»Unverantwortlich und illoyal!«

Orbáns Friedensmission von EU-Ministern scharf kritisiert

Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán hat durch seine Reisen nach Kiew, Moskau und Peking sowie durch ein Treffen mit Donald Trump versucht, Gespräche über einen Waffenstillstand im Donbas anzustoßen. Das missfällt vielen Regierungen von EU-Mitgliedsstaaten und der EU selbst.

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Dass der ungarische Premierminister Viktor Orbán auf eigene Initiative in die Ukraine, nach Russland und China reiste, um Friedensgespräche zu führen, löste bei vielen Regierungen innerhalb der EU und vor allem bei der EU-Kommissionspräsidentin einen Aufschrei aus. Während des Treffens der EU-Finanzminister am gestrigen Dienstag wurde dann auch Orbáns Friedensmisson entsprechend verrissen. Die Finanzminister, auch Lindner, riefen Ungarn, das derzeit die halbjährliche EU-Ratspräsidentschaft innehat, auf, die Ukraine-Hilfen weiter zur Priorität zu machen.

Lindner warf Orbán wörtlich: »Alleingänge« vor und erneuerte die Mär darüber, dass Selenskij im Donbas angeblich die Freiheit verteidige. »Ungarn sollte wissen, dass in der Ukraine die Friedens- und Freiheitsordnung Europas insgesamt verteidigt wird«, sagte Lindner in der öffentlichen Debatte. Auch unter Ungarns Ratsvorsitz müsse dies bis zum Jahresende eine »Top-Priorität« bleiben.

Auch die schwedische Finanzministerin Elisabeth Svantesson kritisierte Orbáns Besuch in Russland. Sie richtete die Kritik direkt an den ungarischen Finanzminister: »Es war heute tatsächlich das erste Mal, dass man wirklich bemerkte, dass ein Land – in diesem Fall Ungarn – den Rest von uns nicht gut repräsentiert. Wenn Sie ein präsidierendes Land sind, reisen Sie nicht nach Russland und sprechen mit Putin. Und die Ukraine sollte auf jeden Fall ganz oben auf Ihrer Prioritätenliste stehen«, sagt Elisabeth Svantesson. Angeblich hätten »alle anderen Minister des Treffens« ihr zugestimmt, sagt sie.

Tatsächlich legen ALLE Minister der EU und die EU-Repräsentanten bezüglich eines Waffenstillstands oder gar eines Friedens im Donbas die Hände in den Schoß und machen intensiv - NICHTS! Sich dann aber über den einzigen Vertreter eines EU-Mitgliedslandes zu echauffieren, der dem Sterben im Donbas ein Ende setzen will und ihn zu drangsalieren, zu kritisieren und zu maßregeln, ist im hohen Maße schofelig.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Grace

Da kommt Vollblutpolitiker Viktor Orban und zeigt dem Kaffeekränzchen-Geklüngel im Brüsselsumpf wie Politik gemacht wird.

Daß das Geplärre gibt war klar.

Gravatar: Sabine

Die Reaktion auf Orbans Friedensmission bestätigt nur, dass es den Kritikern nicht um die Sache geht, sondern nur um die Angst um den eigenen Machtverlust.
Orban kann man für seine Bemühungen um Frieden nur danken.
Lindner sollte sich zurücknehmen.
Wenn es ihm um gutes Regieren für die Sache gehen würde, wäre die Ampel schon lange Geschichte.

Gravatar: Heinrich

Präsident Victor Orban / Ungarn, ist ein grossartiger Christlicher H E L D. Er hat sich als einziger Politiker in der EU ganz klar für eine Beendigung dieses menschentötenden Krieges eingesetzt, mit sofortigem Waffenstillstand und Friedensabkommen. Man stelle sich vor, unglaublich das andere Staatspräsidenten nicht auch dafür einstehen. Jeder gesunde Mensch kann Blutvergiessen und Töten nicht unterstützen. Putin sagt klar, dass er für Frieden ist und auch China hat sich so geäussert. Aber Putin wird nicht eingeladen für Verhandlungen.
Verursacher des ganzen sind die USA, hinter denen eine besodere Gruppierung steht, mit der NATO, die ausführendes Organ ist, denn der Oberbefehlshaber ist Biden und der höchste militärische General der NATO ist und war immer von der USA. Sie hat die NATO gegründet. Damit wurden viele Staaten in Europa abhängig gemacht.
Hoffen wir, dass sich mehr Staaten in Europa frei machen von der NATO und für den Frieden einstehen.

Gravatar: Fritz der Witz

Je mehr er von den EU-Eunuchen kritisiert wird, desto weniger kann er falsch gemacht haben.

Gravatar: siggi

Flinten-Uschi ist die Verwalterin der EU-Verträge. Woher sie die Kompetenz ableiten will, die Geschäftsführung des EU-Rats Präsidenten zu organisieren, bleibt ihrer Hybris überlassen. Zeit zu gehen. Orban kann, wenn er böse ist, die Länder nicht mehr einladen. Dann steht der Laden still.....

Gravatar: Rita Kubier

Orban handelt nicht so hörig, wie die linken und amihörigen Regierenden und Politiker der EU das wollen. Er setzt sich für die Beendigung und einen Frieden zwischen Russland und der Ukraine ein und wird dafür kritisiert, beschimpft und diffamiert, was absolut skandalös ist.
Die, die das tun, sind US-hörig und kriegsgeil, weil das ja auch ihre Staatskassen füllt. Daher ist denen allen an Frieden nichts gelegen und sie gehen buchstäblich über Leichen, die dieser sinnlose Krieg, in dem es "lediglich" um die Bezwingung Russlands mit dem Raub russischer Rohstoffe geht, die die USA unbedingt besitzen wollen. Und bei dem die EU-Regierungen hoffen, ein paar Krumen dieser Rohstoffe abzubekommen, falls Russland bezwungen sein würde.
Die wollen oder dürfen alle nicht kapieren, dass Russland nicht bezwingbar ist und machen daher mit diesem Krieg weiter, indem Selenskij weiterhin Waffen und Geld geliefert wird, weil die gesamten Nato-Staaten unter dem Befehl und der Herrschaft der USA stehen. Sie wagen nicht, wie Orban zu widersprechen und sich für Frieden einzusetzen aus Angst, vdLeyen lässt dann zusammen mit deren globalistischen Befehlshabern in den USA ihre Wut an ihnen aus. Also sind die alle brav hörig und agieren alle gegen Orban und somit gegen einen Frieden, was absolut schändlich ist!

Gravatar: Elmar Oberdörffer

Die EU vertritt nicht die Interessen Europas, sondern die der USA. Schon bei der Gründung der EU hatten die USA mit John Foster Dulles ihre Hand im Spiel und haben dafür gesorgt, daß die EU US-hörig wurde. Es wird Zeit, diese Abhängigkeit Europas von den USA zu beenden. EU und NATO müssen beendet werden. Die EU würde schon durch den Austritt Deutschlands zusammenbrechen, und die Auflösung der NATO würde dann bald folgen. Orban ist derzeit der einzige europäische Regierungschef, der die Interessen Europas vertritt.

Gravatar: Werner Hill

"Das missfällt vielen Regierungen von EU-Mitgliedstaaten und der EU selbst"?

Hätte man nicht besser schreiben sollen: "Das hat .... zu missfallen"?

Glaubt denn irgendjemand, daß dieses "Missfallen" von Friedensinitiativen freiwillig erfolgt?

Und das ist nicht nur "schofelig", sondern in jedem einzelnen Fall Landesverrat und feiger Gehorsam gegenüber der globalistischen Kriegstreibermafia ...

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán hat durch seine Reisen nach Kiew, Moskau und Peking sowie durch ein Treffen mit Donald Trump versucht, Gespräche über einen Waffenstillstand im Donbas anzustoßen. Das missfällt vielen Regierungen von EU-Mitgliedsstaaten und der EU selbst.“ ...

Weil die Forderung des Chefs vom „European Council on Foreign Relations, Mark Leonard - „die Union müsse von einem Friedens- zu einem „Kriegsprojekt werden“
https://www.ipg-journal.de/rubriken/europaeische-integration/artikel/frieden-mit-wem-7501/
- unverzüglich umgesetzt wurde und Viktors Verhalten nun Blasphemie gleichkommt???????

Gravatar: Nordmann

Alle der von den Steuerpflichtigen, gut versorgten Staatsdienern = Minister der EU zeigten uns ihr wahres Gesicht.
An Friedensbemühungen, zur Beendigung des Tötens, oder guten Beziehungen zum Nachbarn Russland, sind sie nicht interessiert.
Woran mag das wohl liegen?
An Raffgier oder an Feigheit? Oder an Beidem?
Dem couragierten Viktor Orban wünsche ich Erfolg.
Den bekannten Quertreibern baldige Ablösung für eine EU, die ihren Völkern nützt und nicht schadet.

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