Ehemaliger Vorsitzender der Münchner Sicherheitskonferenz

Öl ins Feuer: Bernd Ischinger fordert, Ukraine in die NATO zu holen

Schweden und Finnland haben nun offiziell ihren NATO-Beitrittsantrag in Brüssel eingereicht. Bernd Ischinger fordert, jetzt auch der Ukraine eine Beitrittsperspektive zu ermöglichen. Das ist Öl ins brennende Feuer!

Foto: Screenshot YouTube/Phoenix
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Nachdem nun Schweden und Finnland am Dienstag offiziell ihren Beitrittsantrag bei der NATO in Brüssel eingereicht haben, fordert der ehemalige Vorsitzende der Münchener Sicherheitskonferenz nun medienwirksam, auch die Ukraine mit ins Boot der NATO zu holen [siehe Bericht »n-tv«]. 

Das ist ein fatales Signal. Ein solches Vorhaben würde Öl ins brennende Feuer gießen. Denn das Bemühen der NATO, die Ukraine an das westliche Verteidigungsbündnis zu binden, war ja der tragende Grund für die russischen Drohungen und zum Schluss des militärischen Angriffes. Dann würde man die Ursache des Krieges nachträglich verschärfen.

Noch schlimmer: Falls die Ukraine noch während des Krieges der NATO beitreten sollte, stünde die NATO direkt im Krieg mit Russland. Das wäre das Szenario, vor dem alle Experten warnen. Doch Ischinger scheint vorzuschweben, die NATO-Mitgliedschaft nach einem Frieden in der Ukraine zu ermöglichen. Doch auch diese Perspektive liefert den Russen wenig Grund, sich aus der Ukraine zurückzuziehen. Denn dann wäre sie für Moskau für immer verloren.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Gerd Müller

Wenn derlei Hasardeure in der "Sicherheits-Konferenz" sitzen, wundert mich nicht, daß wir schon mehrmals vorm Abgrund standen...

Gravatar: Fritz der Witz

Wann begibt sich Ischinger endlich in den Schützengraben an der Ostfront ?

Gebt ihm ein Maschinengewehr !

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