Dramatisches Schweigen des Papstes in zwei Instanzen: gegenüber den Opfern und gegenüber der Korruption in der Hierarchie.

Papst Franziskus „verschlimmert die Krise durch widersprüchliche Aussagen“

Erzbischof Carlo Maria Viganò wirft Papst Franziskus wiederholt Fahrlässigkeit in der Amtsausübung in seinem wichtigsten Amt vor.

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„Über die Korruption der Kirchenhierarchie Zeugnis abzulegen, war eine schmerzhafte Entscheidung für mich, […] aber ich bin ein alter Mann, jemand, der weiß, dass er sich bald vor dem Richter für seine Taten und Unterlassungen rechtfertigen muss.“

Bewegende Worte leiteten das dritte Zeugnis Erzbischof Viganòs ein, das auf den 19. Oktober datiert ist.
In ihm wirft Viganò wiederholt Papst Franziskus Fahrlässigkeit in der Amtsausübung in seinem wichtigsten Amt vor, die Brüder im Glauben und in der moralischen Lehre zu bestätigen. „Wenn er dann die Krise durch widersprüchliche oder verwirrende Aussagen über die [Kirchen-]Lehre macht, dann verschlimmert er die Verwirrung.“

„Darum habe ich mich zu Wort gemeldet. Eine Verschwörung des Schweigens schaffte und schafft immer noch großes Leid in der Kirche – Schaden an so vielen unschuldigen Seelen, an jungen Priesterberufungen, und den Gläubigen als Ganze.“

In mehr als acht Punkten geht Viganò auf Kardinal Ouellets veröffentlichten Brief ein, der die Anschuldigungen gegen Franziskus zurückwies und Tatsachen, die von Viganò bereits aufgedeckt wurden, in ein anderes Licht stellen wollte.

Viganò bestätigte beispielsweise die Existenz von Briefen von Papst Benedikt, die McCarrick mit Sanktionen belegten. Ouellet leugnete dies.

„Kurzum, Kardinal Ouellet stimmt in wichtigen Anschuldigungen [von mir] mit dem von mir gesagten überein und widerlegt Behauptungen, die ich nicht mache und nie gemacht habe.“

„In einem Punkt muss ich absolut von mir weisen, was Kardinal Ouellet schrieb. Der Kardinal bestätigte, dass der Heilige Stuhl nur von ‚Gerüchten‘ wusste, was nicht Grund genug sei, um Disziplinarmaßnahmen gegen McCarrick zu rechtfertigen. Ich versichere hingegen, dass der Heilige Stuhl von konkreten Tatsachen wusste und im Besitz der dokumentarischen Beweisen ist, und dass die verantwortlichen Personen sich dennoch entschieden haben, zu intervenieren oder verhindert wurden.“

Er fügte hinzu: „Die berichteten Straftaten waren sehr erst, und beinhalteten einige, Komplizen von perversen Akten sakramentalen Ablass zu geben […].“

„Diese Dokumente haben detaillierte Informationen über die Identität der Schuldigen und ihrer Schützer und eine chronologische Abfolge der Tatsachen. Sie werden in den angemessenen Archiven aufbewahrt; keine außerordentliche Nachforschung ist notwendig, um sie ausfindig zu machen.“

Das Zeugnis schließt mit einem Aufruf an seine Brüder im Bischofsamt: „Sie können auch das Wort ergreifen. Sie können sich auf denjenigen verlassen, der uns versprach: ‚Die Wahrheit wird euch frei machen‘. Ich sage damit nicht, es wird einfach sein, zwischen Schweigen und Sprechen zu entscheiden. Ich dränge euch nur zur Überlegung – auf Eurem Totenbett, und dann vor Eurem letzten Richter – welche Entscheidung ihr nicht bereut gemacht zu haben.

(jb)

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Picard

Den Gipfel der Dreistigkeit leistete sich dieser "Papst" ,indem er die Jugend vor "Populismus-und wieder mit der Nazismus Keule und Hitler warnt.Es ist einfach unbegreiflich wie dieser Jesuit so einen Schmarren hinausposaunen kann.Man merkt, das er mit Theologie nichts am Hut hat. Dafür wurde er ja auch von der St.Galler-Mafia auf den Stuhl Petri gehievt.Unbegrenzte Zuwanderung nach Europa,Kontakte zu allerlei Atheistischen,Linken,Abkommen mit dem Regime in Peking auf Kosten der Traditionstreuen Katholiken in China( "Papst": Ja,viele werden dadurch leiden,aber das gehört Leben (!). Das ist die Politik dieses Papstes. Er plaudert ständig von Demut und kanzelt alle zynisch ab,die im Klerus und im Laienstand gegen Seine hinterhältige Politik es wagen,sich zu erheben.Da schaltet und agiert er wie ein Diktator.Aber so war es von Anfang an Geplant.Im Vatikan herrscht eine Homolobby.Das ist offensichtlich.Die jüngst erfolgte eilige "Heiligsprechung " "von seinen Vorgängern hatte den einzigen Zweck,das sogenannte II.Vativanische Räuberkonzil quasi Heiligzusprechen.Fazit:Die Päpste Joh.XXXIII.Und Paul VI haben ein neues Kirchenbild beschafffen,gemss dem Konzil - mir einer neuen Messe, -mit neuen Sakramenten.- Der Mensch steht im Mittelpunkt, - Dialog statt Bekehrung.Das Konzil ist und wird Quelle des Leidens und Untergang des Papstes sein, weil diese Konzilskirche auseinanderfallen wird durch den Liberalismsu (der Anfang ist schon da).Der jetzige Bergoglio-Papst ist noch immer Vollstrecker des Konzils und so Vollstrecker der Revolution.Dieser neue Bergogliansiche Humanismus der Kirche wird die Gesellschaft zerrütten und die Kirche spalten, da der alte Glaube abgeschafft und in Vergessenheit geraten ist "Alles ist erlaubt", wird als sogenanntes Recht des Menschen proklamiert werden. Staat und Kirche werden von der Gesetzlosigkeit zerrüttet werden.Kardinal gegen Kardinal,Bischof gegen Bischof und ein Chaos ohnegleichen in Der Kirchengeschichte. Das gegenwärtige Pontifikat mit Bergoglio und seiner Truppe an der ,stellt den Gipfel dieses Unheils dar.

Gravatar: Klaus Bartholomay

Der antibiblische ,Kommunismus predigende, Globalist Nr. 1,
macht nicht nur widersprüchliche Aussagen, er begeht Hochverrat am biblisch christlichem Glauben u. vor allem den Menschen der christlichen Gemeinschaft in dieser Welt.

Gravatar: Lutz Schnelle

Der Papst ist ein Kasperle, bestenfalls ein Logo wie VW oder Mercedes. Der Vatikan ist superreich, Banken, Immobilien, Paläste, Großgrundbesitz, Goldmonstranzen, Diakonienm Schulen, Kindergärten - der Landbesitz alleine in Deutschland hat nach konservativen Schätzungen die Größe vom Saarland. Der Vatikan ist der größte private Großgrundbesitzer, der größte private Immobilienbesitzer - und das in ganz Europa, Afrika, Amerika.
Und das Erzbistum Köln hat einen größeren Haushalt als der Vatikanstaat selber. Man überschaut die Besitztümer selber nicht, deshalb spart man Steuern in Steueroasen.
Natürlich werden die Bischöfe und Kardinäle und Geistlichen vom Staat bezahlt, die Kindergärten, Schulen, Diakonien und die Rtaparaturen an den Palästen zahlen wir auch.
Bei der EKD schaut's nicht viel anders aus. Käßmann und der EKD-Ratsvorsizende kriegen das Geld vom Staat, wie alle Geistlichen.
Ein Pastor kann schon mal 5000 Euro im Monat verdienen! Ein Kadinal kriegt um die 12.000 Euro.

Die größte Märe ist die Trennung von Kirche und Staat. Das ist ein großes Sumpfgebiet.

Gravatar: Thomas Waibel

Das Grundproblem ist, daß die Konzilssekte nicht die Kirche Christi ist und ihr Chef, der Linksperonist Bergoglio, der mit dem kommunistischen Regime Cubas und den marxistischen Terrororganisationen Montoneros in Argentinien und den FARC in Kolumbien sympathisiert, kein Papst ist.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Bewegende Worte leiteten das dritte Zeugnis Erzbischof Viganòs ein, das auf den 19. Oktober datiert ist“:

„Über die Korruption der Kirchenhierarchie Zeugnis abzulegen, war eine schmerzhafte Entscheidung für mich, […] aber ich bin ein alter Mann, jemand, der weiß, dass er sich bald vor dem Richter für seine Taten und Unterlassungen rechtfertigen muss.“

Um seinem Chef die Arbeit zu erleichtern: Wird ihn der Franzi deshalb vorher noch exkommunizieren?

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