Rettungs- und Schlepperaktionen vor Libyens Küste unterbrochen

NGO-Schiffe bleiben in den Häfen

Fast alle Schiffe, die sich im angeblichen »Rettungseinsatz« auf der Mittelmeerroute zwischen Libyen und Italien befanden, verweilen derzeit in Häfen. Nur noch ein einziges Schiff versucht weiterhin, Migranten vor der libyschen Küste aufzunehmen.

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Die harte Linie der italienischen Regierung sowie das ebenfalls angekündigte konsequente Vorgehen der libyschen Küstenwache gegen die auf der sogenannten Mittelmeerroute eingesetzten Schiffe der diversen regierungsunabhängigen Organisationen (NGO) zeigt Wirkung. Bis auf eine einzige Organisation haben alle anderen NGO ihre Schiffe in die umliegenden Häfen gesendet und ihre Aktionen eingestellt. Hintergrund ist unter anderem auch, dass einige dieser »Rettungsdienste« sich weigerten, den von Italien als verbindlich vorgelegten Verhaltenskodex zu unterzeichnen. Ein Schiff einer Organisation wurde daraufhin unter dem Vorwurf der Schlepperei, offiziell Unterstützung zur illegalen Einreise, in einem italienischen Hafen beschlagnahmt.

Auch die libysche Küstenwache rückte den NGO-Schiffen in der jüngeren Vergangenheit immer näher und überwachte deren Aktionen mit Argusaugen. Vor allem der Vorwurf, dass die »Retter« Hand in Hand mit den kriminellen Schleppern arbeiteten und die Migranten unmittelbar vor der libyschen Küste, also innerhalb der libyschen Seezone, abholten und per Express nach Italien beförderten, wurde immer wieder erhoben und immer lauter. Libyen hatte das Befahren der eigenen Seezone für fremde Schiffe untersagt und angekündigt, Verstöße konsequent zu ahnden und verfolgen.

Doch nicht nur das Vorgehen der Behörden hat wohl für diesen Schritt gesorgt. In den sozialen Netzwerken melden die NGO einen drastischen Spendenrückgang, sodass die Finanzierung der Schiffe immer schwieriger wird. Offenbar wollen die Menschen ihr Geld nicht dafür ausgeben, dass mit diesen Mitteln Migranten in die EU eingeschleust werden.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Rolf

Nicht zu vergessen den Anteil den die C-Star daran hatte. Was wurde nicht alles versucht die C-Star zu behindern.

1) Paypalsperre, auf Druck der NGOs
2) Suezkanal, falsche Anschuldigungen der NGOs
3) Nordzypern, als die NGOs die Besatzung zum Asylantrag überredeten?
4) Südzypern, mit der versuchten Hafensperrung
5) Tunesien, mit der versuchten Hafensperrung
6) Angebliche "Rettung aus Seenot" notwendig.

Nicht zu vergessen die ganze Propaganda seitens der Staatsmedien.


Immer gabs hämisches Gelächter seitens der NGO-Freunde. Und nun?
- Jugend rettet, beschlagnahmt
- Sea Eye gibt auf
- Ärzte ohne Grenzen gibt auf

CStar schippert weiter im Mittelmeer...
Wer hat jetzt gut lachen?

*NGO: Die "fünfte Kolonne der Asylindustrie"

Gravatar: …und überhaupt…

Die NGO-Schiffe ziehen sich zurück und geben den Blick auf die Hintermänner/Drahtzieher frei: eben wird gemeldet, dass die EU bereit ist, mit ihren Schiffen im Mittelmeer Afrikaner "in Seenot" (selbstverschuldet ist wohl auch ok) zu "retten" (hüstel…), also das Fehlen der NGO-Schiffe zu kompensieren.

Gravatar: Michael Meister

Na hoffentlich dauert diese Pause nicht nur bis zum 24. September ...

Gravatar: …und überhaupt…

@Master of Puppets: "Ärzte ohne Grenzen" ist umzunennen in "Ärzte ohne Hirn", denn sie schleppen doch nicht nur massenhaft Afrikaner nach Italien, sondern auch Aids, Hepatitis C, TBC, Syphilis etc.

Gravatar: ...und überhaupt...

@ Einzelkämpfer: vielen Dank für die Liste. Mit diesen Schiffen könnte auch die Rückführung durchgeführt werden.

Gravatar: Egon Krenz

WENN die EU und D ein rechtsstaatliches Gebilde wären, würden die Besatzungmitglieder, dieren Kapitäne und die Finanzierer längst in Haft sitzen.

Aber so sitzen die in Haft, die diese 'Verbrechen' anprangern.
Wacht auf! Die EU und allen voran D ist längst ein Parteienregime.

PS: Wird auch dieser Kommentar wieder gelöscht werden?

Gravatar: Fanz Löffler

Da könnten doch diese Schiffe sinnvoll genutzt werden.
Ich denke, daß die Marine immer Übungsziele zum Versenken braucht.
Natürlich wären diese dann unbemannt, da die Schlepper sowieso gerade ihre Strafe absitzen.

Gravatar: Einzelk@mpfer

AN ARMIN HELM:
1. Liste der bisher identifizierten “Dienstleister” und Schiffe für die vorrausschauende “Rettung” vor möglichem Ertrinken:
9 deutsche “Dienstleister”
5 nicht-deutsche “Dienstleister”
24 Schiffe gesamt
Das Schiff 1 Dignity 1 von Ärzte ohne Grenzen e. V.
Das Schiff 2 Bourbon Argos von Ärzte ohne Grenzen e. V.
Am Köllnischen Park 1, 10179 Berlin
Geschäftsführer Florian Westphal
Telefon: 030-700 130 – 0
*://www.aerzte-ohne-grenzen.de
Das Schiff 3 Aquarius von SOS Mediterranee Deutschland e.V.
Stresemannstraße 72, 10963 Berlin
Klaus Vogel, Sophie Beau
Telefon: 030-22056810
arbeiten gemeinsam mit Ärzte ohne Grenzen
*://sosmediterranee.org
Das Schiff 4 Minden von LifeBoat gGmbH i.G.
Mittelweg 56a, 20149 Hamburg
Telefon: 0172-939 05 05
Geschäftsführer: Karl Treinzen
*://www.lifeboatproject.eu
Das Schiff 5 Iuventa von Jugend Rettet e.V.
Das Schiff 6 Iuventa Rescue von Jugend Rettet e.V.
Ruhlsdorferstr. 120, 14513 Teltow
Telefon: 0175-822 87 35
Jakob Schoen, Lena Waldhoff
Telefon: 0160-95683873
*//www.jugendrettet.org
Das Schiff 7 Sea-Watch von Sea-Watch e.V.
Das Schiff 8 Sea Watch2 von Sea-Watch e.V.
Das Schiff 9 Sea Watch2 Tender von Sea-Watch e.V.
Büro Berlin, Lychener Str. 51, 10437 Berlin
Harald Höppner (Vorsitzender des Vereins)
Matthias Kuhnt (Stv. Vorsitzender des Vereins)
Holger Mag (Schatzmeister)
Geschäftsführer: Axel Grafmanns
Telefon: 0176-34116153
*://sea-watch.org
Das Schiff 10 “Vos Hestia”von Save the Children Deutschland e.V.
Markgrafenstr. 58, 10117 Berlin
Telefon: 030-27595979-0
Susanna Krüger
*://www.savethechildren.de
Das Schiff 11 RHIB Isabell von Cadus Org
Das Schiff 12 H.E. Thomsen von Cadus Org
Das Schiff 13 Rezai von Cadus Org
Cadus Organisation
Redefine Global Solidarity e.V.
Waldemarstraße 28, 10999 Berlin
Büroadresse: Oranienstraße 183, 10999 Berlin
Sebastian Jünemann, Nina Röttgers, Daniel Hummelt
Telefon: 030–92361277
*://cadus.org
*://salvamentomaritimohumanitario.org/
Das Schiff 14 Sea-Eye von Sea-Eye e.V.
Das Schiff 15 Audur von Sea-Eye e.V.
Das Schiff 16 Speedy von Sea-Eye e.V.
Das Schiff 17 Seefuchs von Sea-Eye e.V.
Wiener Straße 14, 93055 Regensburg
Telefon: 0170-7097464
Vorsitzender Michael Buschheuer
Hans-Peter Buschheuer
Telefom: 0171-3621390
2. Vorsitzende: Hannelore Korduan
Telefon: 0177-3698888
*://sea-eye.org
Das Schiff 18 Fox von Mission Lifeline e.V.
Rudolfstraße 7, 01097 Dresden
Vorstände: Axel Steier, Sascha Pietsch
Telefon: 0176-31303123
*://mission-lifeline.de
*://www.seenotrettung.info
Österreich:
Das Schiff 19 Vos Prudence von Ärzte ohne Grenzen Österreich
Taborstraße 10, A- 1020 Wien
Telefon: +43-1-409 72 76
Margaretha Maleh, Leo Ho, Tomáš Šebek, KUŠÍKOVÁ Eva, Marcel Mittendorfer, Irena Janoušková,
Reinhard Dörflinger, Franz Neunteufl, Mag. Mario Thaler
*://www.aerzte-ohne-grenzen.at
Malta:
Das Schiff 20 Phoenix von MOAS (Migrant Offshore Aid Station)
Das Schiff 21 Topaz Responder von MOAS (Migrant Offshore Aid Station)
54 Melita Street, VLT 1122, Valletta, Malta
Tangiers Group, Plc
Tel: +356 2247 9700
Christopher und Regina Catrambone
*://www.moas.eu
England:
Das Schiff 22 Mo Chara von Refugee Rescue
Refugee Rescue
Telefon: +44 7767 271886 Jude (also on Whatsapp)
Telefon: +44 7973 531655 (Joby Belfast)
*://www.refugeerescue.co.uk
Holland und Spanien:
Das Schiff 23 Golfo Azzurro von Boat Refugee Foundation, Holland und Proactiva Open Arms, Spanien
Stichting Bootvluchteling
Boat Refugee Foundation
Postbus 360, 3500 AJ Utrecht
Mitarbeiter:
René Berg, Chairman
Ralph de Kreij, Arjan Fennema,
Annerieke Berg – de Boer Founder & Director
Nienke Toren Telefon: 06-20668571 (Press only)
und sehr viele mehr
hier alle mit Bildern:
*://bootvluchteling.nl/en/board-and-staff/
Proactiva Open Arms
Buzz Marketing Networks SL
C/ Enric Granados 116, 1-1
08008 Barcelona
Mail: info @ buzzmn.com
Eduard Corral
Telefon: +34-93-2178485
Gerard Canals
*://www.proactivaopenarms.org
Das Schiff 24 Astral von Boat Refugee Foundation, Holland und Proactiva Open Arms, Spanien
eingesetzt für:
*://www.savethechildren.nl/
Die Dunkelziffer ist hier noch nicht enthalten.
Sich selbst in Seenot zu bringen, ist kein Fall einer Notlage im Sinne des Seerechts.
Das internationale Seerecht beinhaltet explizit nicht das Recht, zu einem Wunschland gebracht zu werden.
Die Ausschiffung hat immer im nächsten Hafen zu erfolgen.
Da jeder Schiffs-Kapitän dies weiß, kann man hier nur von vorsätzlicher Schleuserei sprechen.

Gravatar: Max Latino

Und da gehören sie auch hin.

Im größtenteils Postfaktischen Medium der "Welt" wurde eine Umfrage zu dieser angeblichen Seenotrettung unserer linksverblödeten Gutmenschen getätigt.

Die Frage lautetete:
" Finden Sie es richtig, dass die aus Seenot Geretteten zurück nach Lbyien gebracht werden, auch die , die bereits Europa erreicht haben?"

Von 88.000 Teilnehmern haben rund 70% mit "Ja" gestimmt.
Die Aussage wird als " hoch" eingestuft, weil man jeweils nur einmal abstimmen kann.
Es ist hart mit der Realität konfrontiert zu werden, liebe Teddybärchenwerfer.

Daher am 24.9. AfD wählen.

Gravatar: schwebchen

Der Spendenrückgang dürfte am meisten schmerzen. Schön, dass immer mehr Menschen aufwachen und solchen Organisationen wie "Ärzte ohne Grenzen" kein Geld mehr zukommen lassen.

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