Nordkorea droht den USA offen mit einem Atomangriff. Sollten die Amerikaner weiter versuchen, einen Regierungswechsel in Pjöngjang herbeizuführen, werde Nordkorea mit einem Gegenangriff reagieren, vermeldete die nordkoreanische Staatsagentur KCNA.
Es geht dabei um CIA-Direktor Mike Pompeo, der Berichten zufolge intern auf die Möglichkeit eines Regierungswechsels in Nordkorea anspielt habe. Dieser soll in einer Runde gesagt haben, am wichtigsten sei es, dass die USA eine Möglichkeit entdeckten, Nordkoreas Regierung unter Machthaber Kim Jong-un von den Atomwaffen zu trennen.
Das nordkoreanische Außenministerium erklärte dazu: »Sollten die USA es wagen, das geringste Anzeichen eines Versuchs zu zeigen, unsere oberste Führung zu beseitigen, werden wir mit unserem mächtigen Atomhammer, der mit der Zeit geschliffen und gehärtet wurde, einen erbarmungslosen Schlag in das Herz der USA machen«.
Weiter heißt es bei den Nordkoreanern, dass Pompeo mit seinen Bemerkungen eine Linie überschritten habe. Nun sei klar, dass es das ultimative Ziel der Regierung von US-Präsident Donald Trump sei, einen Regierungswechsel herbeizuführen.
Seit vergangenem Jahr verschärften sich die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel durch die nordkoreanischen Tests von zwei Atombomben sowie mehreren Raketen . Erst am 4. Juli testete trotz Warnungen der internationalen Gemeinschaft Nordkorea eine Interkontinentalrakete. Experten zufolge sei das Land einen Schritt weiter gekommen, Raketen zu entwickeln, die auch wirklich die USA erreichen könnten.
Nordkorea plant in den kommenden Tagen erneut eine Rakete zu testen. Auf dem Testgelände in Kusong nordwestlich der Hauptstadt Pjöngjang wurde eine erhöhte Aktivität beobachtet, die darauf hindeute, heißt es aus US-Regierungskreisen. Geheimdienste beobachteten zudem den Transport von Ausrüstungsgegenständen, die für eine Interkontinental- oder eine Mittelstreckenrakete benötigt würden.
Kommentare zum Artikel
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@ Patriot & Markus Evers
Eines der wichtigsten Mittel des Krieges ist die Täuschung.
Sollten die Raketen nur ein paar hundert Kilometer fliegen oder konnten sie nicht weiter? Darüber rätseln vermutlich auch die amerikanischen Kriegstreiber.
Welches technologische Niveau die nordkoreanischen Raketen wirklich haben, kann nur ihr realer Einsatz zeigen. Allerdings erhält Nordkorea auch Technologie aus China, weshalb es durchaus möglich ist, dass deren Raketen mindestens die Westküste, wenn nicht sogar Washington erreichen können.
Letztlich muss man konstatieren, dass Nordkorea mit absoluter Sicherheit kein Staat ist, in dem unsereins leben möchte. Dennoch hat Nordkorea noch nie ein anderes Land angegriffen. Im Gegenteil, ganz Korea ist seit über hundert Jahren nur eines - Opfer.
Die USA indes definieren sich faktisch durch zahllose Kriege. Somit ist Amerika die Gefahr, nicht Nordkorea. Und selbstverständlich haben die Nordkoreaner das Recht Raketen zu testen. Es ist die krankhafte Arroganz des Westblocks bestimmen zu wollen, wer nun Atomwaffen und/oder Raketen besitzen darf und wer nicht.
Erstens sind die Koreanischen Test-Raketen bisher nur wenige hundert Kilometer geflogen. Ob sie zuverlässig den amerikanischen Kontinent erreichen können, ist mehr als offen.
Allerdings: warum sollte Nordkorea nicht Raketen testen dürfen?
Die USA wollen mal wieder die Welt retten. Die USA ist wirklich überall, jede andere Regierung ist wohl nur Fassade! Halt, da gibt es noch ein gallisches Dorf, das so garnicht gewillt ist, sich der amerikanischen Logik unterzuordnen.
Gibt es nicht schon genug normale Flüchtlinge, brauchen wir noch atomar verstrahlte?
Wer glaubt das wirklich? "Potemkische Dörfer". Atrappen. Die haben nichts. Raketentechnik? Niveau V1, max V2. Ganz ruhig bleiben. Nordkorea wird es nicht mehr geben, allenfalls als rauchende Trümmerwüste, wenn der kleine Dicke sich zu weit aus dem Fenster legt...