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Ökonom wertet Lockdown aus: Wenig Wirkung, katastrophaler Schaden!

Das Ergebnis einer wissenschaftlichen Analyse bestätigt die Kritiker: Der Merkel-Lockdown zeigt geringe Wirkung gegen Corona und sorgt für massive Schäden.

Bild: pixabay
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Aussperrung, Ausgangssperren, Websperrung – egal, wie man es nennt: Der Merkel-Lockdown mit flächendeckenden Schul- und Geschäftsschließungen, ist ein ökonomisches Desaster; das wird von niemandem bezweifelt. Dafür würden allerdings viele Leben gerettet.

Diese Rechnung hat der kanadische Ökonom Douglas W. Allen analysiert. Und er kommt zu einem ganz anderen Schluss. Sein Papier »Covid Lockdown: Kosten und Nutzen. Eine kritische Bewertung der Literatur« zeigt deutlich, dass die positiven Effekte des Lockdowns überschätzt und die dramatischen Folgen für Wirtschaft und Gesellschaft unterschätzt werden.

Allen hat über 80 wissenschaftliche Studien zu Covid-19 untersucht und entdeckt: Viele Forscher arbeiten mit falschen Annahmen. Ihre Prognosen für die Zukunft wurden »von später von den Daten widerlegt.« In den vergangenen sechs Monaten deutlich verbesserte Modelle und Auswertungsmethoden hätten »einen marginalen Effekt auf die Zahl der Toten« durch Lockdowns gezeigt.

Als zentralen Beleg nennt Allen, dass sich keine sogenannte negative Korrelation zwischen Lockdown und der Höhe von Todeszahlen nachweisen lässt; so wird ein gegenläufiger Zusammenhang zwischen zwei Entwicklungen genannt. Ein strenger Lockdown müsste die Todeszahlen senken und umgekehrt müsste ein fehlender Lockdown die Todeszahlen steigen lassen. Nichts dergleichen findet sich in den Zahlen wieder.

Damit verstößt der Lockdown gegen ein Grundprinzip politischen Handelns, das der Nobelpreisträger Ronald Coase in den Worten zusammengefasst hat: »It would clearly be desirable if the only actions performed were those in whichwhat was gained was worth more than what was lost.« – »Es würde offenbar wünschenswert sein, wenn nur solche Maßnahmen durchgeführt werden, bei denen das, was gewonnen wurde, mehr wert ist als das, was verloren wurde.« Von diesem offenbar rationalen Handeln sind Merkel und Spahn, Laschet und Söder weit entfernt.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Lutz

"Von diesem offenbar rationalen Handeln sind Merkel und Spahn, Laschet und Söder weit entfernt."

Die sind machtgeil und wollen aus dieser Nummer gar nicht mehr rauskommen.
Der Karl-der-Große-Verschnitt hatte der Änderung des Ermächtigungsgesetzes ja schon vor der Verabschiedung zugestimmt.
Im Falle seiner Kanzlerschaft würde sich an dem Corona-Terror nichts ändern.
Aber er würde dazu nett grinsen!

Gravatar: Croata

Alle warnen, jedoch die Eiskönigin bleibt hartnäckig !

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