Auf Singapurreise:

Papst Franziskus: »Jede Religion ist ein Weg, um zu Gott zu gelangen«

Wie die Aussage, dass jede Religion ein Weg zu Gott ist, die zentralen Lehren der katholischen Kirche untergräbt

Bild: CNS/Lola Gomez
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Papst Franziskus hat sich bei einem jüngsten interreligiösen Treffen in Singapur erneut für einen inklusiven Dialog zwischen den Religionen ausgesprochen, indem er erklärte, dass »jede Religion ein Weg zu Gott ist«. Diese Äußerung ist jedoch nicht nur ein Abweichen von der traditionellen katholischen Lehre, sondern auch ein Ausdruck eines gefährlichen Relativismus, der die fundamentalen Prinzipien des Katholizismus gefährdet, wie LifeSiteNews berichtet.

Die zentrale Lehre der katholischen Kirche besagt eindeutig, dass sie die »einzige wahre Kirche« ist, wie im Katechismus und im Lehramt festgehalten. Diese Lehre stützt sich auf die Offenbarung, dass Jesus Christus die einzige Quelle der Wahrheit und Erlösung ist und dass alle Seelen zur Kirche gehören müssen, um gerettet zu werden. Papst Franziskus Aussage, dass »jede Religion ein Weg zu Gott ist«, relativiert diese grundlegende Lehre und impliziert eine Gleichwertigkeit aller Glaubensrichtungen, was die Exklusivität des katholischen Glaubens untergräbt.

Franziskus Relativismus – die Vorstellung, dass alle Religionen gleichwertige Wege zu Gott darstellen – schafft eine gefährliche Lage. Er scheint zu übersehen, dass die katholische Kirche immer gelehrt hat, dass der Glaube an Christus und die Zugehörigkeit zur Kirche notwendig sind, um das ewige Leben zu erlangen. Diese Lehre ist keine willkürliche Doktrin, sondern eine tief verwurzelte Überzeugung, die auf den Worten und dem Auftrag Jesu Christi basiert.

Die Vorstellung, dass »Gott Gott für alle ist« und dass es nur eine »Sprache« gibt, um zu ihm zu gelangen, ist ein theologischer Kurzschluss. Diese Ansicht übersieht die Tatsache, dass die katholische Kirche seit Jahrhunderten eine spezifische Lehre über das Heil und die Rolle der Kirche im Heilsplan Gottes vertritt. Die Behauptung, dass alle religiösen Wege letztendlich gleichwertig sind, gefährdet nicht nur das Verständnis der Einzigartigkeit Christi, sondern auch die Integrität der Kirche als Trägerin der wahren Offenbarung.

Papst Franziskus Äußerungen sind auch problematisch, weil sie in direktem Widerspruch zu historischen Lehren der Kirche stehen. Die Aussagen von Papst Leo XII. in der Enzyklika „Ubi Primum“ und die Dekrete des Heiligen Offiziums von 1949, die die Notwendigkeit betonen, die vollständige Wahrheit der katholischen Lehre zu bewahren und weiterzugeben, scheinen durch die relativistischen Aussagen des Papstes untergraben zu werden.

Franziskus Ansatz könnte langfristig die Autorität der katholischen Kirche erodieren, indem er die grundlegenden Prinzipien der Lehre verwässert. Der Relativismus, den der Papst propagiert, könnte zu einer allgemeinen Verwirrung über die Bedeutung der Kirche und ihrer Lehren führen. Wenn alle religiösen Wege gleichwertig sind, wie kann die katholische Kirche dann ihre exklusive Rolle als Hüterin der Wahrheit rechtfertigen?

Die von Franziskus geförderte Haltung birgt die Gefahr, dass die Kirche in einem relativen Glaubenspluralismus aufgeht, der die Klarheit und Wahrheit des katholischen Glaubens verwischt. Dies könnte dazu führen, dass die Gläubigen an der Notwendigkeit der Kirche und ihrer Lehren zweifeln, was die Einheit und Integrität des Glaubens unterminiert.

Papst Franziskus Aussagen zur Gleichwertigkeit aller Religionen sind nicht nur eine theologische Kurzschlussreaktion, sondern auch ein besorgniserregender Trend, der die katholische Lehre gefährdet. Die katholische Kirche steht vor der Herausforderung, ihre grundlegenden Lehren zu bewahren und sich gegen die relativistischen Tendenzen zu verteidigen, die die zentrale Botschaft des Glaubens untergraben könnten. Es ist entscheidend, dass die Kirche klarstellt, dass es nur einen Weg zu Gott gibt – durch Jesus Christus und seine Kirche.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Gustav Pfaff

»Jede Religion ist ein Weg, um zu Gott zu gelangen« ...
Dies steht klar im Wiederspruch mit dem 1. Gebot: Du sollst keine anderen Götter neben mir haben. Mit anderen Worten: Es gibt nur den Gott der Bibel. Andere so wie Gott anzubeten oder zu verehren ist Götzendienst. Im Alten Testament steht darauf ganz klar die Steinigung. Im Neuen Testament wird es noch stärker: Offenbarung Kapitel 21 Vers 8: 8 Den Feigen aber und Ungläubigen (*) und mit Gräueln Befleckten und Mördern und Hurern und Zauberern und Götzendienern und allen Lügnern – ihr Teil ist in dem See, der mit Feuer und Schwefel brennt, welches der zweite Tod ist.

Gravatar: Ede Wachsam

@ Ekkehardt Fritz Beyer
Ekkehardt Fritz Beyer 16.09.2024 - 12:19

Zitat:
Um nicht nur die Zahl der im Blutrausch und voller Grausamkeit gemeuchelten Toten während der
Kreuzzüge
https://kirchenopfer.de/kreuzzuege/
im Namen Gottes zu relativieren? Zitat Ende

Ede Wachsam:
Wer hat hier das meiste Blut vergossen?
548 Islamische blutige Schlachten und gerade mal 17 Kreuzzüge zu 90 % nur zur Verteidigung.

Dazu hat der Islam von Anfang an seit seinem Bestehen ab dem 6. JH n.Chr 245 Angriffskriege gegen viele Nationen, ohne den weltweiten Terror in unserer Zeit und nach den illegalen Invasionen Deutschlands geführt.

548 Islamische Eroberungsschlachten seit dessen Bestehen. Dazu mit dem folgenden Link eine virtuelle Karte die dies sehr gut darstellt.

https://www.youtube.com/watch?v=zlNAgvZfdLo

Damit entschuldige ich nicht die kath. Kirche mit den Hexenverbrennungen, Inquisitionen und sonstigen Grausamkeiten wie z. B gegen die Hugenotten etc. Die Ströme von Blut, welche der Islam bis heute vergossen hat ragen da weit heraus und wir erlebenes ja auch täglich in unserem Land.

Gravatar: G. Ott

nicht nur Religion ...

Dir reichte es schon, zu sagen:

"Impfen ist Liebe", nicht wahr?

Gravatar: Axel Gojowy

Grünr glauben nur an Gott, wenn der auch vegan ist

Gravatar: Deutschland

Bergolio ist ein Fake-Papst. Er ist auch kein Christ. Sonst würde er Zeugnis von Christus geben. Er hätte erklären können, dass es sich lohnt, mit dem wahren Wort, mit der Bibel, mit dem wahrhaftigen Sohn Gottes in Berührung zu kommen. Nur dadurch wird man zum wahren Frieden gelangen.
Aber so ist der Fake-Papst nicht unterwegs. Er ist Freimaurer. Aber wir können es besser machen. Auch an Negativ-Beispielen kann man etwas lernen.

Gravatar: Patrickfeldmann

Ohne Wahrheit kein gültiger Glaube!

Bergoglio zeigt wieder einmal, was für ein bösartig dürftiger Theologe er ist.

Gravatar: Else Schrammen

..... auch wenn's ein steiniger, mit Messern gesäumter Weg ist! Jedenfalls für Christen, Weißbrote und Kartoffeln. Gratias, Papa!

Gravatar: Croata

"...Jesus sagte zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich. .... " Joh.14:6

Gravatar: Ede Wachsam

Dieser Religionsclown hat offenbar noch nie die ganze Bibel, wenn überhaupt was darin, durchgelesen. Insofern kennt der Typ, der oft die Zeichen Satans mit den Händen macht, vermutlich auch eine gravierende Stelle, die JESUS CHRISTUS in SEIN WOR; DIE bIBEL hat schreiben lassen nicht:

"ICH bin DER WEG und
DIE WAHRHEIT und DAS LEBEN!!! NIEMAND KOMMT ZUM VATER, (Gott) außer DURCH MICH!!! / Joh.Evang. Kap. 14 Vers 6

Diese eherne WAHRHEIT degradiert ALLE RELIGIONEN, egal welcher Art, zur SINNLOSEN MAKULATUR!!! Deren Ende wird die welche ihr anhängen, die EWIGE Verdammnis sein.

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