Letzte Zuckung der Biden-Administration

Neue US-Russland-Sanktionen treiben Ölpreise in die Höhe

Die weltweiten Rohölpreise stiegen bereits am vergangenen Mittwoch, nachdem die USA neue Sanktionen gegen den russischen Ölsektor angekündigt hatten. Der Anstieg war auch auf einen Rückgang der US-Rohölvorräte zurückzuführen.

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Marktdaten zufolge stiegen die »Brent«-Rohöl-Futures um mehr als 2 Prozent auf 82,10 US-Dollar pro Barrel, den höchsten Stand seit August 2024. US-Rohöl der Sorte »West Texas Intermediate« (WTI) stieg um mehr als 3 Prozent, die Preise bewegten sich bei Werten um 80 US-Dollar pro Barrel. Bereits am vergangenen Freitag, als die sozialistische Biden-Administration in einer Art letzter Zuckung die Sanktionen ankündigte, stieg Brent um etwa 5 US-Dollar, WTI um etwa 4 US-Dollar – wie aus „Investing.com“-Daten hervorgeht.

Ein weiterer Treiber-Faktor war: Auch die US-Rohölvorräte der vergangenen Woche sanken auf den niedrigsten Stand seit 2022, wie die »U.S. Energy Information Administration« mitteilte. Laut »Reuters« wurde die Ölrallye jedoch durch ein Waffenstillstandsabkommen zwischen der Hamas und Israel begrenzt, das als Zeichen für die Entspannung im Nahen Osten gewertet wurde.

Die neue Sanktionsrunde gegen Russland richtet sich gegen große russische Ölkonzerne wie »Gazprom Neft« und »Surgutneftegas« sowie gegen Dutzende von Schiffen, die am Transport von russischem Öl beteiligt sind. Laut einer „Reuters“-Analyse von Anfang dieser Woche betreffen die Beschränkungen 10 Prozent der weltweiten Ölflotte, wobei viele Schiffe nicht in der Lage sind, große Häfen zu erreichen.

Moskau verurteilte die Sanktionen als »illegal« und Kreml-Sprecher Dmitri Peskow warnte vor einer Destabilisierung der globalen Energiemärkte. Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, meinte als Reaktion auf Bidens Schritt: Das Vermächtnis des Präsidenten werde durch das »unglaubliche Chaos« definiert, das er hinterlasse.

Am Mittwoch warnte auch die »Internationale Energieagentur« (IEA): Die US-Russland-Sanktionen würden die Öllieferketten erheblich stören und könnten die globalen Rohstoffmärkte belasten.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Glass Steagall Act

Was macht eigentlich Trump mit den Sanktionen gegen Russland? Sie müssten eigentlich alle zurück genommen werden, falls er es Ernst mit der Beendigung des Konflikts meint!

Vermutlich werden die Sanktionen speziell in Europa bleiben, weil sie sich günstig für US-Energien auswirken, die nach Europa geliefert werden. Allerdings möchte der europäische Bürger wieder günstige Energien aus Russland!

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