Beatrix von Storch im Gespräch mit Nigel Farage auf »Freie Welt TV«

Nigel Farage: Die EU repräsentiert nicht Europa, sondern Brüssler Bürokraten

Mit einem neuen Sendungsformat ist »Freie Welt TV« wieder am Start. Der erste Gast des neuen Talk-Formats ist Brexit-Vorkämpfer Nigel Farage, interviewt von Beatrix von Storch. Es geht um »Brexit, Deutschland und die Zukunft Europas«.

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Mit einem neuen Sendungsformat ist »Freie Welt TV« wieder am Start. Via YouTube und anderen sozialen Medien des Internets werden Sendungen und Interviews das Informationsangebot der »Freien Welt« ergänzen.


Der erste Gast des neuen Talk-Formats ist Nigel Farage, interviewt von Beatrix von Storch. Nigel Farage ist EU-Parlamentarier und als ehemaliger UKIP-Chef der Vorkämpfer für den Brexit.


Im Gespräch geht vor allem um Europa, die EU, den Brexit und den politischen Wandel in Deutschland. Nigel Farage betonte, dass die EU sich von ihren eigentlichen Zielen entfernt habe. Die europäische Einigung habe gut angefangen. Der Friede nach dem Zweiten Weltkrieg, die wirtschaftlichen Annäherungen und der freie Handel zwischen den europäischen Ländern waren richtige Schritte. Daher fühle sich Nigel Farage auch absolut nicht als Anti-Europäer – im Gegenteil: er sei Europäer, der auch Deutschland gute kenne.


Doch was als Annäherung nach dem Zweiten Weltkrieg hoffnungsvoll begann, führte schließlich zur Zentralisierung in Brüssel. Nun habe man eine EU-Organisationen, wo Zehntausende von Bürokraten viel zu viel Geld verdienen, mit den besten Renten der Welt. Und nun drehe sich alles um diese Brüssler Bürokratenwelt, losgelöst von der Zivilgesellschaft in den europäischen Ländern.


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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Karl Napp

Wo er recht hat, hat er recht, der Nigel. Beispiel: Der von Frau Merkel nach Brüssel entsorgte Herr Oettinger. Extrem überbezahlte Vollpfosten und Sesselfurzer - das ist Brüssel.

Gravatar: Clara West

@Redaktion

Ich vermisse meinen Beitrag. Können Sie bitte mal nachforschen, wo er abgeblieben ist. Ich möchte ihn ungern nochmal schreiben.

Vielen Dank :)

[ Anm. d. Redaktion: Vielleicht ist er inzwischen erschienen? Ansonsten können wir ihn nicht finden. ]

Gravatar: Angela Omama

@ Clara West

Ich vermute, dass bei Trump und Farage zwei Männer die Kommunikation aufnehmen, um festzustellen, dass die Feminazis politisch nicht so absolut alternativlos sind, wie sie in den vergangenen zwölf Jahren in der Einflusssphäre der USA immer getan haben.

Und so deprimierend es ist, aber Farage hat mit seiner Prognose Recht behalten, dass eben diese Feminazis, die Staatsfeministinnen, die Scheinheiligen, Heuchlerinnen, Lügnerinnen, Volksverhetzerinnen, Weltretterinnen, die 'alleinerziehenden Muttis' und die Tugendterroristinnen mit ihrem rücksichtslosem Exekutivismus und mit ihrer wahnhaften 'Transformation' westliche Demokratien und als Rechtsstaaten verfasste Gesellschaften spalten, zersetzen und zu hässlichen Denunziantenstadeln machen werden nach der Devise - die übrigens auch Parteiprogramm der bei der Bundestagswahl gestern so überaus erfolgreichen SPD ist - 'Wer die menschliche Gesellschaft will, muss die männliche überwinden.'
(schlechtestes Wahlergebnis seit 1945). Bei Hass, Ranküne und Denunziation sind zumindest die Deutschen schon längst wieder angekommen.

Dass Farage sich nicht kaufen lassen will und nicht gekauft ist, auch das kaufe ich ihm dagegen ab. I buy that.

https://plus.google.com/109197614570774150419/posts/1MpMC5A6LZk

https://www.youtube.com/watch?v=aakqpOO3NpE#t=12s

http://www.spiegel.de/forum/lebenundlernen/jugend-und-politik-engagement-ja-partei-nein-thread-465284-1.html#postbit_44205862

Bei Hillary Clinton, die die Dems und Libruls als alternativlos für das Amt des POTUS jedem männlichen Kandidaten und sowieso Trump gegenüber verkaufen wollten, gehe ich nach wie vor von einer entsprechenden psychiatrischen Diagnose aus dem Bereich der krankhaft - wahnhaften Störungen aus. Sie zeigt meines Erachtens alle Symptome.

https://www.google.de/search?q=clinton+crazy&hl=de&dcr=0&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwiTvOq47b_WAhXCShQKHfytAG8Q_AUICigB&biw=1208&bih=570

Gravatar: Clara West

@Angela

Ich antworte nicht auf beleidigende oder sinnlose postings, in denen Leute einfach nur ihre Wut ins Netz blasen wollen.

Ist es nicht interessant, dass die Briten als allererstes zu den Amerikanern gegangen sind, um einen Deal auszuhandeln?

Gerade Nigel Farage fördert das ganz besonders und es hat hier in Großbritannien einen großen Disput gegeben, als er sich zu einem "Staatsbesuch" in die USA anschickte, obwohl er hier weder gewählt noch in irgendeinem nennenswerten Amt ist.

Man kann durchaus über die Rolle Amerika's diskutieren, ebenso wie man dringend über eine Reform der EU nicht nur diskutieren muss, sondern diese auch tatsächlich durchführen muss. Kann man alles machen. Aber jemanden wie Nigel Farage hofieren, um damit gegen die vermeintliche Hegemonie der USA zu protestieren, ergibt nicht nur keinen Sinn, sondern ist völlig kontraproduktiv. Man macht den Bock zum Gärtner.

Wenn man den Brexit als "Befreiungsschlag" von der ach so bürokratischen EU sieht, dann muss man durchaus auch mal nach der Rolle von Murdoch Media fragen, einem australischen Medienmogul, dem hier ungefähr die Hälfte aller Schundmedien gehört, der, obwohl er in Australien lebt seit langem versucht, SKY media in GB zu übernehmen. und der mit Vehemenz alle Register seiner Blätter gezogen hat um hier die Massen aufzuwiegeln. Nicht umsonst gibt es hier die Bewegung "stop funding hate", um dem entgegenzuwirken.

Seit Januar diesen Jahres ist Farage angestellter Kommentator bei Fox News / Murdoch Media. Da staunt der Fachmann und der Laie wundert sich. Kleine Belohnung für offensichtliche Dienste?

https://www.theguardian.com/politics/2017/jan/20/nigel-farage-fox-news-commentator-donald-trump-rupert-murdoch

Diese ganze Rhetorik über die sogenannte "political class" wird von jemanden geführt, der gern dazu gehört hätte, den aber niemand wollte. Offensichtlich ist er ein recht guter Netzwerker, der sich andere Wege gesucht hat. Ihn für voll zu nehmen oder aber diesem eingeschlagenen Weg zu folgen, führt auf direktem Weg zur "Hegemonialmacht" USA.

Man könnte auch anders fragen: Wer - außerhalb der EU - hat ein Interesse daran, diesen sich entwickelnden Machtblock zu zerschlagen und wie könnte man das trojanische Pferd wiederbeleben? Da kommen solche Leute recht und mit Phrasen wie "political class" oder "politically incorrect" oder im Deutschen "das darf man ja nicht mehr sagen" veropfern sich diese Leute und fangen damit diejenigen ein, die sich nicht selbst informieren.

Gravatar: Angela Omama

@ Clara West

Das ist auch kein Beitrag, der irgendwie 'beantwortet' werden könnte beziehungsweise irgendjemand anderem eine Verantwortung zuschreibt, als der Hegemonialmacht und ihren Statthalterinnen und Statthaltern, gleichgültig, wo auf der Welt auch immer diese wirken.

Wobei mir wohl bewusst ist, dass die USA die Infragestellung ihres Supremats besonders von Außen als unerträgliche Unverschämtheit empfinden, als die reinste Blasphemie, als schwere Beleidigung.

Es wird aber auch von kaum jemandem auf der Welt eine Antwort weniger erwartet, als von diesen Leuten.

Die würden sich im Übrigen nur wiederholen, da sie alles Wesentliche schon gesagt haben. Schon längst.

https://www.youtube.com/watch?v=ablI1v9PXpI

Gravatar: Clara West

Zur Situation in Irland:

Auf youtube kann man sich die Rede des neuen irischen Prime Minister Leo Varadkar ansehen. In der Rede geht es auch um Irland und das Verhältnis zur EU.

https://www.youtube.com/watch?v=gF-ElbDCtmc

Dann hat es in Irland kürzlich eine Umfrage gegeben, nach der 88 Prozent der Iren sich für den Verbleib in der EU ausgesprochen haben. Durchgeführt wurde diese Untersuchung von RedC, einem namhaften Meinungsforschungsinstitut der Republik Irland.

https://www.rte.ie/news/2017/0509/873610-eu_poll/

http://www.redcresearch.ie/latest-polls/

Und weil es offensichtlich so furchtbar ist in der EU, haben bisher mehr als 65.000 Nordiren die irische Staatsbürgerschaft beantragt, um die EU citizenship zu behalten. Tendenz steigend. Die irischen Behörden kommen nicht mehr nach.

Hinzu kommt, dass Firmen gerade ihre Sitze aus UK nach Irland verlegen, gern nach Dublin. Gleiche Sprache, ähnliche Kultur, EU Land. Jüngstes Beispiel Lloyds

https://www.theguardian.com/business/2017/sep/19/lloyds-of-london-dublin-brexit-xl-group-eu-single-market

Hier noch eine sehr gute Radiosendung auf LBC zum Thema Irish Border

https://www.youtube.com/watch?v=Cz_z2N2NsiA

@Angela: Auf solche postings wie Ihres antworte ich nicht.

Gravatar: Angela Omama

@ Clara West

... Dank Ihnen für eine trollig - prollige Provokation nach der anderen.

Die Iren 'wollten' immer nur der Teil EU sein, der sie sind, so weit sie dazu erpresst wurden.

http://www.spiegel.de/forum/wirtschaft/eu-der-krise-gesucht-ein-staat-namens-europa-thread-616442-9.html#postbit_55831784

Wer welchen Zweck mit der 'NWO' verfolgt? Die exzeptionalistischen und suprematistischen USA wollen die volle Kontrolle ('full spectrum control') über die westliche Welt haben und ausüben. So einfach ist das.

Besonders unter Merkel ist Deutschland für die USA in erster Linie als Brückenkopf in Westeuropa von Bedeutung und aber auch unentbehrlich. So war es zumindest bis zuletzt auch bei Clinton, Bush und Obama der Fall.

Vom einzelnen Bürger bis zu ganzen westeuropäischen Staaten, wer sich nicht unterwirft, der wird als Nationalist bzw. als 'Nazi' denunziert und bekommt die gesamte westliche Presse und die Medien auf den Hals gehetzt, gerne auch die Staatsgewalt.

Natürlich ist mit solchen Methoden aber kein Staat zu machen. Kein Nationalstaat, kein EU - Staat und erst recht kein Weltstaat oder eine 'NWO'.

Gravatar: Andre B.

Der EWG hinterherhzutrauern ist nicht zielführend. Das ist schlicht die Kuschelsicht eines damaligen Westeuropäers. Die Welt hat sich seitdem rasant verändert und damit eben auch die Größe der Union. Ich denke was sich wirklich verändert hat, ist die Rückkehr zu einem Steinzeitkapitalismus, der den ausbalanzierten Kompromiss zwischen Sozialismus und Kapitalismus in Zeiten des Kalten Krieges ersetzt hat und damit wieder größere soziale Verwerfungen erzeugt hat. Ich möchte nur daran erinnern dass das Deutschland der Kohlzeit aus heutiger Sicht fast als sozialistischer Staat bezeichnet werden könnte.

Es war übrigens nicht die EU die diese Entwicklungen abgestossen hat sondern Nationalstaaten wie die USA oder Grossbritannien. Der Rest Europas musste such dem anpassen um konkurrenzfähig zu bleiben, siehe Hartz -Reformen. Da hat die EU nicht viel mit zu tun.

Das heutige Problem des Auseinanderklaffens der sozialen Welten ist der übrigend vom Westen initierten Politik zu verdanken und wenn man sich das Ganze genauer anschaut, gibt es aktuell nur einen Ort der überhaupt noch versucht Werte und Subsidiarität zu fördern und das ist die EU.

Gravatar: Stephan Achner

By the way: Die Brüsseler EU kann gar nicht Europa repräsentieren, weil es Länder gibt, die nicht in der EU sind, wie z.B. die Schweiz und Norwegen. Außerdem gehören zu Europa auch Teile Rußlands, die ebenfalls nicht in der EU sind.

Und man kann es nicht oft genug sagen: Die Brüsseler EU hat keinerlei demokratische Legitimation, um für die Bevölkerung in den EU-Staaten zu sprechen. Daran ändert auch die Alibi-Konstruktion "Europaparlament" nichts. Es fehlt vor allem eine EU-Verfassung, der die Bürger der einzelnen EU-Staaten in einer Volksabstimmung zugestimmt hätten. Ohne von den Völkern befürworteten Verfassung kann es keine demokratische Legitimation geben. Gerade das scheuen alle EU-Phantasten wie der bekannte Teufel das Weihwasser, weil sie wissen, dass die verschiedenen Völker in den EU-Staaten niemals einer einheitlichen EU-Verfassung zustimmen würden.

Für mich kann ich sagen: Die EWG war für Europa eine prima Sache - genauso wie die EG. Das Desaster begann erst, als Bürokraten, Lobbyisten, Sozialisten und andere Polit-Spinner sowie sonstige Größenwahnsinnige politisch die "Vereinigten Staaten von Europa" ohne Zustimmung der Bürger und damit ohne demokratische Legitimation gründen wollten. Es war deshalb immer klar, dass diese EU früher oder später scheitern muss.

Gravatar: Hildegard

Es hat sich noch niemand zum Video geäußert. Also tue ich es. Ich finde das Format wirklich gelungen. Besser hätten ARD und ZDF das auch nicht hinbekommen. Womit ich zur Frage komme, wieso ich eigentlich Zwangsgebühren zahlen für den ÖRR muss...?

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