China bringt sein Mega-Projekt der Neuen Seidenstraße mit riesigen Schritten voran. Zu einem Gipfel-Treffen in Peking waren 37 Staats- und Regierungschefs erschienen. Zudem kamen zahlreiche Minister und diplomatische Vertreter weiterer Staaten. Auch Deutschland hatte einen Gesandten geschickt: Wirtschaftsminister Peter Altmaier [siehe Bericht »Tagesschau«]. Thema war natürlich die Neue Seidenstraße.
Die Neue Seidenstraße soll Europa und Ostasien auf zweierlei Wegen wirtschaftlich, infrastrukturell verbinden: über den Seeweg durch das Südchinesische Meer, durch die Straße von Malakka, durch den Indischen Ozean und das Rote Meer ins Mittelmeer; sowie über den Landweg durch die zentralasiatischen Staaten und Russland nach Europa.
Damit wollen die Chinesen ihre Position in der Welt verbessern. Den USA und Europa entgleitet der weltweite Einfluss. Die Chinesen laufen ihnen in vielen Kontinenten den Rang ab. In zahlreichen Staaten der Dritten Welt ist China bereits der größte Entwicklungshelfer und Investor geworden [siehe Bericht des ISSB »Freie Welt«].
Kommentare zum Artikel
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@ Anton
Ich sehe diese Entwicklung genau wie Sie. Und hoffe für unsere Enkel auf sie.
Das Internationale Gipfeltreffen in Peking ging ohne
Frau Merkel und Herrn Macron zu Ende, aber mit einem
beachtlichen Staatsbesuch vom österreichischen BK Kurz,
der mit militärischen Ehren gewürdigt wurde und mit
wichtigen Wirtschaftsverträgen zurückkehrt!
Eine diplomatische Meisterleistung, was der heutige Kanzler als ehemaliger Außenminister seines Landes
perfekt beherrscht!
Die NEUE SEIDENSTRASSE, die zwar verständlich
angstvoll kritisiert wird, ist eine einmalige, weltweit
revolutionäre Entwicklung, wobei die USA keine Rolle
mehr spielen und in die selbst provozierte Versenkung
verschwinden werden, denn mit Kriegen, mit Sanktionen
als Konkurrenzbekämpfung und mit Kriegen gegen s.g.
"Unwillige" kann man einer FRIEDLICHEN WELTGEMEINSCHAFT nicht angehören!
Das kleine Österreich zeigt auch der EU, daß man nicht
mit zentralistischen Diktaten, sondern mit einer weisen
Voraussicht Staatengemeinschaften pflegen muß!
@ Rolo, 28.04.19/3.00:
Sie würden eine Abschottung betreiben, wenn Sie China
und dort erstellte deutsche Produkte anders beurteilen,
als von dem Rest der Welt!?
Die NEUE WELTORDNUNG entsteht eben in Eurasien, denn zwei Länder, nämlich China und Indien endlich aus
dem Würgegriff des Kolonialismus heraus einerseits und
durch enormen Fleiß, durch Disziplin, durch Geduld und
schlußendlich durch Intelligenz andererseits nach einer
verhältnismäßig kurzer Zeit zu Weltgrößen geworden sind!
Wer hätte gedacht, daß Indien durch GB Jahrhunderte lang kolonialisiert, heute im Besitz von Jaguar ist, was für
eine Schmach, wer hätte gedacht, daß China ebenso von
GB durch den "Opium-Krieg" gedemütigt, heute Volvo sein
eigen nennt, in der Digitalisierung weltführend ist und
vor 35 Jahren ein so geknechteter English-Lehrer und Fremdenführer heute das Internet-Imperium ALIBABA
sein eigen nennt, was die größte Internet-Plattform der
Welt ist!? Wie argumentierten einige "Westliche Werte" -
Vertreter vor 6 Jahren gegen die NEUE SEIDENSTRASSE? Heute sind sie froh, mit dabei sein
zu dürfen, oder zumindest mithalten zu können!? Wenn
inzwischen bereits 5 EU-Länder, darunter Italien als G7-
Mitglied mit der NEUEN SEIDENSTRASSE vertraglich
kooperieren (weitere folgen), dann können Sie sich ausrechnen, wann DAS IMPERIUM DES BÖSEN, die USA
in die von ihr selbst provozierter Bedeutungslosigkeit
versinkt!!!
Der Fall der Neuen Seidenstraße zeigt, wie rasant der chinesische Kommunismus expandiert.
Noch ein Beispiel ist die chinesische Expansion in Argentinien, wo die Chinesen eine gewaltige "wissenschaftliche" Basis errichtet haben.
Alles dank der Unterstützung des Westens, der China verholfen hat, eine technologische Weltmacht zu werden.
Lenin soll gesagt haben: "Genossen, die Kapitalisten werden uns die Stricke, mit denen wir sie aufhängen werden, verkaufen!".
Karl Napp 27.04.2019 - 21:52
Die Tatsache, daß in Tibet der Wohlstand gewachsen ist, was eine Folge des Kapitalismus ist, der von den chinesischen Kommunisten praktiziert wird, ändert nichts an der Tatsache, daß China Tibet okkupiert hält, viele Tibetaner ermordet wurden und die tibetanische Kultur von den Chinesen fast vernichtet wurde.
Karl Napp 26.04.2019 - 12:02
Im Ausland täuschen die chinesischen Kommunisten vor, die Menschen und ihre Kultur zu achten, was nur Propaganda ist.
Der Fall Tibet, die unmenschlichen Arbeitsbedingungen und daß das Regime Tausende von politischen Gefangenen, darunter auch Christen, in Arbeitslagern und Gefängnissen krepieren läßt, zeigt wie diese "Achtung" in Wirklichkeit aussieht.
Meine Kameraden und ich sehen hier einen ganz grossen Fehler der US-Regierung. Es wird Zeit, mit Russland zusammen zu arbeiten, eben wegen China.
Wenn man sich die Karte ansieht, dann koennte die eurasische Route funktionieren. Wir sind jedoch nicht vom afrikanischen Weg ueberzeugt. Wenn man mit Leuten spricht, die in jenen Laendern waren, durch die jene afrikanische Route gehen, dann weiss man, dass Alles, aber auch Alles geklaut und sabotiert wird.
Die Provinzen Chinas, die keinen Zugang zum Meer haben, sind arm und wirtschaftlich isoliert. Güter, die ausgeführt werden, müssen über den chronisch überlasteten Landweg in die Häfen Süd- und Ostchinas gebracht werden.
Über die neue Seidenstraße wird die Entfernung München – Chengdu rund 8.500 km sein. Der heutige Transportweg über Land- und Seeweg ist rund 25.000 km, also fast 3-mal so lang.
Die Transportwege werden um 60% - 70 % verkürzt, und der LKW-Verkehr wird stark reduziert werden. Auf Verladebahnhöfen werden die Container vom Wagon auf den LKW gerollt und brauchen nur noch kurze Strecken transportiert werden.
Schiffslaufzeit heute 36 Tage + mehrere LKW-Tage von und zu den Häfen.
Zugfahrt heute 12 Tage, Chongqing über Kasachstan und Russland nach Duisburg
Zugfahrt künftig 3 Tage, über die künftige Seidenstraße / Silk Road Economic,
Durch mehrere Korridore wird das Netz sehr diversifiziert sein.
Seit Jahren, ist China auf wirtschaftliche Eroberung in der westlichen Welt aus! Anfangs mit Plagiaten, der westlichen Produkte und unter einem Menschenverachtenden System wird alles in China in Kauf genommen, um so schnell als möglich, durch mehr Profit zum Westen aufzuschließen und diesen zu übertrumpfen! China betreibt seit Jahren eine radikale Wirtschaftspolitik auf Kosten seiner Bürger! China kauft sich weltweit in immer mehr inovativen Konzernen in Europa ein, um kaum danach mit der westlichen Technologie, diese Produkte, in China billiger herzustellen und in alle Welt zu exportieren! Patentrechte interessieren die Chinesen wenig! Um sich vor einem solchen technischen und intelektuellen Raubrittertum und deren daraus resultierenden Plagiate zu schützen, gibt es nur einen Weg, ein nicht nur geeinigtes Europa, sondern eine geeinigte westliche Welt, die ihre Inovationen, ihren technischen Fortsprung und damit ihre Bürger und deren Arbeitsplätze schützt, indem sie in Zukunft, keinerlei Vergünstigungen für chinesische Produkte nach Europa und in die westliche Welt zulässt, sondern diese strengstens reglementiert! Einfuhrzölle auch für EU Firmen, die ihre Produkte in China herstellen lassen! Eigentlich ist es vollkommen logisch, höhere Einfurzälle aus dem Nicht EU Ausland, keine Zölle für Produkte, die innerhalb der EU hergestellt werden! Man mag sich erinnern, nach dem 2 Weltkrieg, wurde der Begriff, Made in Germany vor allem deshalb ins Leben gerufen, damit so wenig wie möglich Produkte aus Germany weltweit verkauft wurden! Die Konsumenten weltweit, haben allerdings innerhalb kurzer Zeit, die überragende Qualität der Produkte aus Germany erkannt und diese deshalb bevorzugt gekauft! Das war ein Teil, des deutschen Wirtschaftswunder! Exakt dahin muss die Industrie in Deutschland wieder kommen! Schluss mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum von weniger als 5 Jahren für technische Produkte aus Germany! Eine Waschmaschine, ein Kühlschrank, ein Gefrierschrank, ein Automobil, ein Smartphon, eine Wohnzimmerwand, ein Bett, eine Matratze, was auch immer in Deutschland produziert wird, genügt nicht nur den höchsten Ansprüchen sondern übertrifft diese bei weitem, entgegen der restlichen Konkurenz, woher auch immer! Das macht Deutschland als Exportweltmeister stark und stärker und es sichert die Arbeitsplätze in Deutschland! Billigprodukte aus China schaffen keine Arbeitsplätze in Deutschland und auch nicht in Europa! Sie zerstören sie!
@ Stefan Grübel
Auch in Tibet ist der allgemeine Wohlstand erheblich gewachsen, seitdem es nicht mehr von in sich gekehrten, ständig betenden Mönchen, sondern von chinesisch (ausgebildeten) Fachleuten "gemanaged" wird. Streng nach Brecht: Erst kommt das Fressen, dann die Moral (hier: das Beten).