Brandmüller und Burke melden sich zu Wort

Offener Brief von zwei Kardinälen: »Homosexuelle Netzwerke« sind Problem bei Missbrauchsfällen

Die Dubia-Kardinäle Walter Brandmüller und Raymond Burke veröffentlichen offenen Brief an die Präsidenten der Bischofskonferenzen anlässlich des Gipfeltreffens im Vatikan zu den Missbrauchsfällen.

Pufui Pc Pifpef I [CC BY-SA 3.0], from Wikimedia Commons / Ausschnitt
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Am Donnerstag, dem 21. Februar beginnt es: das viertätige Gipfeltreffen im Vatikan von Bischöfen aus der ganzen Welt. Ihr Ziel: Antworten und konkrete Lösungen zu der Missbrauchsproblematik finden, die seit mehreren Monaten die Kirche in die Knie zwingt.

Kath.net veröffentlichte einen offenen Brief des deutschen Kardinals Walter Brandmüllers und des US-amerikanischen Kardinals Raymond L. Burkes, indem ihre tiefe Sorge zum Ausdruck kommt:

„Es macht besorgt zu sehen, dass man angesichts der sexuellen Skandale versucht, das eigentliche Übel nur im Missbrauch von Kindern zu suchen. Dieser ist gewiss ein abscheuliches Verbrechen, besonders wenn es von Priestern begangen wird. Dennoch geht es dabei weit mehr um das umfassendere Übel homosexueller Netzwerke, die sich hinter einem Schutzwall von Komplizenschaft und Schweigen im Inneren der Kirche ausgebreitet haben.“

Das Phänomen der sexuellen Übergriffe auf Minderjährige aber auch auf mündige Erwachsende sei verursacht durch eine Atmosphäre des Materialismus, Hedonismus und Relativismus und der Infragestellung eines verpflichtenden Sittengesetzes.

Damit gehen die beiden Kardinäle auf das bereits öfter beschworene Problem eines Machtnetzwerks ein, das aus Homosexuellen Klerikern bis in die höchsten Positionen in der Kirche vordringt und erfolgreich vertuscht und Schuldige schützt.

Die wahre Ursache der Missbrauchsfälle sei nicht der „Klerikalismus“, den beispielsweise viele deutsche Bischöfe als Wurzelsünde kritisieren, sondern eine „Abkehr von der Wahrheit des Evangeliums. Der sogar öffentlich erhobene Widerspruch in Wort und Tat gegen das natürliche und göttliche Sittengesetz ist in Wahrheit die Wurzel jenes Übels, das gewisse Kreise der Kirche korrumpiert.“

Der Brief kritisiert das bei den Kardinälen und Bischöfen der Weltkirche vorherrschende „Schweigen“ bezüglich dieser Tatsache. Kardinal Müller hatte sich bereits zu Wort gemeldet und bestätigt, dass 80 Prozent der Missbrauchsopfer von Priestern männlichen Geschlechts seien, und es sich damit um homosexuelle Übergriffe handele (Freie Welt berichtete).

Das Schweigen soll gebrochen werden.

„Werdet auch Ihr, liebe Mitbrüder, schweigen, wenn Ihr nun im Vatikan am kommenden 21. Februar zusammenkommen werdet? Wir gehören zu denen, die dem Heiligen Vater im Jahr 2016 unsere Zweifelsfragen (‚Dubia‘) zu ‚Amoris laetitia‘ vorgelegt haben. Heute ist es so, dass die ‚Dubia‘ nicht nur keine Antwort erfahren haben, sondern als Ausdruck einer allgemeineren Krise des Glaubens erscheinen. Deshalb ermutigen wir Euch, Eure Stimme zu erheben, um die unverkürzte Lehre der Kirche in Wort und Tat zu bewahren und zu bezeugen. Bitten wir den Heiligen Geist, der Kirche beizustehen und ihre Hirten zu erleuchten. Ein mutiger Akt, der Klarheit schafft, ist nun dringend notwendig. Wir vertrauen auf das Wort des Herrn, der verheißen hat: ‚Ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Welt“ (Mt 28,20)‘.“

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Karl Napp

Ein noch recht junger Bekannter unserer Familie ist katholischer Priester im Rhein-Man-Gebiet. Ein Prachtstyp. Passt in unsere Welt. Er hat an der Gregoriana in Rom studiert. Er sagte uns ganz frei, in der Vatikanischen Hierarchie müsse man sich "hochschlafen". Sexualität gehört zum Menschsein. Sei sie nun heterosexuell, homosexuell oder bisexuell. Freude muß sie machen. Und für Kinder, das Schönste, was es für Menschen gibt auf der Welt, muß sie sorgen. Das wissen auch die Homo- und Bisexuellen und bemühen sich deshalb um "fremdgezeugte" Kinder, die sie großziehen können. Häufig mit besonders einfühlsamer Fürsorge.

Gravatar: Thomas Waibel

Zwischen der Pädophilie und dem Zölibat gibt es keinen Zusammenhang, aber die Vorstellung, es gäbe einen zwischen Pädophilie und Homosexualität, ist nicht abwegig, weil es denkbar ist, daß zwei Perversitäten sich gegenseitig beeinflußen.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Es macht besorgt zu sehen, dass man angesichts der sexuellen Skandale versucht, das eigentliche Übel nur im Missbrauch von Kindern zu suchen. Dieser ist gewiss ein abscheuliches Verbrechen, besonders wenn es von Priestern begangen wird. Dennoch geht es dabei weit mehr um das umfassendere Übel homosexueller Netzwerke, die sich hinter einem Schutzwall von Komplizenschaft und Schweigen im Inneren der Kirche ausgebreitet haben.“ ...

Ist das „umfassendere Übel“ nicht schon deshalb der Papst selbst, weil er zugestand, dass es „schwule Priester, lesbische Nonnen genauso geben darf wie heterosexuelle“?
https://www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/der-papst-und-die-schwulen-priester

Da aber selbst „der Vizerektor der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom“ davor warnte, „dass sich Homosexuelle grundsätzlich eher an Kinder vergehen als Heteros“
https://www.queer.de/detail.php?article_id=16372,
gehe ich davon aus, dass auch der Franzi durch seine Untergebenen begangene Kinderschändungen billigend in Kauf nimmt!!!

Mit wohl welchem Hintergrund?

Weil (nur?) früher doch überall vertuscht wurde???
https://www.welt.de/politik/article181667114/Kirchenoberhaupt-Papst-will-Vertuschung-von-Missbrauch-nicht-an-heutigen-Massstaeben-messen.html

Gravatar: Theo

Die systematisch homosexualisierte Katholische Kirche wird sich von diesen Figuren nicht lösen können.

Tatsache ist, dass sogar ein Lehramtbeauftragter die Führung der Jesuitischen Hochschule in Frankfurt a.M. übernehmen durfte, der sich ausdrücklich für eine weiter fortschreitenden Homosexualiserung in der Kirche und Verständnis hierzu ausgesprochen hat.

Das entsprciht auch dem homosexualisierten Verhalten vieler Jesuiten, nicht zuletzt am Aloisiuskolleg Bonn Bad Godesberg, wo das Internat angesichs dieser Perversen-Massenverbrechen an Kindern - anders als zum Beispiel die mit viel bestialischerenerbrechen ihres verstorbenen Schulleiters Dr Becker bekannte Odenwaldschule in Hessen - schliessen musste.

In der Homosexuellen-Hochburg Berlin darf das Jesuitische Canisius-Kolleg zwar noch weiter ein Schule betreiben, aber es geht auch hier um die sexuelle Manipulation von Kindern und Jugendlichen hin zu einer neuen "Denke", die alle Kritik an der neuen Jesuitischen Sexuallehre als "homophob" etc, wertet.

Mit Kirche und Christentum hat das auch nichts mehr zu tun. Vielmehr widerspricht die Förderung des sexuellen Mißbrauchs an Kindern der ausdrücklichen Lehre Christi, der für solche Figuren noch den legendären "Mühlenstein um den Hals" vorsah.

Ein Jesuiten-Papst wird sich diesem Druck aus seinem eigenen Orden nicht entziehen können.

Gravatar: Werner

Jetzt kommt ans Licht, was eigentlich schon immer im Licht war, aber immer verschwiegen, verharmlost und gedeckt wurde.

Gravatar: Hans von Atzigen

Offener Brief von 2 Kardinälen?
Im Inhalt ist die Rede von Homo-Netzwerken innerhalb der Kirche, anscheinend wenn man den Ausführungen glauben schenken will bis in höchste Kreise.
Wenn diese Zahlen zutreffend sind?
80% der Übergriffe sollen Homo-Übergriffe sein?
Genau klären lässt sich das denn wohl kaum, nun ohne Beweise soll man auch nix unterstellen.
Man kann lediglich mutmassen, so etwas kann zutreffend oder auch nicht zutreffend sein.
Hat die Röm. Kirche ein Homo-Problem?
Die beiden möchten das ausmerzen, streng nach dem Glauben handhaben, Homo ist Sünde.
Na ja dann könnte sich der Personalbestand in dieser
Institution möglicherweise erheblich ausdünnen.
Tja logo wer nicht Mittglied in dem Verein ist, der ist in der angenehmen Lage, das ihn das nicht sonderlich kratzt.
Für nicht Kirchenmitglieder ist lediglich etwas störend,das diese Kirche alle Menschen mit Sexualmoral Vorschriften und Verhaltensnormen daherkommt, auch mit Politischen Einflussversuchen.
Und im eigenen Haus, anscheinend eben da, ein Megaproblem zu haben scheint.
Na ja soll sich jeder für sich selber nach seinem eigenen Gewissen den Reim zusammenstellen.

Gravatar: Wolfram

Die gesamte römische Glaubenskongregation sollte ihren Laden dicht machen, ihr Vermögen den Armen spenden und allesamt bei Hartz IV in Sack und Asche Buße tun !!!

Die astronomisch hohen Bischofsgehälter und Luxuslimousinen sind herausgeschmissnes Geld - die zahlt noch der Steuerzahler - etwa für Boyf**k oder für politisches Gelaber zur Flutung unserer ehemals christlichen Ländern mit gewaltbereiten Christenhassern und Antisemiten ???

Der gesamte Verein ist seit ca. 1.700 Jahren rammelvoll gefüllt mit Schriftfälschern, Heuchlern, Geldgierigen, verweltlichten Schleimern und Perversen, Luziferanern, Freimaurern, Folterknechten und Killern, die sich blasphemisch anmaßen, den heilgen, sündlosen Sohn Gottes auf Erden vertreten zu dürfen !!!

Wahre Christen, die es mit dem Glauben ernst meinten und wirklich in selbstauferlegter Keuschheit und Armut lebten, Barmherzigkeit an anderen übten, waren da wohl eher in der Minderheit !!!

Überwiegend unglaubwürdiges und inkompetentes Gesoxe in besudelten Gewändern ohne jegliche Legitimation und Vollmacht, Sünden zu vergeben !!! Das kann nur der auferstandene Sohn des Allmächtigen !!!

Wer selbst keine Befreiung von der Macht der Sünde erlebt hat, wie will der anderen den Weg ins Himmelreich weisen ??? - Blinde Blindenleiter !!! Deshalb die Ansammlung von Perversen, Notgeilen und Kinderschändern darin !!!

Die Sünde Roms stinken bis zum Himmel und machen das Christentum leider weitverbreitet unglaubwürdig, so dass sich viele davon abwenden !!!

Wer heute ewiges Leben sucht, der kaufe sich eine Bibel und bete daheim - spart man viel Geld und Enttäuschung !!! Man kann nur warnen, seine Knaben dorthin zur Glaubenserziehung zu schicken !!!

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