Die Untergrundkirche wird niedergemacht

Neue Früchte des China-Vatikan-Abkommens: Romtreuer Bischof tritt zurück

Weihbischof Vincenzo Guo Xijin reicht seinen Rücktritt ein. Er könne mit den Veränderungen der Zeit »nicht mehr mithalten« und wolle »kein Hindernis« sein.

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Das berüchtigte China-Vatikan-Abkommen, dessen Text immer noch geheim gehalten wird, leitet die nächste Katastrophe ein. Ein romtreuer und parteikritischer katholischer Bischof reicht seinen Rücktritt an. Wie kath.net berichtete.

Diese Meldung erreichte die Medien nur wenige Tage, nachdem Kardinal Joseph Zen, Erzbischof emeritus von Hongkong auf seiner Reise nach Rom bei Papst Franziskus abgeblitzt war, nachdem er um eine Privataudienz gebeten hatte [Freie Welt berichtete]. Zen wollte Franziskus über die verheerenden Auswirkungen des Abkommens informieren und ihm dazu raten bestimmte Kandidaten zu Bischöfen zu erheben.

Das China-Vatikan Abkommen sorgt besonders bei der chinesischen Untergrundkirche für Chaos und Verrat. Kritische Stimmen nannten das Dokument einen »Verrat« an der Untergrundkirche und den romtreuen Katholiken Chinas. Der Rücktritt von Guo Xijin gibt dieser Kritik Aufwind.

Der Bischof könne mit den Veränderungen »nicht mehr mithalten« und wolle »kein Hindernis« sein. Der mutige und widerstandserprobte Bischof meint damit ein »Hindernis« für die Katholische Kirche, sich der Parteilinie der chinesischen Kommunisten anzunähern.

Andere Beobachter stellten fest, dass der Bischof damit auf die Verlängerung des umstrittenen Vatikan-China-Abkommens eingegangen war. Guo Xijin musste bereits 2018 als Teil der Vereinbarung seinen Posten als vom Papst ernannter Bischof räumen und machte damals Platz für einen Bischof der Staatskirche.

In einer Ansprache [Volltext hier]erklärte der Bischof, dass er sich zu einem Leben des Gebets zurückziehen werde. Er übergebe damit die Diözese Msgr. Zhan Silu, der als sehr ambitioniert gelte. Sein Rücktritt leite eine neue »Ära« der Katholischen Kirche ein.

»Diese Ereignisse können jedoch auch Sie beunruhigen, da sie die Kirche in China betreffen oder, mit anderen Worten, in direktem Zusammenhang mit der Situation in unserer Diözese stehen [stehen]. All dies ist vielleicht das Zeichen einer neuen Ära, einer neuen Seite für die Kirche. In einem so außergewöhnlichen historischen Moment brauchen wir Menschen mit großem Talent, Weisheit, Tugend und Wissen, um mit dieser Ära Schritt halten zu können oder ihr sogar vorauszugehen, indem wir sie leiten. Ich bin ein Mensch, der kein Talent hat, mein Kopf ist jetzt eine Leere, die nicht in der Lage ist, sich mit einer sich wandelnden Gesellschaft zu verändern, ein Hirte, der in einem armen Dorf geboren wurde, der kein Talent, keine Tugend, keine Weisheit, keine Fähigkeiten und kein Wissen hat...«

(jb)

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Aufbruch

Der "Oberhirte" Franziskus treibt viele echte Hirten zu Verzweiflung. Sie treten lieber zurück, als der Kirche einen inneren Streit aufzuzwingen, von dem sie meinen, dass er der Kirche mehr schadet als nützt. Sind sie deswegen Verräter? Ich wage hierüber kein Urteil zu fällen. "In einer Ansprache ]erklärte der Bischof, dass er sich zu einem Leben des Gebets zurückziehen werde. Er übergebe damit die Diözese Msgr. Zhan Silu, der als sehr ambitioniert gelte. Sein Rücktritt leite eine neue »Ära« der Katholischen Kirche ein."

Wiederholt sich hier nicht das gleiche Ritual wie beim Rücktritt Benedikts XVI.? Wurden von diesem nicht die fast gleiche Begründung angeführt? Zwar war damals der neue Papst noch niht gewählt, aber Benedikt wusste mehr, als er sagte. Er ahnte wohl, dass die Wahl auf den jetzigen Paspst hinauslaufen würde und er wusste auch, dass dieser ein Ziehkind der Globalisten war und von Peter Sutherland, einem der rabiatesten Umvolker, beraten wurde. Nicht der Rücktritt Zijins hat eine neue Ära der Karholischen Kirche eigeläutet, sondern der Rücktritt Benedikts. Wird die Katholische Kirche, genau so wie alle, die sich den Globalisten in den Weg stellen, von diesen erpresst? Ich mag an einen "freriwilligen" Rücktritt Benedikts nicht glauben, genau so wenig wie an den von Zijin. Sie sind gegangen worden.

Gravatar: Rita Kubier

>> Weihbischof Vincenzo Guo Xijin reicht seinen Rücktritt ein. Er könne mit den Veränderungen der Zeit »nicht mehr mithalten« und wolle »kein Hindernis« sein. <<

DAS nenne ich FEIGEN VERRAT an allen Katholiken!!
Einfach zurücktreten ist ja aber auch das bequemste Mittel, um seine Ruhe haben zu können! Dieser Mann lässt somit jedoch verantwortungslos diesen verräterischen Pakt zu, den die katholischen Kirche, der Papst, mit der chinesischen Diktatur geschlossen hat. Und lässt damit der Beseitigung und Abschaffung des Christentums VON OBERSTER STELLE HER freien Lauf, statt sich dagegenzustellen.
Er könne mit der "Zeit" nicht mithalten und wolle kein Hindernis sein, was doch heißt, kein Hindernis für die Errichtung der chinesisch-kommunistischen Diktatur in der katholischen Kirche!! Also, die Beseitigung des christlichen Glaubens und damit des Christentums!! DAGEGEN will sich dieser Bischof nicht auflehnen?? WIE SCHÄBIG!!
Diesen Mann kann man einfach nur als FEIGLING und VERRÄTER am Christentum und aller Katholiken bezeichnen - wie ebenso seinen Vorgesetzten, der diesen Verrat BEWUSST und WILLENTLICH begeht!!
Seine hohe Pension - finanziert durch die gläubigen Schäfchen mit ihrer Kirchensteuer - nimmt dieser Bischof aber gerne mit in seinen bequemen und damit bestens abgesicherten Ruhestand, während er die Christen dem Teufel zum Fraß vorwirft!
Das Christentum zu verteidigen und sich gegen diesen Verrat, den sein oberster Hirte begeht, zur Wehr zu setzen, dass fällt diesem Bischof - laut Motto "Nach mir die Sintflut!" - nicht ein!! ABSOLUT VERACHTENSWERT!!
Wer jetzt noch immer Kirchensteuer zahlt, ist selber schuld!

Gravatar: Hartwig

Diesere Verräter wird der Strafe GOTTES nicht entkommen können.

Seine eigenen Glaubensbrüder zu hintergehen, zu verraten, im Stich zu lassen, ist eines oder das schlimmste Verbrechen, was so ein Blender und Katholikenhasser tun kann.

Viele werden mit ihm fallen.

Dass der (falsche) Franziskus an der Zerstörung der Katholischen Kirche arbeitet, ist bekannt.

Dass der gleiche (falsche) Franziskus sie "protestantisieren", in eine weitere protestantische Sekte verwandeln will, ist weniger bekannt.

Doch genau das ist das Problem.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Weihbischof Vincenzo Guo Xijin reicht seinen Rücktritt ein. Er könne mit den Veränderungen der
Zeit »nicht mehr mithalten« und wolle »kein Hindernis« sein.“ ...

Auch weil er keine Chance mehr sieht, den Stellvertreter der Göttin – oder wie auch immer - von der

„Idee des Kommunismus“

und der dies bezüglichen „Suche nach Allianzen“ abzubringen???
https://www.itpol.de/geitzhaus-franziskus-und-die-idee-des-kommunismus/

Hatte sich das Franzi in erster Linie etwa nicht zur Verbreitung des Kommunismus https://www.itpol.de/geitzhaus-franziskus-und-die-idee-des-kommunismus/
von der Killary, dem Obama, Soros & Co. mit göttlicher(?) Hilfe ins Papsttum putschen lassen
https://gloria.tv/post/VpadP7uZXY1Q1eiADRJnC7pUP
und bekam später sogar auch Angst vor sich selbst???
https://www.kath.net/news/66768

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