Rede wurde von vielen Bürgern als Hohn empfunden

Neujahrsansprache des Kanzlers: »Wir müssen uns verändern«

Selten wurde die Neujahrsansprache eines Bundeskanzlers von den Bürgern so schlecht aufgenommen wie jene von Scholz am Neujahrsabend 2023/2024. Wir sollen uns verändern, weil die Welt rauer geworden sei, fordert der Kanzler.

Foto: Screenshot YouTube/ZDF
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Vorab: Nein, dass Scholzens Redenschreiber sich geweigert hätten, dem Kanzler die Neujahrsansprache zu schreiben, ist nicht wahr. Es war eine Satire, eine Glosse des Spiegel, die viral ging.

Was aber stimmt, ist, dass die Rede des Kanzlers von vielen Bürgern als Quasi-Satire voller Hohn und Spott für die Sorgen der Bürger wahrgenommen wurde. Das beweisen die Abertausenden Reaktionen der Bürger auf die Rede im Internet. Sie wurde im ZDF ausgestrahlt und im Internet von vielen Bürgern ausführlich analysiert und kritisiert.

Scholz bereitet zuerst den Boden, der der Rechtfertigung der Lage im Lande dient: Nachwirkungen der Corona-Zeit, Russlands Angriff auf die Ukraine, Krieg zwischen Israel und der palästinensischen Hamas. Und der Böse Putin habe Deutschland das Erdgas abgedreht. Und das Bundesverfassungsgericht habe die Investitionspläne der Regierung schwieriger gemacht.

Aber das ist natürlich Ablenkung, wie jeder normaldenkende Menschen sofort merkt. Ein rhetorischer Trick, den selbst Kinder durchschauen: Andere sind schuld, dass es uns allen in Deutschland immer schlechter geht.

Die Welt sei unruhiger und rauer geworden, verändere sich immer schneller. Daher verlangt er: »Auch wir müssen uns deshalb verändern!«.

Scholz erklärt, dass er sich die Sorgen und die Unzufriedenheit der Bürger zu Herzen nehme.

Seiner Meinung nach sei Deutschland gut durch die Krisen gekommen: »Wir kommen auch mit Gegenwind zurecht«. Man müsse nun verstärkt investieren. Damit meint er natürlich Schulden, sagt es aber nicht so.

Scholz redet von den steuerlichen Entlastungen. Von den beschlossene neuen Belastungen redet er nicht.

Am Ende der Rede bleibt ein bitterer Beigeschmack.

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Ramona

auf das Gesülze kann man verzichten

Gravatar: Else Schrammen

Und noch eins, lieber Herr Bundeskanzler, vermeiden Sie bitte den Ausdruck "Wir müssen uns verändern". Höre ich diese Worte, kräuseln sich mir jedesmal die Nackenhaare. Den Ausdruck gebrauchte meine Schwiegermutter immer: WIR müssen - in der Übersetzung: DU musst. Sie sehen also, ich kann sogar Ihre versteckten Drohungen entziffern!

Gravatar: Else Schrammen

Wir müssen uns verändern? Ich soll mich also auch verändern? Nein, und nochmals nein, Herr Bundeskanzler! Ich bin immer noch gegen die gegenwärtige
- Wirtschaftspolitik,
- Finanzpolituik,
- Migrationspolitik,
- Außenpolitik,
- Familienpolitik,
- Vetternwirtschaft,
- Verbreitung von Unwarheiten seitens der Politiker,
- politiknahe Runfunk- und Zeitungsmeldungen,
- woke Zeitgenossen, die andere Meinungen unterdrücken
- usw., usw.
Nein, Herr Bundeskanzler, die Welt mag rauer geworden sein, aber es sind oft Geschehen, in die wir uns nicht einmischen sollten bzw. andere, die wir ohne zu hinterfragen unterstützen sollten. Ihre "Regierung" bringt nur das Gegensätzliche zu den Wünschen und Hoffnungen der meisten deutschen Bürger zustande. Werfen Sie kein Steuergeld mehr für "Nichtsnutze" hinaus, fahren Sie einen klaren Kurs in der Politik, nehmen Sie Ihre unbotmäßigen Minister endlich an die Kandare und hören Sie zur Abwechslung einmal auf Volkes Stimme! Dann geben Sie sich auch nicht mehr der Lächerlich preis und können auf blamable "Regierungserklärungen" oder Neujahrsansprachen verzichten.

Gravatar: Karin Weber

Soso ... wir müssen uns also verändern. Was will er denn bei sich verändern? Die Größe etwa? Dazu gibt es ja "scharfe Sachen". Die Franzosen waren da eine Zeit lang sehr umtriebig. Hier u. heute wäre eine K-Frage weit vor der Wahl jedenfalls mal eine Abwechslung.

Es würde aber für den Anfang auch reichen, wenn die Merkelianer aller Parteien hier einfach nur verschwinden.

Gravatar: Rita Kubier

»Wir müssen uns verändern«

Dieser Kanzler soll gefälligst nicht im Plural sprechen! Nicht das mit Verstand ausgestattete, denkende Volk muss sich verändern, sondern ER! Sollte er mit "wir" allerdings seine roten und grünen sowie gelben Genossen meinen - was nicht der Fall ist - dann läge er absolut richtig!

NIE muss sich ein Volk auf die Forderungen einer Regierung ein- bzw. umstellen. Sondern stets umgekehrt! Aber das haben Scholz und seinesgleich noch nicht kapiert. Und das werden und wollen die auch nicht.

Gravatar: Grace

Da muß ich dem Olaf einmal Recht geben.

Das WIR muß sich tatsächlich verändern.

Das WIR - also die für´s Volk arbeitsunwilligen Altparteien, von denen er spricht - müssen sich in Luft auflösen, und Platz machen, für die AfD, die tatsächlich Veränderungen zum Besseren herbeiführen wird.

Aber auch die Menschen müssen sich verändern. Sie müssen mutiger und kämpferischer werden. Für ihre Rechte auf die Straße gehen.

Es kann nicht sein, daß ein Arbeitgeber - also das Volk - den Arbeitnehmern Geld in den Rachen wirft, und im Gegenzug keine Leistung erhält.

Jder andere Arbeitnehmer hätte schon längst eine Abmahnung, mit anschließender Kündigung, erhalten.

Gravatar: maasmaennchen

Ist schon komisch die Fehler machen SIE ganz alleine aber ihre Fehler müssen WIR dann ausbaden und uns verändern. Diese dummdreiste Ignoranz der Wirklichkeit ist das Markenzeichen dieser antideutschen Schandregierung
und schreit zu Himmel. Die ko**** mich einfach nur noch an diese halbgaren ,ignoranten und hochnäsigen Sonderschüler.

Gravatar: Hector

Hat sich wirklich jemand die Rede von Prinz Valium von Schnarchistan angetan? Das kann ich kaum glauben. Aber, wer es schafft, seinem einschläfernden Geschwurbel länger als 3 Minuten zuzuhören, vor dem ziehe ich meinen Hut.

Gravatar: Karin Weber

# Werner Hill 02.01.2024 - 11:07
Zitat: "Bei Focus wurde die Rede schon vorweg wiedergegeben und als ich las, daß Putin uns angeblich das Gas abgedreht hätte, habe ich mir den Rest geschenkt."

Gehen Sie mal davon aus, er kann sich daran vielleicht nicht mehr erinnern.

Ansonsten gilt, dass eine rote Partei beim Lügen nicht mehr rot werden kann. Sie ist es ja schon.

PS.: Eine Bundeskanzlerin, deren Diensthandy vom US-Geheimdienst überwacht wird .... ein Bundeskanzler, der sich vor seinen langen Nasenhaaren die Energieversorgung des Landes wegsprengen lässt ... UND NIEMAND REAGIERT! ... sowas ist nicht souverän, sondern ein Sklave dieser agierenden Mächte. Um das zu erkennen reicht auch der Abschluss einer grünen Religionsschule.

Gravatar: Sabine

Scholz setzt auf Massenverdummung und dreht den Spieß einfach um.
Mit "Wir" meint er nicht die Regierung, denn diese hat ja Großes geleistet.
Es sind noch ein paar Menschen, die Sorgen haben und denen müssen wir alle gemeinsam, diese Sorgen nehmen.
Wenn nicht ein Wunder geschieht, haben wir diese Regierung auch nach den Wahlen.
Die FDP zeigt ja gerade, wie man es passend macht.
Zudem setzt man auf verstärkte Einbürgerungen.
Allen voran die Grünen, freuen sich jetzt schon über zusätzliche Wählerstimmen.
In Berlin erfolgten 2022 und 2023 insgesamt 17.515
Einbürgerungen.
In dem ab 1.1. neu gegründeten Einbürgerungsbüro haben sich bereits 40.000 Anträge angestaut.
Das gesetzte Ziel sind 20.000 Einbürgerungen pro Jahr.

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