Papst Franziskus hat am Samstag den prominenten konservativen Kritiker Bischof Joseph Strickland aus Tyler, Texas, entlassen, nach einer Untersuchung Anfang dieses Jahres in die Diözese des Hitzkopfes.
Der Vatikan erklärte die Gründe für Stricklands Entlassung nicht.
Die Maßnahme wurde als außergewöhnlich betrachtet, da problematische Bischöfe in der katholischen Kirche normalerweise gebeten oder gedrängt werden, zurückzutreten, anstatt direkt entlassen zu werden, wie die NY Post berichtet.
»Der Heilige Vater hat Joseph E. Strickland von der pastoralen Leitung der Diözese Tyler (USA) entbunden,« erklärte der Vatikan in einer kurzen Mitteilung und fügte hinzu, dass Bischof Joe Vásquez von Austin zum apostolischen Administrator der Diözese ernannt wurde.
Stricklands Entlassung erfolgte Monate nachdem der Vatikan im Juni eine Untersuchung, die von der Kirche als »apostolische Visitation« bezeichnet wurde, in der Diözese Tyler eingeleitet hatte.
Ein US-Kardinal sagte, die Untersuchung habe »alle Aspekte der Führung und Leitung« in der Diözese abgedeckt.
Kardinal Daniel DiNardo von der Erzdiözese Galveston-Houston in Texas sagte, dass es nach der Untersuchung »nicht machbar« sei, dass Strickland in seiner Funktion bleibe.
»Seine Exzellenz (Joseph Strickland) war nicht bereit, seinen Rücktritt anzubieten, wie von mir verlangt, daher hat der Heilige Stuhl die Entscheidung getroffen, einen Administrator zu ernennen, der die pastorale Betreuung der Diözese überwacht«, sagte DiNardo.
Die Intervention von Papst Franziskus ist eine drastische Maßnahme, da leitende Geistliche normalerweise zum Rücktritt gedrängt werden, anstatt vollständig entlassen zu werden.
Strickland, der sich mit dem konservativen Flügel der US-amerikanischen katholischen Kirche verbunden hat, weigerte sich, zurückzutreten, als er am Donnerstag dazu aufgefordert wurde, was die Intervention von Papst Franziskus provozierte, sagte DiNardo.
Früher in diesem Jahr sagte Strickland, dass er ablehnen würde zurückzutreten, wenn er dazu aufgefordert würde.
Von Papst Benedikt im Jahr 2012 zum Bischof ernannt, entwickelte sich Strickland zu einem der schärfsten Kritiker von Papst Franziskus und behauptete Anfang dieses Jahres auf X, dass er das »Programm des Kirchenführers zur Untergrabung des Glaubensguts« ablehnte.
»Wir werden danach streben, die Mission und Bemühungen der Diözese fortzusetzen, die Gläubigen und die Gemeinschaft zu dienen«, sagte Vásquez in einer Erklärung.
Bischof John Strickland spricht an einem Podium neben einem Porträt von Jesus. Das Podium hat ein Schild angebracht, auf dem steht Katholiken für Katholiken. Strickland lehnte Papst Franziskus' »Programm zur Untergrabung des Glaubensguts« ab.
Strickland ist lautstark gegen die Bemühungen von Papst Franziskus, die LGBTQ-Gemeinschaft in der katholischen Kirche willkommen zu heißen, sowie gegen Bemühungen, alltäglichen Menschen mehr Verantwortung zu übertragen.
Vor der Synode im Oktober schrieb er in einem Brief im August, dass eine »böse und falsche Botschaft« die Kirche »überfallen« habe.
Im vergangenen Jahr war Strickland einer der wenigen amerikanischen Bischöfe, die den gegen Abtreibung eingestellten Priester Frank Pavone öffentlich verteidigten, als der Vatikan ihn wegen »blasphemischer« Beiträge in den sozialen Medien des Priesters aus dem Klerikerstand entließ.
»Die Blasphemie besteht darin, dass dieser heilige Priester abgesagt wird, während ein böser Präsident die Leugnung der Wahrheit und die Ermordung der Ungeborenen an jeder Ecke fördert, vatikanische Beamte die Unmoral und die Leugnung des Glaubensguts fördern und Priester die Geschlechtsverwirrung fördern und damit Leben zerstören... böse«, schrieb Strickland damals auf X.
Kommentare zum Artikel
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Letzte Zeiten - die Kirche von Verrätern besetzt
Die guten, wahren, katholischen Priester schmeisst man hinaus. Die"Priester"auf Linie werden eingesetzt.
Eine Schande!
Jetzt hat er aber mal mit der Faust auf sein Beistelltischchen mit den katholischen Inkontinenzwindeln gehauen,
Der Falsche Prophet schlägt unbarmherzig zu. Er hat nur noch eine kleine Zeit.
... »Wir werden danach streben, die Mission und Bemühungen der Diözese fortzusetzen, die Gläubigen und die Gemeinschaft zu dienen«, sagte Vásquez in einer Erklärung.“ ...
Was Killary samt Obama und Soros überhaupt nicht gefiel, weil sie den Franzi in ´ihrem` Sinne zum Stellvertreter Gottes auf Erden inthronisierten???