Buch demaskiert Papst Franziskus als machthungrigen Despoten

Neues Buch über Franziskus: »Der Diktator-Papst«

Ein neues Buch »The Dictator Pope« [zu dt. »Der Diktator-Papst«] von Marcantonio Colonna wirft grelles Licht auf die Politik von Papst Franziskus: Bergoglio regiere mit Angst, um Kritik an seinen Reformen zu verhindern.

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Einen Blick »hinter die Maske« des Papstes zu werfen, der ein »genialer Mann des Volkes ist«, um offen zu legen, wie er »seine Position als Diktator verfestigen konnte, der mit Angst regiert und sich mit den korruptesten Parteien des Vatikans alliiert hat, um die Umkehrung der Reformen zu verhindert, die von ihm erwartet werden.«

Dieses Versprechen gibt ein neues Buch »The Dictator Pope« [zu dt. »Der Diktator-Papst«] von Marcantonio Colonna, welches seit einer Woche als Kindle eBook zu erwerben ist.

Der unter Pseudonym schreibende Autor beweist Geschichts-Kenntnis mit der Wahl seines cleveren Kampfnamens: Marcantonio Colonna war ein italienischer Adliger, der als Admiral der päpstlichen Flotte in der Schlacht von Lepanto wirkte, in der die islamischen Eroberer zurückgedrängt wurden.

Das Potential des Buches ist explosiv, von mehreren Kanälen wurde bereits berichtet, dass es eine  »Hexenjagd« im Vatikan ausgelöst habe, um die wahre Identität des Autors herauszufinden.
In sechs Kapiteln widmet sich der Autor verschiedenen Bereichen des Pontifikates seit der Wahl Franziskus im Jahr 2013.

Die verschwörerische Gruppe »St. Gallen Mafia« macht einen Anfang, die Bergoglios Wahl maßgeblich beeinflusst haben soll. Colonna bedient sich hier vornehmlich Selbstdarstellungen von Mitgliedern der Gruppe und aktenkundig gewordener Aussagen, vornehmlich Kard. Danneels und anderer Mitglieder  wie Kardinal Kasper.

Kapitel zwei liefert Hintergründe zum Jesuitenpapst auf Grundlage seiner Entscheidungen als Jesuitenoberer und Erzbischof von Buenos Aires. Gleichzeitig wird der Leser in die Psyche eines Mannes eingeführt, der stark von der politischen Situation seines Landes, besonders durch Perón mit dessen doppelgesichtigen Strategien beeinflusst wurde.

Die vielgepriesene Reform der Kirche wird im dritten Kapitel analysiert, wobei deutlich wird, dass die eigentlich reformbedürftigen Bereiche im Vatikan und vor allem im Finanzwesen des Vatikans von Franziskus unangetastet bleiben.

Auch Amoris Laetitia, die darauf folgenden dubia (Zweifel) der vier Kardinäle und ihr Nachwirken, die de facto Zerschlagung der Franziskaner der Immakulata und die Schlacht mit den Malteserrittern werden aufgearbeitet und mit Hilfe bisher unbekannter Fakten und Sichtweisen untersucht.

Den Abschluss bildet das Kapitel »Kreml Santa Marta«, in dessen Darstellung der »politische Papst« sich als »Juan Perón in kirchlicher Ausprägung« entpuppt. Auch die harten Aufgaben, die auf seinen Nachfolger zukommen, werden dort skizziert.

Das Buch arbeitet zum größten Teil mit nachvollziehbarer Dokumentation, mit Zeitungsartikeln, Interviews und veröffentlichten Dokumenten. Aber auch auf geheime Quellen im Vatikan wird zurückgegriffen.

Das Buch erscheint zunächst in italienischer und englischer Sprache. Eine deutsche Version ist angeblich geplant.

Seit der Veröffentlichung wurde die italienische Webseite des Buches wieder offline gestellt, vermutlich auf Druck seitens des Vatikans. Dennoch erweist sich das auf Englisch in Selbstpublikation bei Amazon beziehbare Werk bereits als Bestseller.

In der Kategorie »Christliche Bücher – Bücher und Bibel – Biographien – Päpste« hält es Platz 1 auf der Amazon Webseite und Platz zwei in »Christliche Bücher – Katholizismus«. Als Kindle-Ausgabe steht es weltweit auf Platz 876, für ein »Nischenthema« sehr beachtlich.

Die große Nachfrage lässt auch auf die Stimmung der Gläubigen in der Kirche schließen: Unmut und  Misstrauen.

Obwohl – wie ein enger Mitarbeiter von Bergoglio in Argentinien zitiert wird – der Papst »durch Zuneigung manipuliert«, zieht der Autor das Fazit: »Die Atmosphäre im Vatikan ist erfüllt von Angst.« Franziskus sei »ein Eiferer für religiös-motivierte Armut«, dessen Pontifikat aber »mit politischen Skandalen und öffentlichen Aufständen gegen seine umfassende Unbeliebtheit« enden werde.

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Klaus Ermecke

"Religion ist ein Geschäftsmodell. Es beruht auf Angst". Das ist der kurzer Vorabauszug aus einer demnächst erscheinenden Studie. Es ist daher keineswegs überraschend, daß ein Alleinherrscher-Geschäftsführer eines religiös dekorierten Weltkonzerns Angst benutzt, um seine inneren Rivalen machtlos zu halten.

Was mich viel mehr umtreibt, ist die Frage, warum es immer noch zahlreiche intelligente und ansonsten gebildete Menschen gibt, die es bis heute nicht geschafft haben, sich von dem morbiden Mief und den psychischen Zwängen religiöser Lehren und Organisationen freizumachen, oder sogar die (nach Art. 137 WRV verbotene) Gründung einer neuen Staatskirche unterstützen, der vom alle Lebensbereiche durchdringenden "Klimaschutz". Denn auch da geht es letztlich nur um "Geld und Macht für die Retter".

Gravatar: Max Moritz

2. Versuch:

Harte Worte Herr Redakteur,
der Papst also ein

" ... Diktator ... , der mit Angst regiert und sich mit den korruptesten Parteien des Vatikans alliiert ."

Was treibt Sie da wirklich an, Herr Redakteur?
Nichts als die Suche nach Wahrheit?

hmmmhh, ...

Ich mag Ihn trotzdem, unseren Papst Franziskus ,
ich finde Ihn menschlich und sympathisch ,
vor allem seine
"Laudato Si"
hat es mir angetan,
wegen Klima, Schöpfung und so ...
MM

[ Anm. d. Redaktion: Das ist die Einschätzung des Buchautors. Siehe Titel des Buches. ]

Gravatar: Thomas Waibel

Das ist nichts Neues.

Schon als "Erzbischof" von Buenos Aires war Bergoglio, der stets vorgibt, sich für Demokratie einzusetzen, ein Despot.

Bergoglio ist Anhänger der "Befreiungstheologie" und gibt vor, sich für die Armen und Schwachen einzusetzen, aber zugleich unterstützt er die älteste und schlimmste Diktatur Lateinamerikas, die von Castro, die die Armen und Schwachen auf Kuba unterdrückt.

Gravatar: Gernot Radtke

„Eiferer für religiös motivierte Armut“ – Mir sind Unternehmer lieber, die Wertschöpfung generieren und damit für viele die Voraussetzung schaffen, der Armut, also einem ständig von Not fremdbestimmtem Leben zu entkommen. Auch wer gute Werke tun will, ist klug beraten, der Armut zu entsagen; sonst hat er nichts, was er materialiter verschenken könnte. Je mehr sich die Kirche in das Politische einmischt und ethische Kategorien mit ökonomischen und sozialen vermengt, desto mehr verstrickt sie sich auch in die Narreteien der Welt, in denen dann leider auch ‚Heilige‘ als außerordentliche Dummköpfe anzusehen sind. - Interessanter Buchhinweis!

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