»Ja, ich traue mir das Amt zu«

Olaf Scholz (SPD) will Kanzler werden

Olaf Scholz (SPD), derzeit Bundesfinanzminister, sieht offenbar ein baldiges Ende der jetzigen Regierungskoalition. Deswegen bringt er sich als nächster Kanzler in Position. Er traue sich das Amt zu, hat er gegenüber Medien gesagt.

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Noch gibt es sie, die aktuelle Merkel-Regierung, dem Konglomerat aus CDU, CSU und SPD. Allerdings scheinen sich die Zweifel an einer Fortdauer bei den Protagonsten der einzelnen Parteien deutlich zu mehren. Wie sonst erklärt es sich, dass sich Bundesfinanzminister Scholz (SPD) sehr offensiv nach nicht einmal einem Jahr bereits als neuer Kanzlerkandidat seiner Partei positioniert? Er könne das und er traue sich Kanzler zu, sagte er am Dreikönigstag gegenüber den Medien. Die SPD wolle den nächsten Kanzler stellen, führte Scholz aus. Von einem Vizekanzler wird erwartet, so Scholz, das er sich das Kanzleramt zutraue.

Allerdings steht Scholz mit seiner Selbstinszenierung ziemlich im Regen. Selbst die Genossen der eigenen Partei fallen ihm reihenweise in den Rücken. Altkanzler Schröder kanzelt Scholzens Ambitionen mit dem Hinweis auf die Umfragewerte ab: »Bei 15 Prozent ist das wohl nicht der richtige Zeitpunkt, eine solche Frage zu diskutieren.«

Auch im extrem linken Lager der SPD rund um Ralf Stegner (in den sozialen Medien als »Pöbel-Ralle« bekannt) kritisert man den Vorstoß Scholz´. Sich selbst für das Amt zu nominieren, sei ganz schlechter Stil. Wenn, dann habe die Parteivorsitzende dieses Vorschlagsrecht und die Mitglieder sollten darüber entscheiden.

Diese Selbstnominierung von Scholz offenbart zumindest einige wichtige Dinge: in der SPD hat die Parteivorsitzende A.Nahles, die im Grunde genommen fast schon selbstverständlich die Kanzlerkandidatin der Partei sein sollte, längst nichts mehr zu melden. Und die Zeit der Koalition ist abgelaufen - doch noch traut sich niemand, den letzten Schritt zu machen und das Ende zu verkünden.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Wolfram

Hat der ehem. Bürgermeister von Hamburg nicht schon beim G-20-Gipfel jämmerlich versagt ???

Wer noch nicht einmal eine Stadt zu schützen vermag und sich durch völlige Fehleinschätzung der Gefahrenlage der anarchistischen, linken Autonomie profiliert hatte - wie sollte man ihm eine ganze Republik anvertrauen ???

Gravatar: Frost

Es gibt Menschen die sind blöd. Und dann gibt es noch welche, die sind blöd und man sieht es ihnen auch noch an. Wer nicht mal Hamburg regieren konnte - der will ein ganzes Land regieren. Ein Kanzler mit Hundementalität: "Ich werde Gassi geführt und man sagt mir was ich tun soll".

Gravatar: Wieland Scholz

Als Olaf Scholz Hamburger Bürgermeister war, versank die Stadt im G20-Chaos. War das seine Generalprobe für die Kanzlerschaft? versinkt dann Deutschland im lange von der Regierung geplanten Bürgerkrieg?

Gravatar: asisi1

Weil er das kleine Einmaleins nicht konnte, wurde er zur Strafe Finanzminister! Aber durch seine Dummheit ist er für größere Aufgaben bestimmt! So sind eben die Sozis. Sie haben ein gutes Vorbild, mit Willy B.. Ein Desateur und Vaterlandsverräter hat es auch geschafft!

Gravatar: famd

Der Bilderberger, unauffälliger Strippenzieher, Verweigerer von Steuererleichterungen und Vorwarner schlechter Konjunktur... um die Leute zu belügen.
Dieser Scholz sollte wahrlich keinesfalls auch noch Kanzler werden. Er ist undurchsichtig und was kann man von einem schon Gutes erwarten der offensichtlich in einer Sekte herumturnt.

Noch besser wäre die Vorstellung, Rüpel-Stegner würde sich bewerben, dass würde in der Welt kaum noch auffallen, da die dieses Land längst gegen die Wand gefahren haben und hier längst der Kommunismus in allen Ebenen gesiegt hat.

Gravatar: Jomenk

Schulz-Scholz? Was denn nu?
Nee, nee, der " Scholz " wäre schon prima. Schließlich erfüllt er ja die Grundvorraussetzung für das Kanzleramt. Er traut sich! Na, das ist doch mal was. Schließlich hat er dieses Jahr schon verlauten lassen, das die fetten Jahre vorbei sind. Jetzt nun nicht gerade für ihn und seinen Politkameraden. Aber für den Rest. Den Soli will er aber beibehalten. Man will ja schliesslich die reichen Mitbürger nicht noch reicher machen. Ab wann gilt man eigentlich bei der SPD als reich? Da muss man ihn mal fragen. Einige Bundesbürger werden überrascht und auch durchaus erfreut sein, dass sie ab sofort zu den Reichen gehören.

Kanzler Olaf, der Konsequente, möchte auch dafür sorgen, das die Big Player in Germoney endlich ihre Steuern zahlen. Erste Suizidversuche in den entsprechenden Vorstandsetagen sind zu befürchten.

Und was noch? Ah, oui. Da ist ja noch Monsieur Marcron.
Der möchte so gern, das es der Grande Nation besser geht und die Deutschen alles bezahlen. Olaf, der Mutige ist diesem sympathischen Gedanken gegenüber nicht ganz abgeneigt. Hat er von Mutti.

Olaf und Kanzler? Verdient hätten wir das schon.

Gravatar: Marc Hofmann

Der Olaf Scholz...der Oberbürgermeister von Hamburg will also Kanzler....mir wäre Nahles lieber...die ist wenigstens etwas auffälliger unterwegs...die will wenigstens mal auf "die Fresse geben"....aber Scholz...ich bitte euch...der ist sowas von Fade...weiß gar nicht, was der da in Hamburg so macht.

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