Zehntausende Migranten wieder auf dem Weg zur griechischen Grenze

Österreichs Innenminister Kickl warnt vor neuer Flüchtlingskrise

Österreichs Innenminister Kickl warnt in einem Brandbrief an die EU-Kommission vor einer neuerlichen Masseneinwanderung. Anlass ist, dass sich unzählige Migranten nach Fake-News über eine angebliche Grenzöffnung auf dem Weg zur griechischen Grenze gemacht haben.

Foto: Michael Lucan/ Wikimedia Commons/ CC-BY-SA 3.0 de
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Der österreichische  Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) zeigt sich besorgt von jüngsten Informationen, wonach sich im Laufe der vorangegangenen Woche in Griechenland und in der Türkei so genannte »Konvois der Hoffnung« von Asylsuchenden auf den Weg gemacht haben.

Demnach habe sich Zehntausende Migranten, hauptsächlich aus dem Iran und Afghanistan, auf den Weg an die Grenzen gemacht, um über die Balkanroute weiter nach Westeuropa zu gelangen.

Dabei riefen einige der Migranten laustark »Germany, Germany« und äußerten damit ganz klar, dass ihr Ziel Deutschland ist. Andere lieferten sich Zusammenstöße mit den Sicherheitskräften. In Athen haben etwa 300 Asylbewerber für mehrere Stunden den Hauptbahnhof besetzt.

Die Wanderungsbewegung soll sich ausgelöst haben, nachdem über soziale Medien Fake-News verbreitet wurden über eine angebliche Öffnung der türkischen Grenze zu Griechenland sowie der griechischen Grenze zu Nord-Mazedonien.

Für Kickl könne dies der Anfang eines möglichen neuerlichen Ansturms auf die Balkanroute sein. Der österreichische Innenminister hat an die drei EU-Kommissare Dimitris Avramopoulos, Johannes Hahn und Günther Oettinger ein Schreiben gerichtet mit der Forderung, jetzt schon aktive Maßnahmen zu einem verstärkten Schutz einzuleiten.

Es müsse so Kickl vorbeugend gehandelt werden, um zu verhindern, dass Europas Politiker am Ende »wie bei der Massenimmigration von 2015/2016 Däumchen drehen und warten, bis wieder zigtausende Migranten der Grenze stehen«. Es wäre verantwortungslos, weiter zu warten.

Kickl führt aus, dass Flüchtlinge zwar ein Recht auf ein Leben in Sicherheit hätten, jedoch kein Recht, ihr Zielland frei auszuwählen. Daher komme der »Verankerung von verpflichtenden Grenzverfahren unter Anwendung eines effektiven Konzepts der sicheren Drittstaaten« größte Bedeutung zu.

Österreich sei »jedenfalls entschlossen, jede gebotene Maßnahme zu setzen, um illegale Einwanderung zu verhindern«. Deswegen wolle man auch die Westbalkanstaaten unterstützen, um Rückkehrsysteme für Migranten aufzubauen, jedoch brauche es für den Kapazitätsausbau vor Ort mehr finanzielle Mittel der EU.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: germanix

Der österreichische Innenminister Kickl braucht sich nicht zu sorgen - wir, die schon länger hier Lebenden übernehmen die Facharbeiter - dafür müssen wir Merkel Dank sagen - und sorgen müssen wir uns auch nicht, weil die Polizei und andere Behörden bei uns aus diesen Gründen aufgestockt werden! Ist das nicht schön?

Und Dank dieser Schutzbefohlenen-Schwemme können sich Politiker wieder am Rednerpult auslassen, dass in Deutschland der Antisemitismus um sich greift - natürlich sind das dann wieder laut Statistik die Deutschen - MEA CULPA lässt Grüßen und der Daseinswille des dusseligen Deutschen schrumpft weiter...!

Gravatar: Ulli P.

Es ist der UN-Migrations-Pakt, dessen Auswirkungen jetzt massiv auf uns zurollen. Da braucht doch nur so ein NGO-Flüchtlingshelfer den Menschen erzählen, jeder Mensch, ob Flüchtling oder nicht, darf hingehen, wo er will. Und schon gehen sie.

Alles, was wir bisher erlebt haben, war nur das Vorspiel. Jetzt geht es erst richtig los. Es wird Verteilungskämpfe geben um unseren (vielleicht noch vorhandenen) Wohlstand. Der ist sowieso dank Merkel bald weg, wenn unsere Schlüsselindustrien geschleift oder aus dem Land getrieben worden sind. Dazu kommt der faschistoide Islam.

Die EU will den Pakt als verbindlich anerkennen. Da hilft auch keine "Reform der EU", liebe AfD. Die Forderung muss lauten. Auflösen der EU und Neugründung einer reinen Wirtschaftsgemeinschaft. Keine Gesetze mehr aus Brüssel!

Gravatar: Rita Kubier

Kickl ist ein kluger Kopf und ein realistisch denkender und handelnder Politiker. Seit er Außenminister in Österreich ist, wo durch die FPÖ den Sozialisten, die zuvor an der Macht waren und das Land genauso destabilisiert haben, wie das leider in Deutschland noch heute durch die Merkel-Regierung inklusive der Linken und Grünen geschieht, die Macht entzogen werden konnte, geht es in Österreich wieder aufwärts, indem immer weniger Anreize für die Migranten geschaffen werden und intensiv an Abschiebungen gearbeitet wird.
Einen solchen Außenminister wie Kickl hätte Deutschland dringend nötig, um der Massenmigration entgegenzuwirken bzw. sie zu beenden.
Kickl wird von den Sozis wie Grünen angefeindet, und es wurde mehrmals schon versucht, ihn aus dem Amt zu entfernen, was zum Glück nie gelang. Kickl setzt sich für sein Land und für das österreichische Volk mit all seiner Macht ein. Und er weiß sich gegen seine Widersacher zu wehren, die genauso dumm sind wie die Sozis und Grünen inklusive der linken Merkel/AKK bestimmenden CDU in Deutschland und dieser Massenmigration weiterhin alle Türen offen halten - selbst, wenn diese Migranten nicht nur die Länder ausbeuten sondern immens viele Verbrechen gegen Leib und Leben der Einheimischen begehen.

Gravatar: Karl Napp

Sozusagen als späte Wiedergutmachung für den Herrn AH aus Braunau am Inn könnten uns die Österreicher doch ihre Herren Kurz und Kickl für fünf Jahre ausleihen.

Gravatar: Regina Ott-Hanbach

Minister Seehofer pennt in dieser Sache eindeutig. Hätten wir nur auch solche FPÖ-Politiker wie die Österreicher! Der Merkel würde diese weitere Massenzuwanderung nach Deutschland sicher gut in ihr Konzept passen. Ihr einziges Ziel vor ihrem unrühmlichen Abgang ist ohnehin die Islamisierung und Umvolkung unsere Vaterlandes.

Gravatar: Hartwig

Die EU-Kommission warnen mit einem Brand-Brief? Darauf warten die Alkoholiker dort doch nur. Die arbeiten doch gegen uns.

Was warnen. Drohen muss Österreich diesen Leuten. Gehaltskürzungen durchsetzen. Austritt Österreichs aus dieser sozialistisch-kommunistischen EU.

Wien ist doch auch blutrot. Die arbeiten gegen den eigenen Innenminister.

Der Innenminister muss noch deutlicher sprechen. Das glaubt er doch selbst nicht. Ich bin enttäuscht. Alles realitätsfern. Der Migrationspakt soll doch die Bevölkerung austauschen. Daran werden diese Kommunisten in Brüssel, Paris, Berlin festhalten, bis zum Tod.

Gravatar: Freigeist

Nur Träumer und Kopf-in-den-Sand-Stecker blenden die kommenden Flüchtlingswellen aus. Und Kirchen fördern noch die Migration. Der Staat sollte die Kirchen nicht mehr finanzieren, alles streichen.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Österreichs Innenminister Kickl warnt in einem Brandbrief an die EU-Kommission vor einer neuerlichen Masseneinwanderung. Anlass ist, dass sich unzählige Migranten nach Fake-News über eine angebliche Grenzöffnung auf dem Weg zur griechischen Grenze gemacht haben.“ ...

Stellt sich dieser grauslich(?) österreichische Kickl-Hundling(?) damit nicht der Umsetzung einer Planung entgegen, welche die selbsternannten UN, EU und US-Eliten in Sachen Massenmigration nach Europa in langwieriger Arbeit auf Kosten der Steuerzahler zu deren Wohle(?) entwarfen???
https://fassadenkratzer.wordpress.com/2018/04/20/uno-eu-und-usa-kreise-planen-seit-jahrzehnten-die-massenmigration/

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