Der Zyniker: Manchmal sind Symbole wichtig, manchmal nicht

Papst küsst weltlichen Machthabern buchstäblich die Füße

Beschämende Geste der Erniedrigung: Papst Franziskus hat vier Politikern aus dem Süd-Sudan die Füße geküsst.

Screenshot YouTube
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Eine Blamage jagt die nächste: Nur vor wenigen Wochen sorgte ein Video für internationale Aufmerksamkeit, in dem man Papst Franziskus sah, der vehement seine Hand wegzog, als Gläubige seinen Fischerring küssen wollten (Freie Welt berichtete).

Das jüngste Ereignis zeigt, dass der Papst mit zweierlei Maß misst: Das päpstliche Protokoll ignorierend kniete sich Franziskus beim Besuch der südsudanesischen Staatsoberhäupter drei Mal hin, um die Füße des Präsidenten Salva Kiir Mayardit und der Vizepräsidenten Riek Machar, und Rebecca Nyandeng de Mabior zu küssen (Video hier).

Die Politiker wohnten während eines zweitägigen Einkehrtags in der Papstresidenz, auf Initiative vom anglikanischen Erzbischof von Canterbury, Justin Welby. Welby und Franziskus hatten zusammen gearbeitet, um die Friedensbemühungen im Süd-Sudan zu unterstützen. Das Füße-küssen fand während einer abschließenden Audienz mit Franziskus statt.

Entsetzen und Empörung war die Reaktion zahlloser katholischer Medien, die in dieser Geste eine Kapitulation vor der weltlichen Macht erkannten. Die Selbsterniedrigung in seinem Gehabe schockierte Katholiken, während weltliche Medien feigsten, da nun der Stellvertreter Christ auf Erden endlich seinen – in ihren Augen – eigentlichen Platz eingenommen hat.

Besonders beunruhigend ist diese Geste, wenn man die beständige Weigerung des Papstes bedenkt, sich nach der Konsekration in der Messe oder vor dem ausgesetzten Allerheiligsten Sakrament hinzuknien. Gottes Anwesenheit scheint also kein Knien zuzukommen, weltlicher Macht allerdings schon?

(jb)

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Thomas Waibel

Das Schlimmste dabei ist, daß diese Machthaber Muslime sind.

Damit hat der Bergoglio den Wojtyla, der sich nicht vor Moslems hingekniet, sondern "nur" den Koran geküßt hat, links überholt.

Mit diesem unappetitlichen Kniefall hat Bergoglio wieder einmal bewiesen, daß er nicht Gott, sondern den Götzen Allah anbetet und damit ein Apostat ist.

Gravatar: Sigmund Westerwick

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