Kontroverse Entscheidung von Franziskus

Papst Franziskus unterstützt pro-LGBT-Pater James Martin

Das Werk mit dem Titel »Komm hervor: Das Versprechen von Jesu größtem Wunder«, eine Meditation über die Auferweckung des Lazarus, wird von Kritikern als Versuch gesehen, homosexuelle Neigungen zu normalisieren.

Bil: America Magazine
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Papst Franziskus hat ein Vorwort für das neueste Buch des pro-LGBT-Paters James Martin, S.J., verfasst, was eine Kontroverse über die katholische Lehre zur Sexualmoral ausgelöst hat. Das Werk mit dem Titel »Komm hervor: Das Versprechen von Jesu größtem Wunder«, eine Meditation über die Auferweckung des Lazarus, wird von Kritikern als Versuch gesehen, homosexuelle Neigungen zu normalisieren. Das Vorwort des Papstes, veröffentlicht durch den Vatikan, stammt aus der italienischen Ausgabe des Buches, das am 4. Juni 2024 erschien, wie LifeSiteNews berichtet.

Papst Franziskus beginnt das Vorwort mit lobenden Worten für Pater James Martin, der bereits durch seine früheren Werke bekannt ist: »Pater James Martin, der Autor vieler anderer Bücher, die ich kenne und schätze...« Insbesondere nennt der Papst Martins Werk »Building a Bridge« von 2017, das für seine pro-LGBT-Positionen bekannt ist und Kritik an der katholischen Lehre übt, die Homosexualität als »gestört« bezeichnet. Martin, ein umstrittener Jesuit, hat sich wiederholt für homosexuelle Aktivitäten ausgesprochen, obwohl die katholische Kirche diese als schwer sündhaft betrachtet.

In seinem Vorwort geht Papst Franziskus weiter auf den theologischen Aspekt ein und behauptet, dass »wir durch Jesus nicht nur über das ewige Leben sprechen, sondern es auch erhalten haben. Er sagte nicht nur ‚Ich bin die Auferstehung‘, sondern erweckte auch Lazarus, der seit drei Tagen tot war.« In diesem Zusammenhang argumentiert der Papst, dass das »Göttliche« nie vom »Menschlichen« in der christlichen Lehre getrennt werden könne: »Der christliche Glaube ist das ständige Zusammenfließen des Ewigen und des Zufälligen, des Himmels und der Erde, des Göttlichen und des Menschlichen – niemals eins ohne das andere.«

Weiter schreibt Franziskus: »Wir alle sind also Lazarus«, und bezieht sich dabei auf Martins Buch: »Indem er sich fest in der ignatianischen Tradition verankert, führt uns Pater Martin direkt in die Geschichte dieses Freundes von Jesus ein. Wir sind auch seine Freunde – 'tot', wie wir manchmal wegen unserer Sünden, unserer Versäumnisse und Untreue, der Verzweiflung, die uns entmutigt und unsere Geister zerquetscht.«

Ohne Martin zu zitieren oder auf einen spezifischen Abschnitt seines Buches hinzuweisen, scheint Franziskus zu implizieren, dass man trotz schwerer Sünde weiterhin mit Gott befreundet sein könne, während die katholische Kirche schon immer Mortalsünde als ein Brechen der Freundschaft zu Gott verstanden hat.

Papst Franziskus hat in vielerlei Hinsicht seine Unterstützung für Martin signalisiert, trotz dessen Unterstützung für Homosexualität, indem er ihn als Berater für Kommunikation im Vatikan ernannte und seine Treffen mit Martin lobte sowie seine pro-LGBT-Initiativen unterstützte.

Martin hat zuvor vorgeschlagen, dass der Katechismus der katholischen Kirche den Begriff »anders geordnet« anstelle von »intrinsisch gestört« in Bezug auf sündhafte homosexuelle Handlungen verwenden sollte. Er äußert sich häufig skandalös über Homosexualität und verstößt gegen die katholische Lehre zur sexuellen Moral. Prominente Prälaten und katholische Persönlichkeiten warnen, dass Martin die Gläubigen in die Irre führt und Seelen gefährdet, indem er homosexuelle Aktivitäten fördert und Menschen nicht zur Keuschheit aufruft.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Erich Stettner

Bereits Anfang März hatte Franziskus die “Gender-Ideologie” als schlimmste Gefahr der heutigen Zeit bezeichnet, da sie Unterschiede aufhebe und alles gleich mache. usw. usw.

Gehts dem wie Biden, weiß er nicht mehr was er schwatzt?
Oder dreht er sein Fähnlein stets in den Wind?
Dann ist er 'des Teufels'.

Gravatar: Hajo

Der Vatikan hat sich mittlerweile selbst verzwergt und muß mit der Wallstreet heulen oder untergehen, denn die haben zwischenzeitlich alles in der Hand und wer sich dem widersetzt ist quasi erledigt,weil ihm der Hahn abgedreht wird und das bei der einstmals mächtigsten Gruppierung, die nun andere übernommen haben, auch in Anbetracht alter Rechnungen, die noch offen waren.

Somit sind sie mit ihren ehemals eigenen Waffen geschlagen worden und das läßt nicht gerade auf Intelligenz der Kurie schließen, die nur noch Schein sind um die Volksseele zu beruhigen, denn in Wirklichkeit regiert schon lange der Teufel und die Kirche ist nur noch Staffage, damit die Schäfchen nicht entkommen, worauf man gerne noch eigenen Nutzen zient.

Selbst die Protestanten sind noch Nutznießer dieser Entwicklung, denn auch sie haben völlig andere Interessen und waren dem Vatikan seit hunderten von Jahren nie besonders gut gesonnen und damit haben hat sich die Kurie zu Lebzeiten schon selbst verstümmerl und lebt nur noch von den Analphabeten der übrigen Welt, was aber auch nicht ewig hält und sie dann als Institution erledigt sind.

Gravatar: Wahrheitsfinder

Jetzt ist aber Schwurbelalarm in der katholischen Kirche !!
Der Klerus schwurbelt sich jetzt endgültich in die Homosexualität !?

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Das Werk mit dem Titel »Komm hervor: Das Versprechen von Jesu größtem Wunder«, eine Meditation über die Auferweckung des Lazarus, wird von Kritikern als Versuch gesehen, homosexuelle Neigungen zu normalisieren.“ ...

Was auch bedeutet, dass Franzi als Stellvertreter Gottes schnellsten zum Psychologen muss?!?
https://www.queer.de/detail.php?article_id=49908

Gravatar: Matthias Rahrbach

Die Kirche hatte zu dem Thema noch nie eine vernünftige Einstellung. Denn was hat sie denn früher gegen die Verfolgung Homosexueller gemacht? Nichts. Und jetzt tut sie es sozusagen, allerdings - so interpretiere ich das - nicht für die Homosexuellen, sondern für den Zeitgeist, die (Gender-)Ideologie, für die Politik.

Das ist doch nichts! Dann war da noch die Problematik, die David Berger damals in seinem Buch "Der heilige Schein" thematisierte.

https://www.amazon.de/heilige-Schein-schwuler-Theologe-katholischen/dp/3550088558

"Er erzählt, warum sich so viele Schwule von einer Institution angezogen fühlen, die nach außen Homosexualität verteufelt, und warum Gewalt und Missbrauch in der Kirche so viel Platz einnehmen konnten."

Also irgendwas scheint in der Kirche bei dem Thema wirklich vorne und hinten nicht zu stimmen.

Davon ab: Die Kirche hat in den letzten Jahrzehnten viel von ihrer "Autorität" verloren. Und wirklich Autorität war es nie. Die Menschen haben früher, weil sie entsprechend erzogen bzw. indoktriniert waren, ihr nachgeplappert, sich dressieren lassen.

Es wird zwar nicht in jeder Hinsicht selbstständiger gedacht heute, aber hinsichtlich der Kirche und der Religion schon. Bei aller Berechtigung, die Glaubensfragen haben, ist es gut, dass die Menschen sich nicht mehr von der Kirche indoktrinieren lassen und dabei teils voraufklärerische Weltbilder wie den Kreationismus vertreten.

Die Genderideologie kann man nicht mit der Religion vernünftig bekämpfen, denn das ist unselbstständiges Denken gegen unselbstständiges Denken, kein Hinterfragen, es ist der Versuch, ein postfaktisches Weltbild mit einem teils voraufklärerischen zu bekämpfen, es ist dogmatisches Denken gegen dogmatisches Denken.

Die biologiefeindliche Genderideologie lässt sich mit Biologie bekämpfen:

www.verlag-natur-und-gesellschaft.de

www.evolutionsbiologen.de

http://www.evolutionsbiologen.de/media/files/flyer.pdf

Gravatar: Karl Biehler

SATAN war schon immer im Vatikan. Und der Falsche Prophet ist sein treuester Diener.
Ich habe lange gebraucht, dieses Spiel zu durchschauen. Dann bin ich aus dieser satanistischen Vereinigung ausgetreten.

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