»Wir wollen arbeiten!«

»Operation Gridlock«: Amerikaner wehren sich gegen Corona-Maßnahmen

Bei der US-Bevölkerung wird der Unmut gegen die Maßnahmen – die von den Gouverneurs der einzelnen Staaten auferlegt wurden – lauter. Unterstützung per Tweets erhalten sie von Präsident Trump.

Screenshot YouTube
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Während US-Präsident Trump die Verantwortung der Coronavirus-Maßnahmen in die Hände der Gouverneure der einzelnen Staaten legt, werden die Proteste der Bevölkerung immer lauter. Bisher haben 22 Millionen Amerikaner ihren Job verloren.

»Wir wollen arbeiten« und »Sicherheit und Freiheit sind nicht inkompatibel« waren Slogans von Demonstranten vor dem Weißen Haus.

In Autocorsos, gespickt mit US-Flaggen und Trump-Postern ziehen die Demonstranten gegen die übertriebenen Sicherheitsmaßnahmen ins Feld. »Ihr könnt Amerika nicht abschließen,« lauten rufe per Megafon. »Lasst uns arbeiten.«

Trump selbst hatte die Demonstranten der »Operation Gridlock« [zu dt. »Operation Stillstand«] in Tweets unterstützt: »Befreit Virginia«, »Befreit Minnesota« und »Befreit Michigan« tweetete er.

»Ich habe die Proteste dort verfolgt und ich denke, dass einige Gouverneure haben es mit den Regel einfach übertrieben. Man müsse den Menschen nicht sagen, was sie zu tun haben.«

Die Operation Gridlock hat zu Protesten gegen die Gouverneure aufgerufen: »Jeder, jeder Bürger, jeder Unternehmer muss aus seinem Haus, aus seinem Sessel raus und in sein Auto, in seinen Truck oder in irgendeine anderes legales Fortbewegungsmittel und auf die vom Steuerzahler bezahlten Straßen,« wie Breitbart berichtete.

»Es sind großartige Leute. Sie haben Lagerkoller – kennen sie diesen Begriff? Sie wollen zu ihrem Leben zurückkehren. Sie wollen ihr Leben zurück; ihr Leben wurde ihnen entrissen. […] Ich haben noch nie so viele amerikanische Flaggen gesehen, wie bei diesen Demonstrationen. Diese Leute lieben unser Land, sie wollen wieder zu ihrer Arbeit zurück!,« so Trump in einer Pressekonferenz.

Demonstranten wehren sich gegen die »von-oben-nach-unten«-Richtlinien, wie das Verbot des Verkaufs von Gartenutensilien, Möbeln, Teppichen und Farben.

Bilder mit »Warnungs«-Band abgesperrte Güter überfluteten die sozialen Medien. Amerikanische Flaggen durften nicht verkauft werden, aber auch Kindersitze mussten von Ladenbesitzern aus dem Angebot genommen werden.

Vor allem beschwerten sich betroffene Bürger, dass Zigaretten und Lotterie-Tickets weiterhin gekauft werden konnten.

»Achtung Kunden – Auf Anweisung des Bundesstaates Michigan können Artikel in diesem ‚nicht wesentlichen‘ Bereich nicht gekauft werden.«

Trump drängt wegen der schweren wirtschaftlichen Belastung des Landes auf eine schnelle Lockerung der Maßnahmen. Bereits ab dem 1. Mai soll die Normalität wieder einkehren.

Eine Petition, die den Rücktritt der Gouverneurin Gretchen Witmer fordert, hat bereits 220.000 Unterschriften gesammelt.

(jb)

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... »Wir wollen arbeiten« und »Sicherheit und Freiheit sind nicht inkompatibel« waren Slogans von Demonstranten vor dem Weißen Haus.“ ...

Nun stelle man sich vor, derartige Demos würden vor dem Kanzleramt ebenfalls stattfinden!

Da sicherlich auch die indigenen Deutschen arbeiten und zum normalen Leben zurück wollen – ja selbst Weltärztepräsident Frank Ulrich Montgomery die Maskenpflicht kritisiert
https://www.welt.de/vermischtes/live206935325/Corona-live-Weltaerztepraesident-haelt-Maskenpflicht-fuer-falsch.html:

Werden Demos aktuell nicht auch deshalb aufgelöst, während Aufseher - ebenso wie in der einstigen
Ostzone – die Bevölkerung überwachen???
https://www.focus.de/politik/deutschland/der-maechtige-paragraf-28-demos-aufgeloest-polizei-vor-dem-haus-in-der-corona-krise-schmelzen-grundrechte_id_11906814.html

Tatsächlich wegen einer Pandemie(?), welche in Old-Germany offensichtlich sehr viel harmloser ausfällt, als die Grippewelle 2017-18???
https://www.univadis.de/viewarticle/rki-grippewelle-2017-18-forderte-mehr-als-25-000-tote-695287

Gravatar: Einzelk@mpfer

Das gefällt dem tiefen Staat nicht, aber der amerikanische Bürger ist zu Recht bewaffnet.

Gravatar: Staatsangestellte

In den USA wie auch bei uns, ist es für Staatsbedienstete (unkündbar, weiterhin volle Bezahlung), Quasibeamte der öffentlich Rechtlichen, die Kirchenbeamten und viele andere Klientelgruppen ein leichtes, Maßnahmen zu beschließen, die sie selbst nicht betreffen. Leidtragende wie Kurzarbeiter, "selbständige Einzelpersonen" (die sogen. Ich-AG´s) sowie kleine und mittlere Betriebe für die per Gesetz derzeit Berufsverbot besteht, werden mit nicht einlösbaren Versprechen abgespeist. Die Arroganz der von Steuergeld bezahlten Personenkreise ist unerträglich. Es scheint die Auffassung "eure Armut kotzt mich an" zu herrschen. Eine Armut verursacht von der Arroganz der Macht. Daher bleibt zu hoffen, dass Schweden weiterhin seinem Prinzip treu bleibt. Falls es in einer gewissen Zeit nicht zu gravierenden Unterschieden kommt, müssen unsere Politiker zur Verantwortung gezogen werden. Früher oder später wird die Zeit kommen zu der der denkende Teil nicht staatlich subventionierten Arbeitssklaven sagt: "Leck mich am A...."

Gravatar: Werner

Viele US-Amerikaner scheinen noch ein Rückgrat zu besitzen, dass den Deutschen durch ihre Umerziehung nach dem Krieg abhanden gekommen ist.

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