Gestellte Inszenierung, um Atheisten und Kirche zusammenzuführen?

Papst Franziskus: Auch Atheisten kommen in den Himmel

Papst Franziskus beteuerte einem italienischen Jungen, dass sein Vater auch im Himmel sei – obwohl er Atheist war. War das eine gestellte Inszenierung, um Atheismus und Katholizismus zusammenzubringen?

Foto: Pixabay
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Beim Besuch eines Stadtviertels Roms, „San Paolo alla Croce a Corviale“, das als sozialer Brennpunkt gilt, empfing Papst Franziskus eine Gruppe von Kindern, die dem Papst Fragen stellen durften.

 

Emanuele war einer der Jungen, die sich an den Papst wandten. Er erzählte dem Papst vom Tod seines Vaters, und wurde von Papst Franziskus zu sich auf die Tribüne gerufen, um im ins Ohr zu flüstern was ihn bewegte.

 

Emanuele trat weinend vor den Papst und erzählte ihm leise, was ihn bedrückte. Die anderen Kinder unterhielten sich währenddessen. Danach setzte sich Emanuele wieder.

 

Der Papst ergriff das Wort und wiederholte die Sorgen Emanueles vor allen, der von seinem Vater hoffte im Himmel zu sein, obwohl er Atheist war. Emanueles Vater ließ trotz seines Unglaubens seine Kinder katholische taufen.

 

„Emanuele ist besorgt, dass sein Vater, der kein Gläubiger war, nicht in den Himmel kommen könne. Gott entscheidet, wer in den Himmel kommt, doch wie schlägt Gottes Herz gegenüber einem Vater wie diesem? Was denkt ihr? Das Herz eines Vaters. Gott hat das Herz eines Vaters. Und gegenüber einem Vater, der, auch als Ungläubiger, sein Kinder taufen ließ, und Seine Güte an sie weiterreichte – glaubt ihr, dass Gott ihn verstoßen würde? Glaubt ihr das?,“ waren die Worte des Papstes.

 

Die Kinder antworteten im Chor: „Nein!“

 

Franziskus verallgemeinerte dann seine Aussage und wiederholte: „Gott war sicher stolz auf deinen Vater, denn es ist viel leichter die Kinder taufen zu lassen, wenn man gläubig ist, als wenn man es nicht ist. Und ganz bestimmt hat Gott das sehr gefallen. Sprich mit deinem Vater, bete für deinen Vater. Danke, Emanuele, für deinen Mut.“

 

Verwirrung folgte diesen Aussagen, obwohl die Worte des Papstes wohl tröstend gemeint waren.

 

Franziskus nutzte die Frage nicht zu einer vertiefenden Katechese, sondern gab eine banale und vereinfachende Antwort. Mit seiner Verallgemeinerung mehrte er damit Unwissenheit und Oberflächlichkeit im Wissen um die Kirchenlehre.

 

Weltweit ernteten die Worte des Papstes auf verzückte Reaktionen in den Medien. „Papst Francesco im Corviale tröstet ein Kind: ‚Dein Papa ist auch als Ungläubiger im Himmel‘; „Emanuele, der atheistische Vater und die Antwort von Papst Franziskus sind mehr wert als tausend Predigten“; „Papst Franziskus versichert Atheisten: man muss nicht glauben, um in den Himmel zu kommen“ waren einige der Schlagzeilen der internationalen Medien, die sich auf diese Aussage des Papstes stürzten.

 

Verkündet Franziskus damit den Glauben der Kirche auf gerechte Weise?

 

Der Katechismus der Katholischen Kirche stellt in Nr. 1257 klar da: „Der Herr selbst sagt, dass die Taufe heilsnotwendig ist [Vgl. Joh 3,5.]. Darum hat er seinen Jüngern den Auftrag gegeben, das Evangelium zu verkünden und alle Völker zu taufen. Die Taufe ist für jene Menschen heilsnotwendig, denen das Evangelium verkündet worden ist und die Möglichkeit hatten, um dieses Sakrament zu bitten. Die Kirche kennt kein anderes Mittel als die Taufe, um den Eintritt in die ewige Seligkeit sicherzustellen.“

 

Die Kirche hegt die Hoffnung auch für Ungetaufte in den Himmel zu kommen, erklärt aber klare Bedingungen für eine solche Hoffnung [Nr. 1258]: „Die Kirche ist von jeher der festen Überzeugung, dass Menschen, die wegen des Glaubens den Tod erleiden, ohne vorher die Taufe empfangen zu haben, durch ihren Tod für und mit Christus getauft werden. Diese Bluttaufe sowie das Verlangen nach der Tauft bringen die Wirkungen der Taufe hervor, ohne selbst Sakrament zu sein.“ Und [1259]: „Den Katechumenen, die vor der Taufe sterben, sichert das ausdrückliche Verlangen nach der Taufe, die Reue über ihre Sünden und die Liebe jenes Heil zu, das sie nicht durch das Sakrament empfangen konnten.“

 

Im Dokument des Zweiten Vatikanischen Konzils „Lumen Gentium“ wird wiederholt: „Christus allein ist Mittler und Weg zum Heil, der in seinem Leib, der Kirche, uns gegenwärtig wird; indem er aber selbst mit ausdrücklichen Worten die Notwendigkeit des Glaubens und der Taufe betont hat (vgl. Mk 16,16; Joh 3,5), hat er zugleich die Notwendigkeit der Kirche, in die die Menschen durch die Taufe wie durch eine Türe eintreten, bekräftigt. Darum könnten jene Menschen nicht gerettet werden, die um die katholische Kirche und ihre von Gott durch Christus gestiftete Heilsnotwendigkeit wissen, in sie aber nicht eintreten oder in ihr nicht ausharren wollten“ (Nr. 14).

 

Bereits im Januar dieses Jahres hatte Franziskus seltsame Signale gegeben, als er eine improvisierte Hochzeit von zwei Flugbegleitern an Bord des Papstflugzeugs gefeiert hatte. Was als „spontane“ Entscheidung berichtet wurde, stellte sich später als gestellt und geplant heraus. Ob der Fall Emanuele auch geplant war, bleibt wohl Spekulation.

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Ede Wachsam

@Werner N. 09.05.2018 - 11:46
Sie haben schon ganz am Anfang meine Frage zu den Prophetien bis jetzt nicht beantwortet, sie können es auch gar nicht, denn dann wären ihre Behauptuingen bezüglich Gottes Wort schon glatt widerlegt. Aber wenn sie das was ich schrieb, für verwirrend halten, muss ich davon ausgehen, dass Sie entweder nicht richtig lesen, oder aber einfache Zusammenhänge nicht verstehen, womit wir wieder bei typisch meschlicher nur christlicher Religion wären. Daher nochmal zum Mitschreiben; meine realen Erfahrungen mit dem lebendigen Gott stehen gegen Ihren von anderen Menschen übernommenen Schwampf, was soll ich mich daher noch darüber auslassen? Es interessiert mich schlichtweg nicht mehr, denn das kenne ich noch alles aus meiner Atheistenzeit und es ist schlichtweg dummes Zeug.

Gravatar: Ese Wachsam

@Freigeist 09.05.2018 - 11:52
Ja ist das lustig, wie viel Kommentare es gibt über den Gottes-Himmel. Märchen haben für Menschen eine erstaunliche Anziehungskraft. Zitat Ende

Ihr Nickname ist zwar ihr Programm, nur sind sie alles andere als frei und dieses "Märchen" hat ihnen ein Anderer erzählt und der lacht sich über Sie schlapp.

Aber es ist ja nichts Neues, wenn man keine vernünftigen Argumente hat, wird einfach gelästert, dass wiederum istbekannt aber armselig Aber auch dies kann man in der Bibel lesen, denn auch Jeshua und seine Nachfolger wurden verlästert.

1.Kor 4,13
Man verlästert uns, so reden wir freundlich. Wir sind geworden wie der Abschaum der Menschheit, jedermanns Kehricht, bis heute.

Joh 15,20a
20 Gedenkt an das Wort, das ich (Jeshua) euch gesagt habe: Der Knecht ist nicht größer als sein Herr.

Matth 10,32+33
32 Wer nun mich bekennt vor den Menschen, den will ich auch bekennen vor meinem himmlischen Vater.
33 Wer mich aber verleugnet vor den Menschen, den will ich auch verleugnen vor meinem himmlischen Vater.

Also nur zu spottet nur, denn es ist mir eine Ehre um Jeshuas willen verspottet zu werden.

Gravatar: Thomas Waibel

Ede Wachsam 08.05.2018 - 01:34

Wer da glaubt und getauft wird, der wird selig werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden.

So steht es in Markus 16,16.

Gravatar: Ede Wachsam

@Franz Horste 09.05.2018 - 11:00
Danke das Sie mich für einen Lügner halten, kenne ich schon, ist mir aber egal, nur was hätte ich davon Dinge zu erzählen die ich selbst erlebt habe und teilweise sogar beweisen kann. Nun wri werden am Ende sehen wer der von uns der arme Tropf ist.

Gravatar: Freigeist

Ja ist das lustig, wie viel Kommentare es gibt über den Gottes-Himmel. Märchen haben für Menschen eine erstaunliche Anziehungskraft.

Gravatar: Werner N.

@Ede Wachsam – Im Gegensatz zu Ihnen, haben diese "Schlaumeier" weniger christliche Überheblichkeit und vor Allem, sie bringen plausible Argumente. Wie wär`s, wenn Sie Ihren "Herrn Jeshua" einmal bitten, dass Sie bei einer Sache bleiben können und er Sie davon "heilt", mit einem Schwall von Bibel–Zitaten auszuweichen und verwirren zu wollen?

Gravatar: Franz Horste

@Ede Wachsam

Ach Du liebe Zeit! Sie armer Tropf! Wie können Sie solch einen Quatsch glauben? Da wundert es auch nicht, wenn Menschen aus Islamistan ihren Koran-Unfug ernst nehmen, wo sie doch aus Ländern stammen, wo Wissenschaft praktisch nicht existiert. Aber bei uns?! Waren Sie denn niemals in der Schule?

Gravatar: Ede Wachsam

@Werner N. 08.05.2018 - 13:28
Ok wir können sie Sache etwas abkürzen. Sie glauben irgendwelchen Schlaumeiern die angebliche Widersprüche gefunden haben wollen, ich sage im NT gibt es keine wirklichen Widersprüche und das AT ist auch das Geschichtsbuch Israels was nicht so leicht ist alles zu verstehen.
Daher glaube Ich durch eigene konkrete Erfahrungen, die sich mit dem Wort Gottes decken an Jeshua und dem geschriebenen Wort der Bibel, zumal Gott als erste Worte zu mir sprach: "Lies die Bibel" und dies zweimal, nachdem ich ihn als Atheist auf Knien gebeten hatte zu mir zu reden, wenn es Ihn wirklich gäbe. Danach habe ich zu verschiedenen Zeiten ganz konkrete Erfahrungen des Glaubens gemacht.
Spontane Heilung meiner Wirbelsäule, Befreiung von meiner 20 jährigen Nikotinsuch ohne eine Sekunde Entzugserscheinung, Spontane Heilung eines frischen Bruchs noch am selben Tag des Unterarms einer jungen Frau, (Orthopäde traute seinen eigenen Röntgenaufnahmen danach nicht und sagte so etwas habe er in seiner 30 jährigen Praxis noch nie gesehen. ) Lauf über 150 m durch strömenden Hagel ohne ein einziges Korn abzukriegen, weil ein deutscher Soldat 1944 bei einem sinnlos befohlenen Angriff eine solche Erfahrung durch rasendes russische MG Feuer machte, Jeshua um Hilfe anrief und er nicht einmal einen Streifschuss bekam, obwohl seine gesamte Kompanie nach dem sinnlosen Angriff tot war. Der Mann hatte als einziger überlebt. (Apg 2,21 Und es soll geschehen: wer den Namen des Herrn anrufen wird, der soll gerettet werden.«) Weil ich das nicht geglaubt habe, hat Gott es mir durch den Hagel der wie MG Feuer prasselte, bewiesen.
Ein Schöpfungswunder erlebt, in der Weise, dass bei einem jungen Mann ein von Geburt an rechtes Bein 8,5 cm zu kurz war und er daher orthopädische Schuhe tragen musste. Auf Gebet und dem Befehl im Namen von Jeshua „Bein wachse aus“ hin wuchs das Bein in meinen Händen innerhalb von 2-3 Sekunden um diese 8,5 cm und die orthopädischen Schuhe konnte der junge Mann nicht mehr tragen, er stand danach ganz schief darin. Erhörung eines Gebets um Sonnenschein in Duderstadt/Niedersachen einen ganzen Tag lang obwohl rundum in Niedersachsen und Hessen es schon tagelang ohne Unterbrechung stark regnete, auch an diesem Tag und nur innerhalb der Stadtgrenzen von Duderstadt schien die Sonne den ganzen Tag, weil ich einigen Menschen, denen das anhaltend schlechte Wetter Probleme machte, versprach dafür zu beten und Gott zu bitten die Sonne scheinen zu lassen. ER erhörte das Gebet und es geschah so. Gebet für ein, medizinisch verifiziert, unfruchtbares Ehepaar und Gott gab ihnen danach 3 gesunde Kinder usw. usw. Für einige dieser Dinge habe ich Dokumente und kann sie beweisen.
Sie hingegen erleben mit Gott wahrscheinlich absolut nichts, sie sind nur ein wenig religiös, ich aber bin ein Realist und hasste Religionen diese Satanskrücken schon immer, weshalb ich auch Atheist wurde, aber ich kannte ja Gott nicht. Denn wenn Gott sagt, dass Er unsere Gebete erhört, wenn sie im Glauben gesprochen sind und seinem geschriebenen Wort nicht widersprechen, dann tut er das noch genauso wie vor langer Zeit und auch vor 2000 Jahren als Jeshua bei uns war.
Wichtig ist noch zu sagen, dass für alles was ER an mir oder durch mich getan hat, IHM allein alle Ehre und aller Dank dafür gebührt, aber vor allem für seine Rettungstat am Kreuz auch für mich. Außerdem sollte man noch wissen dass es viele Millionen Menschen auf der Erde gibt, die ähnliche- und vielleicht noch größere Dinge mit Jeshua erlebt haben, ich bin daher kein besonderer Mensch sondern wie alle ein geretteter Sünder welcher vom Vater im Himmel durch Jeshua ein neues Leben geschenkt bekommen hat.

Gott aber schweigt, wenn man IHN zu einem Lügner macht, oder IHN leugnet, nicht ernst nimmt und vor allem nicht die IHM gebührende Ehrerbietung als dem Schöpfer des Universums erweist. Der HERR unser Gott ist ein vollendeter Gentleman, der sich um unsere menschliche Dummheit, Ignoranz und Hochmut nicht viel kümmert, er schweigt einfach dazu und wartet auf unsere Einsicht mit großer Geduld.

Aber sie reagieren wie einer den man fragt "Wie ist ihr Name?" Antwort Morgen gibt es Regen! Denn auf meine Fragen wie sie es erklären, dass Gott von den 6.408 Prophetien in der Bibel bereits 3.268 wörtlich erfüllt hat, schweigen Sie sich beharrlich aus, vor allem was auch die mannigfaltigen Prophetien über Israels Zerstreuung und Sammlung nach über 2000 Jahren betrifft.
Mögen Sie noch Licht bekommen und der HERR sie segnen.

Gravatar: Pfingstler

Es muss eine Reform der Kirche im Sinne der Pfingstbewegung geben. Sonst verliert die Kirche immer mehr Einfluss. Mehr dazu unter Öko-Theosophie (bitte googeln).

Gravatar: Werne N.

@Ede Wachsam – Bleiben wir bei Jesus als „Tür“ oder „Türsteher“, wobei mir die Reduktion auf ein Objekt häretischer erscheint als mein „Türsteher“; da bleibt Jesus zumindest eine Person. Wie auch immer, Joh. bringt hier nur scheinbar zwei Richtungen: Jesus als „Tür zu den Schafen“ und als „Zugang zum Vater“. Denn Joh.5.23: ..„Wer den Sohn nicht ehrt, ehrt auch den Vater nicht“.. Jesus ist also in jedem Fall der „Tür–Öffner“, bestimmt, wer zum Vater vor darf bzw. umgekehrt. Abgesehen davon, wenn der „Schöpfer“ allgegenwärtig ist, wird eine Tür sinnlos, denn dann wirkt er vor und hinter dieser.

..“Denn der Vater richtet niemand, sondern er hat das Gericht ganz dem Sohn übergeben“.. (Joh.5.22). Hier wird es besonders doll! Der „Allmächtige“ entmachtet sich freiwillig selbst. Wozu braucht man dann noch zwei „Herrengötter“? Die Verwirrung nimmt zu, wenn Gott–Vater an anderer Stelle als einziger Richter fungiert (1 Petrus 1.17). Nicht nur für mich sind das Herabwürdigungen des „Allmächtigen“ und damit Blasphemien.

Mit solchem Exklusivitäts- und Absolutheitsanspruch werden andere Religionsauffassungen abgewertet. Das führt nicht nur zu „Bürgerkriegen“ unter Christen, sondern dient auch nicht dem Frieden in der Welt, verhindert jedwede Ökumene. Papst Franziskus sagte dagegen: ..„Jesus ist nicht der einzige Zugang zu Gott“.. Wumms! Irrte der „Unfehlbare“ schon wieder?

Der Theologe J.–M. Lehner zum „Buch der Bücher“: ..“Es wäre nicht der Rede wert, die Irrtümer zu erwähnen, wäre da nicht die große Anzahl von Widersprüchen, Irrtümern und Unmöglichkeiten. Erst diese große Summe macht das gesamte Werk unglaubwürdig“..

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