»Mr Brexit« gibt Vorsitz der »Reform Party« ab

Nigel Farage: »Ich habe meinen Teil getan«

Nigel Farage hat am 6.3. seinen Rücktritt als Chef der Reform Party (ehem. Brexit Party) bekannt gegeben. »Mr. Brexit« will aber weiterhin als Kommentator und YouTuber politisch aktiv bleiben und blies gestern sogleich zur Verteidigung der Königsfamilie.

Foto: Freie Welt
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»Es war anfangs sehr schwierig, den Menschen zu erklären, wie wichtig nationale Selbstbestimmung ist, und ihnen überhaupt verstehen zu geben, wie viel Kontrolle wir bereits an Brüssel abgegeben hatten«, sagte Farage am Samstag über seinen Antritt als EU-kritischer EU-Abgeordneter der UKIP 1999. »Es war sowas wie Blasphemie anzudeuten, dass man die EU je wieder verlassen könne.«


Es ist nicht das erste Mal, dass Farage seinen Rückzug aus der Parteipolitik bekannt gibt: »Als wir 2016 das Brexit-Referendum gewonnen haben, sagte ich, ich habe jetzt meinen Teil getan. Die Konservative Regierung wird keine Verwendung für mich haben, auch wenn ich bereit wäre, deshalb habe ich gesagt, ich will mein Leben wieder, und bin als Chef der UKIP zurückgetreten.«


Als die Brexit-Verhandlungen sich immer länger hinzogen und »Theresa May und ihre Regierung alle Versprechen gegenüber dem britischen Volk gebrochen haben, und am liebsten eine neue Abstimmung erzwungen hätten, wusste ich, dass etwas getan werden musste. Daher habe ich die Brexit Party gegründet.«


Die Brexit Party, im Januar 2019 als GmbH (Limited) gegründet, um das langwierige Parteigründungsverfahren abzukürzen, wurde die vielleicht erfolgreichste Parteigründung aller Zeiten und gewann bei den EU-Wahlen 2019 über 5 Millionen Stimmen und 29 von 73 Sitzen. Nach nur vier Monaten erhielt sie 30,5% der Stimmen, die Konservative Partei stürzte auf 8,8% ab. Farage zwang damit beinahe eigenhändig die Tories, ihre zögerliche Haltung zum Brexit aufzugeben und Theresa May durch den Brexit-Befürworter Boris Johnson zu ersetzen.


»Gottseidank haben wir das getan, denn andernfalls wären wir wahrscheinlich immer noch in der EU gefangen«, so Farage am Samstag.


Das Impfdebakel der EU, »wo ungewählte Kommissare alle Entscheidungen treffen«, habe gezeigt, dass der Brexit die richtige Entscheidung gewesen sei. Aus der Brexit Party sei nach dem EU-Austritt die Reform Party geworden, und es gebe noch viel Reformbedarf in UK, sagte Farage. Er selber werde aber die Parteiführung an Nachfolger Richard Tice abgeben, Ehrenmitglied bleiben und sich in Zukunft als Kommentator für Medien wie Fox und Sky sowie als YouTuber betätigen.


Seine Themen werden in Zukunft die wachsende Unterwanderung durch die Kommunistische Partei Chinas, die linke Indoktrinierung der jungen Generation an Schulen und Universitäten sowie der realistische Umweltschutz wie Meeresschutz und Bäumepflanzen sein, sagte Farage.


Am Montag reüssierte Farage sogleich mit einer vehementen Verteidigung des Königshauses gegen die Anwürfe von »Rassismus« durch das Ehepaar Harry und Meghan Markle im Interview mit Oprah Winfrey. »Meghan hatte Oprah schon bei ihrer Hochzeit eingeladen«, so Farage, »obwohl sie sie nur einmal getroffen hatte. Ich glaube, die hat das alles für ihre große Hollywood-Karriere als Prinzessin geplant, und Harry war nur zu schwach, um etwas dagegen zu tun.«


Nigel Farage 2017 in Berlin mit Beatrix von Storch:

»Merkels Grenzöffnung war die größte Fehlentscheidung der Neuzeit«



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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Croata

Sie haben Ihren Teil getan, jedoch, stark bleiben = kämpfen- für die Heimat, Mr. Frage! Es ist NIE VORBEI! Danke.

Gravatar: Croata

Arte TV hat eine schreckliche Sendung Namens "Letzte Hoffnung in Calais- der Brexit und..." heute in Programm gehabt. So etwas habe ich noch NIE in meinen ganzen Leben gesehen. Man spricht offen und absichtlich schlecht über die brit. Polizei und gut über "arme" Flüchtlinge die sich dort- by the way, natürlich illegal befinden. Propaganda pur!!! Mr. Farage, bitte kämpfen Sie für UK. Das alles ist nicht mehr normal!!!!

Gravatar: Lisje Türelüre aus der Klappergasse

..das Ehepaar Harry und Meghan...
Wenn ich Queen wäre, bekäme ich Bauchschmerzen.
Wenn schon die Beteiligten nicht mehr wissen, was eine Monarchie ist, wie soll diese überleben?
Als Sohn der Königin heiratet man keine Halbnegerin!
Monarchie ist immer rassistisch, es geht immer ums eigene Volk und die eigene Rasse.
Das eine Amerikanerin das nicht versteht (soweit ich weiß, gab es da noch eine..), ist noch nach zu vollziehen, aber wie gesagt, daß auch die Beteiligten es nicht verstehen, läßt Böses ahnen.

Gravatar: Der Rächer der Vererbten

Ist aber auch wahr, die Opfer - Nummer ist wirklich erbärmlich, die die Königskinder Harry und Meghan da abziehen. Der Gipfel der Peinlichkeit ist hoffentlich erreicht mit der Wiederbelebung der "Königin der Herzen", die shit-stirrer Harry jetzt möglichst krampfhaft versucht, Rächer der Vererbten, nicht alle Latten am Zaun.

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