In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres registrierte die Polizei in Nordrhein-Westfalen bereits 2.883 Straftaten, in denen ein Messer als Tatwaffe zum Einsatz kam. Dabei gab es 3.555 Opfer und bedrohte Personen. Dies geht nach einer Auswertung des Innenministeriums aus der zum Jahreswechsel eingeführten gesonderten Ausweisung von Messerangriffen hervor.
NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) erklärte, dass sich damit seine Vermutung bestätige. »Die Messerangriffe sind wirklich ein Problem«, sagte dieser. Deshalb sei es gut, dass das Tatmittel Messer auf Initiative von NRW nun in die polizeiliche Kriminalstatistik aufgenommen worden sei. »Wir werden dieses Phänomen auch weiter sehr genau im Blick behalten«, so weiter Reul.
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Alle 181*24*60/3555 = 73 Minuten wird also in NRW ein Mensch Opfer eines Messerangriffs.
Bei 20 Messerangriffen JEDEN TAG müssen die Deutschen einfach zu den glücklichsten Menschen Europas zählen.