Über 1.000 beschädigte Plakate

Neuer Trend in Berlin: Wahlplakate zerstören

Wenige Tage vor der Wahl zum Europäischen Parlament hat sich ein neuer Trend in Berlin breit gemacht: das Zerstören von Wahlplakaten ist »in«. Über 1.000 beschädigte Plakate vermeldet die Polizei bisher.

Quelle: Twitter
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Am kommenden Wochenende findet die Wahl zum Europäischen Parlament statt. Überall finden sich daher Wahlplakate, die, mal mehr, mal weniger informativ, die Wähler dazu animieren sollen, bei der werbenden Partei ihr Kreuz zu machen. Nun kann man durchaus geteilter Meinung darüber sein, ob diese Plakate das Stadtbild verschönern oder nicht. Doch eins ist klar: die Aufstellung ist ein Element der Demokratie. Wer Wahlplakate beschädigt, zerstört oder klaut begeht nicht nur eine Straftat. Er zeigt auch an, dass er ein gestörtes Verhältnis zur Demokratie hat.

In Berlin offenbart sich diese gestörte Demokratieverhältnis in großem Umfang. Laut einem Bericht der Welt liegen der Polizei bis zum Stichtag 16. Mai über 1.000 Strafanzeigen wegen beschädigter, zerstörter oder gestohlener Wahlplakate vor. Allein an einem Wochenende seien über 120 Wahlplakate zerstört worden, hatte der rbb im April gemeldet.

Der Vandalismus macht auch vor den Plakaten kleinerer Parteien nicht Halt: Grüne und FPD waren bisher acht Mal betroffen. Die SPD meldete 15, Postkommunisten und NPD je 23 Fälle. Noch öfter betroffen war die CDU. Ihre Wahlwerbung wurde in 27 Fällen in Mitleidenschaft gezogen worden. Einsamer Spitzenreiter in Berlin ist dem Bericht der Welt zufolge aber die Wahlwerbung der AfD. Insgesamt wurden in der Hauptstadt 862 AfD-Plakate beschädigt oder entwendet, sagte ein Polizeisprecher am gestrigen Sonntag.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Martina Grundig

In meinem kleinen 1200 Einwohner-Dorf habe nach Abhängen und Zerstörung der AfD-Plakate eines an meinem Fahnenmast im Vorgarten angebracht. Meine Nachbarn haben ihr Verhalten mir gegenüber nicht verändert, sondern passen noch mehr darauf auf, das mir und meinem Haus nichts geschieht.
So viele Menschen, die ich kenne, haben die Faust geballt in der Tasche und bestärken mich in meiner Gemeinde.

Gravatar: H.M.

Vandalismus dieser Art ist nicht hinnehmbar in einem demokratischen Land und in der westlichen Zivilisation!

Und warum trifft es vor allem die AfD? Die Leute sind doch angeblich böse, rechtsradikal und undemokratisch, die 87% hingegen sind die Guten!?

Oder ist es dieses vermittelte Bild in den Medien, das ehrlose und labile Menschen in unserer Gesellschaft (Linksextremisten) heranzüchtet und zu diesen und schlimmeren Taten bringt?

Geht die Saat des Hasses auf Patrioten, Konservative, Christen, Deutsche etwa auf?

Gott, hab Erbarmen mit unserem geliebten deutschen Volk und Vaterland und schütze es vor dem weiteren Verfall!

Gravatar: Thomas Waibel

Das sind die "Argumente" der "Anständigen" und "Toleranten".

Gravatar: Wolfram

Marxismus-Leninismus lässt sich nur mit Gewalt durchsetzen !!!

And da die rote Antifa die heimlichen Gesinnungsgenossen und Handlanger der rot-grünen Politik sind, lässt man sie ungehindert gewähren. Die Anzeigen verlaufen doch im Sand !!!

Gravatar: egon samu

Es sind die hirntoten "Nachwuchstoleranten" und "Nachwuchsdemokraten" deutschlandfeindlicher Gruppierungen.
Ihre Untaten sind von der Politmafia gewollt und werden gefördert.
Mit unserem Steuergeld bis zu 100 Millionen Euros im Jahr unter dem Decknamen "Krampf gegen Rächtz!"....

Gravatar: Freidenkende

Das nennt man Arbeitsbeschaffungsmaßnahme! (Ironie)

Das sind sicher die selben Leute, die bei Gegendemos zu einem sehr guten Stundenlohn dafür entlohnt werden, wenn sie ständig "Nazis raus" schreien, die gar nicht wissen, was Nazis eigentlich sind und in ihren Köpfen noch nicht im 21. Jahrhundert angekommen sind und unter Verfolgungsängsten leiden - sie schreien, blockieren und stören friedliche Demos wie z. B. die Demos gegen Vergewaltigung, den UN-Migrationspakt, wo sind denn da die Nazis?

Gravatar: Ebs

Mein größter Wunsch: ich möchte noch erleben, dass die AfD die größte Fraktion im Bundestag wird. Lange darf das allerdings nicht mehr dauern, sonst ist alles zu spät.

Gravatar: Rita Kubier

Diese Linksterroristen zerstören ja nicht nur Wahlplakate, die beschmieren und randalieren auch an und in Lokalen, in denen AfD-Veranstaltungen stattfinden sollen und bedrohen deren Besitzer und Familien gegen deren Leib und Leben. Diese Antifa-Horden schlagen immer öfter und tatsächlich mit den Fäusten auf AfDler ein. Und der Staat schaut billigend zu, ist unfähig oder viel mehr unwillig, diese Täter zu fassen und hinter Schloss und Riegel zu bringen. Merkels Regierung scheint das sehr recht zu sein. Die Gewalt - vergleichbar mit den einstigen SA-Schlägertrupps - nimmt immer gravierendere Ausmaße an. Irgendwann wird es möglicherweise Menschenleben kosten. Denn wenn Brutalität (allerdings nur die linke) von Polizei, Justiz und Regierung gebilligt wird, kennt die keine Grenzen. Und Merkel & Co wird das nur recht sein, wenn es hilft, deren Macht zu erhalten.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Der Vandalismus macht auch vor den Plakaten kleinerer Parteien nicht Halt: Grüne und FPD waren bisher acht Mal betroffen. Die SPD meldete 15, Postkommunisten und NPD je 23 Fälle. Noch öfter betroffen war die CDU. Ihre Wahlwerbung wurde in 27 Fällen in Mitleidenschaft gezogen worden. Einsamer Spitzenreiter in Berlin ist dem Bericht der Welt zufolge aber die Wahlwerbung der AfD. Insgesamt wurden in der Hauptstadt 862 AfD-Plakate beschädigt oder entwendet, sagte ein Polizeisprecher am gestrigen Sonntag.“

Darf man somit etwa nicht auf die Idee kommen, dass die ´relativ` wenig zerstörten Plakate den
AfD-Konkurrenzparteien als Alibi dienen sollen???

Gravatar: Alfred

Die Tat der antidemokratischen und linkspopulistischen Kräfte, die alles besser wissen wollen.
Sie wollen mit scheinheiliger Propaganda ein System der Zentralverwaltung oder Planwirtschaft einführen.

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