Zu wenige Kinder. Zu viele Abtreibungen

Papst Franziskus beklagt „dramatische Unfruchtbarkeit“ in Europa

Papst Franziskus sieht eine „dramatische Unfruchtbarkeit“ in Europa . Es würden "wenig Kinder gezeugt", sagte er in einer Rede am Samstag im Vatikan. Außerdem gäbe zu viele Abtreibungen. Gleichzeitig mahnte er angesichts der Migrantenkrise vor „Mauern aus Gleichgültigkeit und Angst“.

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Gleichlautend berichten verschiedene Medien – Zeit, Bild, t-online, Wiener Zeitung ... – von den aktuellen Äußerungen des Papstes anlässlich eines von der Bischofskonferenz veranstalteten Diskussionsforums zur Zukunft Europas, an der auch der Präsident des Europaparlaments Antonio Tajani teilnahm.

Den Grund dafür sähe er unter anderem in um sich greifender »Zukunftsangst«. Die Gesellschaften hätten sich »als unfähig erwiesen«, den jungen Menschen »die materiellen und kulturellen Werkzeuge zu übergeben, um sich der Zukunft zu stellen«.

Schon im Jahre 2014 hatte sich Franziskus in einer Rede vor dem Europa-Parlament ähnlich geäußert und hatte die Europäische Union als »unfruchtbare« und »müde Großmutter« bezeichnet.

Gleichzeitig warnte er vor der Errichtung von »Mauern der Gleichgültigkeit und der Angst«. Die kulturellen Unterschiede von Migranten seien eher »eine Ressource als eine Last«. Die »Stimme des Dialogs« werde allerdings oft durch »Racheschreie« ersetzt. So fänden in vielen Ländern extremistische oder populistische Bewegungen fruchtbaren Boden.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: mah

Ein Staatsoberhaupt dessen Territorium die niedrigste Geburtenrate der Welt aufweist, belehrt also andere über Dinge, die diese schon wußten.
Dieses familienpolitische Kompetenzzentrum in Rom, besiedelt von fast ausschließlich Ledigen, ist schon eine erstaunliche Einrichtung.

Gravatar: Unmensch

Mehr Kinder, mehr Einwanderer, mehr Herz, weniger Verstand, mehr Menschen, weniger Ressourcen, mehr Liebe, weniger zu essen, mehr beten, weniger wissen, mehr Hoffnung, weniger Realität.

Gravatar: ropow

Ach ja, die „Mauern aus Gleichgültigkeit und Angst.“

Jährlich sterben 3,1 Millionen Kinder unter fünf Jahren an Unterernährung.

https://de.wikipedia.org/wiki/Welthunger

Dabei kann man mit nur 7 Euro ein Kind einen Monat lang mit Lebensmitteln versorgen.

https://www.caritas.at/fileadmin/storage/global/image/Kampagnen-nach-Jahren/2016/Hunger/108750_WebFormular_A4_Web.pdf

Die katholische Kirche sitzt alleine in Deutschland auf einem Vermögen von 200 Milliarden Euro.

https://de.wikipedia.org/wiki/Vermögen_der_römisch-katholischen_Kirche

Damit könnte man 200.000.000.000/3.100.000/7/12 = 768 Jahre lang dafür sorgen, dass keine Kinder mehr verhungern.

Und dabei könnten Leute wie Kardinal Reinhard Marx immer noch fürstlich vom Geld der Steuerzahler mit einem Gehalt von monatlich 15.000 Euro ohne Abgaben zur Arbeitslosenversicherung, Rentenversicherung und 50% Rabatt zur Krankenversicherung nebst Limousine und Chauffeur leben.

Aber die „Mauern aus Gleichgültigkeit und Angst“ sind einfach zu hoch, als dass diese einfache Erkenntnis bis zu den kirchlichen Würdenträgern - oder gar bis zum Papst - durchdringen könnte.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

… „Schon im Jahre 2014 hatte sich Franziskus in einer Rede vor dem Europa-Parlament ähnlich geäußert und hatte die Europäische Union als »unfruchtbare« und »müde Großmutter« bezeichnet.“ …

Ob auch er damals schon erkannte, was der Antonio Tajani nun aussprach – nämlich das er den Grund dafür unter anderem in einer um sich greifenden »Zukunftsangst« sieht?

Jedoch: Hatten die deutsche Göttin(?), ihr Finanzminister & Co. nicht entsprechend vorgesorgt? http://www.faz.net/aktuell/politik/wolfgang-schaeuble-abschottung-wuerde-europa-in-inzucht-degenerieren-lassen-14275838.html

Ist es aber auch möglich, dass der Papst das christliche Europa auch für den Islam öffnen will http://www.katholisches.info/2017/08/einwanderung-so-will-papst-franziskus-die-tore-europas-oeffnen-mit-gescheiterten-modellen-einer-multikulti-gesellschaft/, weil ihm etwa der Gedanke kam, er könnte beim Christentum schon deshalb aufs falsche Pferd gesetzt haben, weil die Basis für die blutige Ausbreitung des Christentums die Schlacht Konstantins gegen seinen Widersacher Maxentius ist, welche Konstantin unter dem Banner der Christen gewann – worauf deren Glaube später zur Staatsreligion erklärt wurde?

Könnte man Jesus Christus damit nicht eher als eine Art Kriegsgott bezeichnen?

Wird der Heiland(?) – trotzdem das Deutungsrecht natürlich(?) immer bei der deutschen Göttin liegen
wird(?) - nicht auch deshalb von dieser Merkel, ihrer Kriegsministerin & Co. so angebetet?

Hatte nicht auch Deutschland einst einen Führer, der sich einbildete, im Besitz der „heiligen Lanze“ unbesiegbar zu sein?

Zögern Deutschlands Göttin, die Nato & Co. etwa noch immer mit dem Beginn ihrer Kriege gegen zunächst Russland, China und die USA, weil die Republik Österreich - in deren Besitz sich dieses Relikt im Moment befindet – sich noch immer weigert der Nato beizutreten???

Werden die Ösis etwa deshalb ausgerechnet von der Bundesregierung unter der christlich-protestantischen Göttin(?) immer wieder zum Beitritt in dieses Verteidigungs(?)bündnis aufgefordert? http://diepresse.com/home/ausland/aussenpolitik/5045798/Um-NatoPartner-Oesterreich-wird-es-einsamer

Gravatar: Lupo

Bei dieser Kinderfeindlichen Politik die die EU und Deutschland voran betreiben muss man sich doch nicht darüber beklagen.

Gravatar: Bleichgesicht

Dieser Spinner hat nicht gepeilt, daß Europa eine der am dichtesten besiedelten Regionen der Erde ist.
Nach dem Prinzip "wachsen oder weichen" war Europa jahrhundertelang Kriegsschauplatz, weil durch die hohe Vermehrungsrate jede Generation ihre Daseinsberechtigung mit den Nachbarn neu aushandeln mußte, um euphemistisch zu paraphrasieren, was man normalerweise "Grenzstreitigkeiten" nennt.

Gravatar: Anne R.

Dieser Papst war mir bis jetzt, wie vielen Katholiken, ein Rätsel.
Mit der dramatischen Unfruchtbarkeit Europas hat er aber einfach nur recht.

Und ein wenig Licht ins Dunkel bringt das Motiv, weshalb der Vatikan so zurückhaltend ist hinsichtlich der Gefahr des Islam.
Um die Christenverfolgungen nicht weiter zu verstärken, vermeidet Papst Franzikus, wie auch seine beiden Vorgänger es taten, die Islamisierungsproblematik direkt öffentlich anzusprechen.
Ein starkes Argument.

Die Gefahr der Islamisierung Europas wird galsklar erkannt und es wird darüber nachgedacht, die passive Haltung aufzugeben:
https://bundsanktmichael.org/2017/10/22/papst-franziskus-warnt-vor-islamisierung/

Gravatar: Theo

Spätestens an dieser Stelle fragen sich in Deutschland die Eltern, die zwei oder mehr Kinder in die Welt gesetzt haben, sich um eine Bildungsbürgerliche Bildung und Reife ihrer Kinder aktiv kümmern, die auf eine Menge alternativer materieller Reize und Anreize verzichtend sich auf das Familienleben konzentrieren, warum sie das eigentlich tun?

Von einer Perversen-Regierung in Berlin, kinderlosen Politikern materiell und steuerlich seit drei Jahrzehnten vorgeführt (Bespiel EUR 4,00 Kindergelderhöhung pro Kind/Monat wird von dem damaligen Finanzminister als "außerordentlich viel" bezeichnet) und von einer Gender-Sexuliaiserungs-Linksradikalen-Immigrationsfreundlichen Dogmatik staatlicher und privater Schulen terrorisiert.

Und jetzt dieser (scheinbar) kinderlose Mann aus Südamerika.

Der noch hinzu allen Ernstes die Massenimmigration von Schwarzafrikanern und Nordafrikanische Prekariats als einer Art (extrem rassistische!) Bluterneuerung Kontinentaleuropas bezeichnet.

Allein die gestige Gewalt, die diesen katholischen Familien angetan wird, ist unermeßlich brutal. Anstatt sie zu fördern, werden sie vom Oberhaupt des faktisch (Homosexualisierten) Vatikanstaats gedemütigt.

Wer noch weiterhin Kirchensteuerzahlendes Mitglied dieser katholischen Sekte aus Rom ist, dazu Kinder großzieht, den bzw. die kann ich nur bedauern.

Diese Menschen tun mir aus dem tiefsten Herzen leid. Diese Eltern sind die wahren christlichen Märtyrer der heutigen Zeit.

Gravatar: Hanne Hollweck

Franziskus ist einfach der HIT. Er spricht vielen Menschen aus der Seele. Weiter so - Pontifex !!!!!!!

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