Illegale afrikanische Migranten wollen unbedingt nach Italien

»Open Arms« lehnt spanisches Aufnahmeangebot ab

Spanien erlaubte dem vor Italien liegenden Schiff »Open Arms« mit 107 illegalen Migranten anzulegen. Dieses Angebot wird abgelehnt. Stattdessen bleibt man weiter vor Lampedusa, weil nach zweieinhalbwöchiger Odyssee weitere fünf Tage Mittelmeer nicht zumutbar seien.

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Die Organisation »Open Arms« lehnt das Angebot Spaniens zur Landung aus dem Mittelmeer aufgenommener Migranten in Algeciras ab. Die Lage auf dem mit 107 Afrikanern belegten Schiff »Open Arms« vor der italienischen Insel Lampedusa sei »absolut unhaltbar«, sagte Open-Arms-Sprecherin Laura Lanuza. Es gebe immer mehr Gewaltausbrüche an Bord.

Zweinhalb Wochen sind vergangen, seit die illegalen Einwanderer vor der libyschen Küste aufgelesen wurden. Damals gab es ein Angebot in einem Hafen in Libyen einzulaufen, doch stattdessen nahm man tagelang Kurs Richtung Europa, um zwischen Italien und Malta auf ein Einlaufen zu hoffen, doch beide Länder lehnten dieses ab.

Auf der italienischen Insel Lampedusa fanden zumindest die Minderjährigen Aufnahme. Salvini hatte am Wochenende nach langem Tauziehen 27 unbegleiteten Jugendlichen erlaubt, das Schiff zu verlassen. »Gegen meinen Willen«, erklärte Salvini, und auch nur, weil Ministerpräsident Giuseppe Conte ihn zu dem Schritt aufgefordert habe.

Die restlichen Migranten mussten in einem sicheren Abstand von vielen hundert Metern zu Italien an Bord bleiben. Unterdessen sind nach dem Angebot Spaniens erste ins Meer gesprungen, um auf diese Weise das Land zu erreichen, wurden aber wieder eingesammelt und zurückgebracht.

»Open Arms« erklärte zum Vorschlag aus Madrid, die Hafenstadt Algeciras anzusteuern, sei angesichts der Notlage an Bord »vollkommen undurchführbar«. Eine Fahrt von der italienischen Insel Lampedusa nach Algeciras würde mindestens fünf Tage dauern und sei zu strapaziös für die Flüchtlinge.

Dass die nun schon zweieinhalbwöchige Tour vermeidbar gewesen wäre, um umbedingt in Italien mit seiner bekannten Ablehnung der weiteren Aufnahme von Bootsflüchtlingen anzukommen, oder alternativ in Malta, bleibt ausgeblendet. Stattdessen lehnt man nun auch das Angebot der spanischen Regierung zum Anlegen ab, um weiter auf offener See zu bleiben.

Italiens Innenminister Matteo Salvinis schrieb auf Twitter zu »Open Arms«: »Die spanische NGO lehnt den von Spanien angebotenen Hafen ab! Unglaublich und inakzeptabel, organisieren sie touristische Kreuzfahrten und entscheiden, wo sie landen??? Ich gebe nicht auf, Italien ist nicht länger das Flüchtlingslager in Europa.«

Salvini twitterte weiter: »Eingebildete Patienten, eingebildete Minderjährige, eingebildete Gesundheitsnotfälle … Die NGO #OpenArms und ihre Komplizen erreichen den Höhepunkt des Lächerlichen, die Italiener sind gut, aber keine Narren.«

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Freidenkende

Alle Altparteien wollen noch mehr rein lassen, alle wollen keine Grenzen, alle wollen keine rauslassen, alle locken noch mehr zu uns an, alle .... - das ist IRRE - sind sie tatsächlich so naiv zu glauben, sie werden von diesen kulturfremden Leuten in hoher Zahl vor lauter Dankbarkeit für ihr Hereinholen und -lassen gewählt werden?

Bis es so weit ist, wird es uns finanziell nicht mehr gut gehen, es wird eine islamistische Partei geben, die sie wählen werden, weil es zu ihrer Kultur gehört - dann werden die Altparteien aber dumm aus der Wäsche schauen, wenn ihr Wahltraum platzt.

Die zukunftsorientierte Weitsicht fehlt den Altparteien sowie das ökologische, soziale und ökonomische Denken, Wissen und Handeln, man fühle sich zunehmend unwohl, dass man von solchen Leuten regiert wird - diese Naivität ist unfassbar und macht einfach sprachlos!

Gravatar: Freidenkende

Nehmt sie dann in Schlepptau und schippert sie dorthin wo sie her kamen, die Kapitäne sollte man mit Haft- und Geldstrafen belegen und ihre Schiffe enteignen, das sind Verbrecher, die Menschenhandel betreiben und deren Leben aufs Spiel setzen - absichtlich und unverantwortlich.
Gebt ihnen genügend Proviant an Bord, verteilt sie auf zwei Schiffe, wenn es sein muss und zurück zum Ausgangshafen, damit das unaufhörliche erpresserische Handelsabkommen aufhört.
Es ist unser Geld und wir haben keine Ressourcen für uns selbst noch zur Verfügung, unsere Kassen sind leer.

Warum muss man sie alle rein lassen, wenn man sie nicht mehr raus lassen kann?
Ich verstehe diesen ganzen IRRSINN nicht, das alles ergibt gar keinen Sinn, es sei denn es ist gewollt, dass Deutschland zerstört werden soll - eine andere Antwort gibt es nicht - so dumm kann kein Mensch der Erde sein, dass er sich Probleme, die nicht zu lösen sind, ins eigene Land holt und das Land und die Bevölkerung zunehmend in große Gefahr bringt. Wir haben Zustände in der EU, die man nicht haben MUSS - es sei denn, sie sind gewollt, um uns zu vernichten.

Gravatar: Thomas Waibel

@Sabine

Mit der "Seenotrettung" versucht man den italienischen Widerstand gegen die illegale Einwanderung zu sprengen. Deshalb wollen auch alle diese "Rettungsschiffe" nach Lampedusa.

Gravatar: Thomas Waibel

"...die Italiener sind gut, aber keine Narren."

Und die Deutschen sind nicht gut, sondern Narren.

Wir können nur hoffen, daß Salvini standfest bleibt und die italienische Schleuße öffnet.

Gravatar: Rolo

Die Open Arms fährt unter spanischer Flagge! Deshalb ist es mehr als angemessen, aus Seenot gerettete Flüchtlinge in einem spanischen Hafen abzusetzen! Spanien hat dan auch über den Asylantrag zu entscheiden! Grundsätzlich sollte immer der Staat, unter dessen Flagge ein Schiff fährt, auch für die Aufnahme dieser Wirtschaftsflüchtlinge verantwortlich sein!

Gravatar: Unmensch

Das ist eine NGO. Deren Existenz besteht darin, Spenden zu sammeln. Dafür müssen zweckdienliche Medien-Events geschaffen werden. Und genau deshalb ist es rational nachvollziehbar, dass sie nicht einfach nach Spanien fahren, denn das gäbe kaum eine Schlagzeile ab. Der mediale Kleinkrieg mit Italien dagegen ist voraussichtlich eine lukrative Investition. Allerdings sollte man, aus humanitären Gründen, derartige "Events" verbieten.

Gravatar: Sting

Zitat von Marcus Tullius Cicero, * 3. Januar 106 v. Chr. † 7. Dezember 43 v. Chr
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“Eine Nation kann ihre Narren überleben – und sogar ihre ehrgeizigsten Bürger. Aber sie kann nicht den Verrat von innen überleben. Ein Feind vor den Toren ist weniger gefährlich, denn er ist bekannt und trägt seine Fahnen für jedermann sichtbar.
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Aber der Verräter bewegt sich frei innerhalb der Stadtmauern, sein hinterhältiges Flüstern raschelt durch alle Gassen und wird selbst in den Hallen der Regierung vernommen. Denn der Verräter tritt nicht als solcher in Escheinung: Er spricht in vertrauter Sprache, er hat ein vertrautes Gesicht, er benutzt vertraute Argumente, und er appelliert an die Gemeinheit, die tief verborgenen in den Herzen aller Menschen ruht.
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Er arbeitet darauf hin, dass die Seele einer Nation verfault. Er treibt sein Unwesen des Nächtens – heimlich und anonym – bis die Säulen der Nation untergraben sind. Er infiziert den politischen Körper der Nation dergestalt, bis dieser seine Abwehrkräfte verloren hat. Fürchtet nicht so sehr den Mörder. Fürchtet den Verräter. Er ist die wahre Pest!”

Gravatar: Sting

Die Merkel-Kazmierczak – kaum aus dem Urlaub zurück – arbeitet gleich wieder an ihrem Hauptauftrag Kalergi-Plan !

Gravatar: Sting

DIE TOLERANZ WÜRDE DAMIT BEGINNEN, DASS DIE MUSLIME ANDERSGLÄUBIGE NICHT MEHR UNGLÄUBIGE NENNEN WÜRDEN !!
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Wie sagte doch der langjährige Premierminister von Singapur, Lee Kuan Yew, treffend:
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"Man könne Menschen aller Hautfarben, Rassen, Sprachen und Religionen in einen Staat integrieren – mit Ausnahme von Moslems”

Gravatar: Maria

Die Chancen das aus dieser Weigerung nach Spanien zu fahren Wahlkampfhilfe für Salvini wird sind sehr hoch.

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