Ein neuer Brief von Papst Franziskus an die amerikanischen Bischöfe sorgt für Aufsehen: Der Pontifex kritisiert scharf die restriktiven Einwanderungspolitiken der USA unter der Regierung von Donald Trump und J.D. Vance. Während Franziskus für eine offene Migrationspolitik plädiert, werfen Kritiker ihm vor, sich in politische Debatten einzumischen und dabei sogar gegen die Lehre der katholischen Kirche zu verstoßen.
Wie Dr. Taylor Marshall in seinem Podcast ausführlich analysiert, stellt sich die Frage, warum Franziskus genau jetzt einen solchen Brief veröffentlicht – insbesondere, da die US-Bischöfe während der Präsidentschaft von Joe Biden auffällig schweigsam zu Themen wie Abtreibung und LGBT-Förderungen waren. Doch nun, da Trump wieder an der Macht ist, schlagen die katholischen Würdenträger plötzlich Alarm.
»Eine fehlerhafte Theologie« – Kritik am Franziskus-Brief
Der Papst beginnt seinen Brief mit einem Verweis auf die Exodus-Geschichte des Alten Testaments und vergleicht Migranten mit dem Volk Israel auf dem Weg aus der ägyptischen Sklaverei. Für Marshall ist dies ein klassischer Schachzug der sogenannten Befreiungstheologie, die marxistische Umverteilungsstrategien mit religiöser Rhetorik verbindet. »Das erste Argument eines Befreiungstheologen ist nie Jesus Christus«, so Marshall. »Es ist immer Mose, es ist immer der Exodus.«
Darüber hinaus stellt der Papst Jesus, Maria und Josef als Flüchtlinge dar, die nach Ägypten flohen. Doch Marshall weist darauf hin, dass die Heilige Familie nur temporär ins Ausland ging und sofort zurückkehrte, als die Gefahr vorüber war – ein Unterschied zur heutigen Situation, in der Millionen von Migranten illegal und dauerhaft in die USA einwandern.
Ein weiteres Problem sei, dass Franziskus die »unendliche Würde« jedes Menschen betont. »Wenn wir unendliche Würde haben, wie Gott, dann sind wir Gott«, so Marshall. »Die katholische Lehre sagt, dass wir von Gott Würde erhalten, aber nicht selbst unendlich sind.« Dies sei ein sprachlicher Trick, der in Befreiungstheologie und linker Ideologie genutzt werde, um gleiche wirtschaftliche Ergebnisse und totale Umverteilung zu rechtfertigen.
»Ordo Amoris« – Die verdrehte katholische Soziallehre?
Besonders brisant ist Franziskus’ Angriff auf das Prinzip des Ordo Amoris – die katholische Ordnung der Liebe. J.D. Vance hatte kürzlich in einer Rede betont, dass die Liebe zu Familie, Nachbarn und Landsleuten eine natürliche Hierarchie hat: »Man kümmert sich zuerst um die eigene Familie, dann um seine Gemeinde, dann um sein Land, und erst danach um die ganze Welt.«
Franziskus widerspricht dieser Auffassung und argumentiert, dass Nächstenliebe keine geordnete Abstufung habe. Doch Marshall hält dagegen: »Das ist nicht die Lehre der Kirche. Das ist marxistische Theologie, die darauf abzielt, familiäre und nationale Strukturen aufzulösen.« Sogar der Katechismus der Katholischen Kirche (2241) betont, dass Migranten verpflichtet sind, »die materiellen und spirituellen Güter ihres Aufnahmelandes zu respektieren und sich an dessen Gesetze zu halten«. Genau dies werde durch Franziskus’ Argumentation untergraben.
Heuchelei der Kirche? Strikte Einwanderungspolitik im Vatikan
Ein besonders heikles Detail: Die Kirche selbst hat strenge Einwanderungsgesetze. »Wenn jemand illegal in den Vatikan eindringt, kann er bis zu 15 Jahre verbannt oder sogar mit einer Gefängnisstrafe belegt werden«, so Marshall. »Warum also soll die USA nicht dasselbe tun dürfen?«
Auch die hohen Mauern um den Vatikan entlarven die Widersprüchlichkeit der vatikanischen Argumentation. »Warum sollte Trump nicht einfach dieselben Mauern an der US-Grenze errichten, die der Vatikan bereits hat?«, fragt Marshall provokant. »Wenn der Papst wirklich an offene Grenzen glaubt, sollte er mit gutem Beispiel vorangehen.«
Ein Brief voller doppelter Standards
Während Franziskus offen gegen Trump und Vance wettert, blieb er während der Präsidentschaft von Joe Biden auffallend still zu moralisch brisanten Themen. »Wo war ein solcher Brief an die US-Bischöfe, als Biden Abtreibung finanzierte, Gender-Ideologie in Schulen propagierte und Steuergelder für LGBT-Projekte in die ganze Welt schickte?«, fragt Marshall. »Warum gab es keine mahnenden Worte über die Würde der Ungeborenen?«
Kritiker befürchten, dass der Vatikan vor allem finanzielle Interessen verfolgt. Denn ein Großteil der US-Kircheneinnahmen kommt aus staatlichen Förderprogrammen für Migration. »Es sieht so aus, als ginge es nicht um christliche Lehre, sondern um Geld«, so Marshall.
Fazit: Eine Politisierung des Papsttums?
Die harsche Kritik von Papst Franziskus an den neuen US-Einwanderungsgesetzen wirft ernsthafte Fragen über die politische Neutralität des Vatikans auf. Während sich der Papst in nationale Gesetzgebungen einmischt, bleiben dringende moralische Fragen unberührt. Die Heuchelei ist offensichtlich: Strenge Regeln für den Vatikan, offene Grenzen für Amerika.
Franziskus riskiert damit nicht nur seine Glaubwürdigkeit, sondern spaltet auch die katholische Welt weiter. Die US-Gläubigen stehen vor einer schwierigen Wahl: Folgen sie der katholischen Tradition oder einer zunehmend politisierten Kirche? Die Antwort wird weitreichende Konsequenzen haben.
Kommentare zum Artikel
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... „Der Pontifex kritisiert scharf die restriktiven Einwanderungspolitiken der USA unter der Regierung von Donald Trump und J.D. Vance. Während Franziskus für eine offene Migrationspolitik plädiert, werfen Kritiker ihm vor, sich in politische Debatten einzumischen und dabei sogar gegen die Lehre der katholischen Kirche zu verstoßen." ...
Ja mei: „Tom Homan, der Grenzschutzbeauftragte der Trump-Regierung, zur Papst-Kritik:
"Er will uns angreifen, um unsere Grenze zu sichern? Er hat eine Mauer um den Vatikan, nicht wahr? Er hat also eine Mauer, um sein Volk zu schützen"!!! ...
https://mobile.kath.net/news/86773
Setzt der Vatikan sein Militär
https://de.wikipedia.org/wiki/P%C3%A4pstliche_Schweizergarde
dies bzgl. nicht aber ähnlich ein, wie die USA unter Donald???
Wenn die Kirchen die Säkularität aufgeben, weiß man, dass der Sozialismus wieder auf dem Vormarsch ist.
Die Einmischung der Kirchen ist noch das Schlimmste von allem. Es erinnert mich an das Mittelalter da hat die Kirche auch einen Hauptanteil an der schlimmen Zeit.
Das ist ganz sicher nicht die christliche Vorgabe!
Auch das scheinheilige Auftreten von Marx heute in München. Er beschimpft seit Jahren die Leute, die schon lange auf diese Gefahren hingewiesen haben.
Das erinnert mich an die Bibel, als Jesus die hohen Priester aus dem Tempel gejagt hat.
Die Geschichte wiederholt sich leider.
Das Leben von Maria und Josef hat überhaupt keinen Bezug zur heutigen Migrationsbewegung und Geldscheffelei. Es ist nicht akzeptabel biblische Geschehnisse so zu verdrehen. Der Papst hat sich nicht in Politik einzumischen, aber der Vatikan tut es doch. Es ist üblich, dass die Diplomaten im Ausland beim vatikanischen Nuntius vorstellig werden, quasi aus Höflichkeit!
Wenn ich als Katholik der Kirche missliebig bin, kann ich exkommuniziert werden. Schon sitze ich im Jet nach „Afghanistan“. Geht doch!
Der Rechtskodex der Kirche ist ein hohe Mauer zum Schutz der „göttlichen Burg“. Wie gering das Vertrauen in das Wirken des Heiligen Geistes ist erkennt man u.a. daran, wie dieser Papst sich die Nachfolge sichert. Das ist rein menschliche, ausgeklügelte Personalpolitik.
Der Papst sprach sich mal dafür aus, dass Europa Platz für ein Volk von Mestizen sein sollte. Jetzt und unter ihm erlebt die Kirche eine theologische „Kreolisierung“. Fein ist die Strafe des Himmels!
Papst:
"Covid-19-Impfung – Ein Akt der Liebe"
https://www.katholisch.de/artikel/30942-papst-ruft-zur-covid-19-impfung-auf-ein-akt-der-liebe
...
McCullough Foundation:
"COVID-19-Impfstoffe haben mehr Menschen getötet,
als 121 Atombombenabwürfe auf Hiroshima":
https://uncutnews.ch/covid-19-impfstoffe-haben-schaetzungsweise-mehr-menschen-getoetet-als-121-atombombenabwuerfe-auf-hiroshima/
Dieser Führer-Pfaffe sollte sich zur eigenen und fremder Sicherheit auf seinen Geisteszustand überprüfen lassen.
Diese Staatskirche mit einem weltweit operierenden Wirtschaftssystem, Caritas (auch in der Einwanderungsindustrie, mit u.a. einem eigenen Schlepperschiff), etc. hat schon zu Schicklgruber-Zeiten das Maul nicht aufgemacht, in der dreckigen C-Zeit auch nicht und in der Massenzuwanderungspolitik ebenfalls nicht, weil sie von Steuergeldern profitieren.
Deshalb gilt, raus aus diesem "opiuimisierenden Verdummungsladen"
Nicht zu vergessen ist, das diese unnötige "Staatskirche", wo die Deutschen Bischöfe aus Steuergeldern am kacxxx gehalten werden, ihr eigenes Verwaltungs- und Arbeitsgerecht haben und wie im Mittelalter durch alte Führer, wie Päpstlichkeiten, Kardinale, etc. sich vom einfachen Volk und von der Bidel und dem Christentum weit entfernt haben und wie die Made im Speck leben können, passen nicht mehr in unsere heutige Zeit.
Das Ende der absolutistischen Zeit scheint bei diesem unsäglichen Klientel noch nicht angekommen zu sein.
Ähnliches gilt auch für die evgl. Kirche, insbes. ihren grünlinkswoken tickenden Führungsideologen !
Unsere Familie ist froh kein Kirchgänger, kein Kirchenzahler und natürlich auch kein Angehöriger einer schmutzigen politischen Ideologie zu sein.
AfD-ler werden von diesen unnützen Einrichtungen nicht nur böse diskreditiert, sie werden ausgeschlossen.
Das ist das neue Christentum dieser schmutzigen Funktionärs-Blender !
Es gibt eine Hotline der kath. Kirche mit 0800-Nr.
Da sollten doch hin- und wieder aufgeweckte Bürger anrufen und mit Problemen und Forderungen aufwarten !
Ich glaube, es ist nicht übertrieben, wenn man feststellt, dass der jetzige Papst ein Papst des Mainstreams ist. Was ihn dazu bewogen hat, die Immigration derart zu fördern kann vielleicht in der Tatsache liegen, dass Peter Sutherland, einer der rabiatesten Umvolker überhaupt, vor dessen Tod einer der engsten Berater von Bergoglio war. Für Robert Kardinal Sarah ist es ein Wahnsinn, den Völkern einzureden, dass alle Grenzen abgeschafft werden. Die Menschen, die mit der Flucht aus der Heimat ein besseres Leben vor Augen haben, zahlen dafür oft einen sehr hohen Preis. Zum Teil mit ihrem Leben. Zudem werden durch die Flucht den Ländern die besten Leute entzogen. Nicht die ganze Kirche teilt also die Ansichten des Papstes. Im Gegenteil. Es könnte sein, dass viele auch Kardinal Sarah gerne auf dem Petrusstuhl gesehen hätten.
Wenn Franziskus sich politisch äußert - und das tut er ja ständig - , muß man auch als Katholik nicht hinhören.
Denn die Unfehlbarkeit des Papstes bezieht sich nur auf grundlegende Glaubensfragen, ansonsten sind seine Äußerungen die eines älteren Herrn, der politisch halt sehr weit links steht.
... „Ein neuer Brief von Papst Franziskus an die amerikanischen Bischöfe sorgt für Aufsehen: Der Pontifex kritisiert scharf die restriktiven Einwanderungspolitiken der USA unter der Regierung von Donald Trump und J.D. Vance. Während Franziskus für eine offene Migrationspolitik plädiert, werfen Kritiker ihm vor, sich in politische Debatten einzumischen und dabei sogar gegen die Lehre der katholischen Kirche zu verstoßen.“ ...
Ja mei: Der Donald lebt seine Devise: „Amerika First“!!!
Finanziert der Vatikan als christlichster(?) Staat der Welt unter göttlicher(?) Aufsicht
https://kurier.at/chronik/welt/papst-franziskus-beklagt-korruption-in-kirche-und-vatikan/401083722
Trump etwa deshalb die von Franzi verlangte US-Migrationspolitik ´nicht`, weil die Flüchtlinge und Umherwanderden selbst Gott und seiner Alten (der protestantischen Göttin(?) längst zu teuer wurden???