Brüssel im Griff Chinas?

Neue Huawei-Enthüllungen erschüttern EU-Parlament

Nach Qatargate folgt der nächste Skandal: Zahlreiche EU-Abgeordnete trafen sich heimlich mit Lobbyisten des chinesischen Tech-Giganten Huawei – mitten in der Gesetzgebungsarbeit zu KI und digitalen Diensten.

Bild: Financial Times
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Die Europäische Union hat ein massives Korruptionsproblem – und es trägt diesmal chinesische Züge. Wie The European Conservative berichtet, fanden zwischen 2020 und 2023 mindestens 25 Treffen zwischen EU-Parlamentariern und Vertretern des chinesischen Konzerns Huawei statt. Thema: EU-Gesetze zu Künstlicher Intelligenz, Digitalisierung und »grüner« Technologie. Pikant: Über die Inhalte dieser Gespräche schweigt man sich aus – Transparenz? Fehlanzeige.

Nach der Razzia in den Räumen eines bulgarischen EU-Abgeordnetenassistenten und über 100 polizeilichen Durchsuchungen in Belgien und Portugal drängt sich die Frage auf: Steuert Peking bereits Teile der EU-Gesetzgebung durch verdeckte Einflussnahme?

Die Brisanz des Falls liegt nicht nur in den Treffen selbst, sondern auch in der Systematik: Wie bereits beim Qatargate-Skandal scheint die EU-Spitze selbst nicht gewillt, ernsthaft gegen Vetternwirtschaft und ausländischen Einfluss vorzugehen. Ursula von der Leyen ließ ihre Pfizer-Nachrichten zum Impfstoffdeal verschwinden, Roberta Metsolas Ehemann wird mit fragwürdigen Interessenverflechtungen in Verbindung gebracht, und Ratspräsident António Costa steht in Portugal unter Korruptionsverdacht.

Wenn also bereits die oberste EU-Führung derart kompromittiert ist, wundert es kaum, dass sich auch weniger bekannte Abgeordnete für lukrative »Gespräche« mit globalen Konzernen wie Huawei offen zeigen. Besonders brisant ist der Zeitpunkt: Die Treffen fanden statt, während entscheidende Gesetze zur Regulierung digitaler Märkte, zu künstlicher Intelligenz und zu Datenschutz im Parlament verhandelt wurden.

Wer dabei an unabhängige Politik glaubt, glaubt auch an den Weihnachtsmann. Die EU zeigt sich wieder einmal als bürokratischer Selbstbedienungsladen für globale Lobbyisten – diesmal unter chinesischer Flagge. Die Frage bleibt: Wie lange schauen Europas Bürger noch zu, bevor sie den Sumpf in Brüssel endgültig trockenlegen?

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... "Die Europäische Union hat ein massives Korruptionsproblem -" ...

Wen wunderts bei dieser Chefin?

So berichtete der MDR:

"Es war auch Frau von der Leyen, die maßgeblich an einem Vertrag zwischen der EU und dem Pharma-Konzern Pfizer mitgewirkt hatte, bei dem es um die Lieferung von 1,8 Milliarden Impfdosen ging.
Als es dazu Nachfragen gab, waren mit einem mal all ihre Händydaten gelöscht" ...!!!!!!!

Handydaten???

Ja mei: Bei solch lächerlichen(?) Beträgen gegen die Steuerzahler darf das aus Versehen(?) mal passieren???

Gravatar: Lothar Mohr

Die gesamte EU ist ein einziger Lobbyhaufen, der mit kriminellsten Methoden betrieben wird. Wie schon so oft bemerkt, ist dieser Verein nicht mehr zu reformieren. Die Quintessenz muss daher die Zerschlagung dieses monströsen Netzwerkes sein. Anders wird es nicht gehen. Alle Bemühungen, diese NGO noch zu retten, ist Verschwendung an Geld und Kraft. Außerdem gehören alle die vor Gericht gestellt, die diese Institution missbraucht haben, um sich selbst zu bereichern. Allen voran gehört Frau von der Leyen hinter Schloss und Riegel.

Gravatar: Wahrheitsfinder

Uiuiuiui. Mein "Aluhut" fängt schon wieder mächtig an zu glühen !
Sozial-Chredit-System bald auch in der EU - mit diesem digitalen Zentralbankgeld - Bibel, Offenbarung 13; 16-17 !?!?

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