Neben dem Erdgas ist auch das günstige Erdöl aus Russland ein wichtiger Faktor auf dem weltweiten Energiemarkt. Überall in Europa und Amerika leiden die Bürger unter steigenden Preisen für Benzin und Diesel.
Die Amerikaner und Europäer haben darauf gedrängt, dass die OPEC-Staaten wie zum Beispiel Saudi-Arabien mehr Erdöl fördern werden, um die Preise und Reserven zu stabilisieren. Doch die erdölfördernden Länder, die in der OPEC vereinigt sind, weigern sich.
Der US-Kongress reagierte auf die Ankündigungen aus Saudi-Arabien empört. Nun legte auch US-Präsident Joe Biden nach und kündigte Konsequenzen an [siehe Bericht »n-tv«]. Die US-Regierung werde ihre Beziehungen zu den Öl-Staaten unter Führung Saudi-Arabiens überdenken, heißt es aus Washington.
In den USA stehen bald wichtige Wahlen an. Die hohen Benzinpreise an den Tankstellen und auch die Preissteigerungen beim Heizöl sorgen bei vielen US-Amerikanern für schlechte Stimmung. Dies könnte die von den Demokraten geführte Regierung bei den nächsten Kongress-Wahlen zu spüren bekommen.
Die Ankündigung der OPEC-Staaten kommt auch aus anderen Gründen zur Unzeit. Denn der IWF und die Weltbank prognostizieren eine weltweite Rezession. Der globale Preisanstieg im Energiesektor und die Energie-Mangellage in vielen Ländern werden diese negative Entwicklung verstärken.
Kommentare zum Artikel
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Dieses links-sozialistische Gesindel kann nur drohen und morden. Die Yankees haben zwar Pseudo-Verbündete wie Polen, die baltischen Staaten und Bündnis 90 die Grünen. Der Rest der Menschheit kann auf ein solches Amerika dankend verzichten.