Einwanderungs- und Integrationsminister Kaare Dybvad Bek (S) glaubt, dass die neue restriktive Einwanderungspolitik entscheidend für den Zusammenhalt des Landes gewesen sei: »Es ist für unsere Gesellschaft von entscheidender Bedeutung, dass wir eine niedrige Asylzuwanderung haben, damit die Integration mithalten kann«, sagt er in einer Pressemitteilung. Die Zahl der Asylanträge in Dänemark lag im Jahr 2024 bei rund 2.300, einem der niedrigsten Werte seit 2007. Als Schlüsselfaktor für die Entwicklung wird die verschärfte Einwanderungspolitik der Sozialdemokraten genannt.

Im Jahr 2022 waren es 1.403, im Jahr 2023 waren es 1.343. Schaut man auf die Jahre 2015 und 2016 zurück, waren es sogar 10.849 bzw. 7.493 erteilte Aufenthaltstitel. Kaare Dybvad Bek weiter: »Deshalb bin ich froh, dass wir in diesen Jahren einen geringen Asylzustrom und wenige erteilte Asylaufenthaltsgenehmigungen haben. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir die geringe Zahl der Asylbewerber unserer strengen Einwanderungspolitik zu verdanken haben.«

Einem Ausländer, der begründete Angst vor Verfolgung z. B. aufgrund seiner Rasse, Religion oder politischen Einstellung hat, kann in Dänemark Schutz (Asyl) gewährt werden. Eine Asylgenehmigung ist eine befristete Aufenthaltserlaubnis zum Zweck des vorübergehenden Aufenthalts in Dänemark, bis kein Bedarf mehr besteht zum Schutz. Personen, die eine Aufenthaltserlaubnis nach dem Sondergesetz für die Ukraine beantragt haben, werden nicht in die Asylstatistik einbezogen. Nähere Informationen zu den Zahlen finden Sie auf der Website der dänischen Einwanderungsbehörde.

Hinweis am Rande: Dänemark wird von einer sozialdemokratischen Partei regiert!