Dieses ganze Rumgeschwafel von Weltrettung, Klimarettung, Menschenrechten und Ausbeutung der Dritten Welt relativiert sich wenn man sieht wie die Auswirkungen der Elektromobilität in der Dritten Welt sind.
Wie sonst kann man es in Kauf nehmen, daß die Lebenserwartung der Kinder, die das Kobalt aus den Minen des Kongo mit Händer herauskratzen, geringer ist als die Lebenserwartung der Batterien, die damit gebaut werden ?

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Über die Herkunft der Rohstoffe für die teuren Batterien der E-Busse (und E-Autos) ist in der Zwischenzeit ausreichend berichtet worden (Trinkwasserreservoirs in Südamerika, sklavengleiche Kinderarbeit in Zentralafrika, Mondlandschaften in China).
Summiert man all diese Fakten, so scheint die E-Mobilität bei der BVG nicht wirklich richtig durchdacht zu sein.“ ...

Sehr bewusst, weil es nur Wirtschaftsbosse und die ihnen zuarbeitenden Politiker - besonders auch der Grünen - sind, welche vom „Milliardengeschäft mit der Klimalüge“ profitieren???
http://tierschutz-union.de/das-milliardengeschaeft-mit-der-klimaluege/

Gravatar: Hartwig

Wunderbare Nachrichten. Dann haben diejenigen, die echtes Fachwissen besitzen, gegen die linken Betrüger und Ökofaschisten, die keinen Respekt vor anderen Menschen haben, eindeutig GEWONNEN.

Und jetzt?

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