Julia Melonis Buch könnte zum Bestseller werden

Neue Belege weisen auf Beteiligung der »St. Gallen Mafia« am Rücktritt Papst Benedikts XVI. hin

Autorin Julia Meloni berichtet, dass Kardinal Martinis eigener Beichtvater behauptete, Benedikts Rücktritt sei »seit Beginn seines Pontifikats geplant gewesen.«

Papst Benedikt XVI. und Kardinal Martini/Bild: La Stampa
Veröffentlicht:
von

Die amerikanische Wissenschaftlerin und Kolumnistin Julia Meloni hat ihre lang erwartete, exzellente und gründlich recherchierte Geschichte der Sankt Galler Mafia veröffentlicht, einer Gruppe progressiver Bischöfe, die sich regelmäßig in der Schweiz treffen und planen, die katholische Kirche weiter zu revolutionieren, wie Maike Hickson für LifeSiteNews berichtet.

Das Buch mit dem Titel: »The Sankt Gallen Mafia: Exposing the Secret Reformist Group Within the Church« legt die Machenschaften der linken Bischöfe und Kardinäle, ihre Agenda und sogar ihre Vorstellungen dar, dass die Kirche einen neuen »Franziskus« gebraucht habe, lange bevor Papst Franziskus gewählt wurde.

Die Sankt-Gallen-Mafia war eine Gruppe von Kardinälen und Bischöfen, die sich ab 1996 regelmäßig in Sankt Gallen in der Schweiz traf, um ihre Reformagenda für die Kirche zu diskutieren. Was sie besprachen – von der Kommunion für Geschiedene und »Wiederverheiratete«, Interkommunion, Kollegialität und Synodalität, Dezentralisierung der Kirche und so weiter bis hin zum verheirateten Priestertum – steht auch auf der Agenda von Papst Franziskus. Die Kardinäle Karl Lehmann, Walter Kasper, Achille Silvestrini, Godfried Danneels, Carlo Maria Martini, S.J., Cormac Murphy-O‘Connor und Basil Hume, um nur einige zu nennen, waren darunter. 

Die Verbindung zwischen diesen Revolutionären und den jüngsten Päpsten ist interessant. Meloni erzählt, dass Kardinal Silvestrini, der nach der Erkrankung von Kardinal Martini ab 2003 die Sankt Gallener Gruppe leitete, »Johannes Paul II. jahrzehntelang nahe stand« und dass er um diese Zeit 2003 »die Mafia mit Informationen aus erster Hand über den abnehmenden Gesundheitszustand des Pontifex versorgte.« Silvestrini war auch eine der letzten Personen, die den Papst vor seinem Tod sahen. Man fragt sich, warum Johannes Paul II. einem Mann, den er selbst 1993 wegen seiner Versuche, die römische Autorität zu untergraben, von der Leitung des progressiven Rates der Europäischen Bischofskonferenzen (CCEE) absetzte, so viel Aufmerksamkeit und Zugang gewährte, fasst Hickson zusammen.

Im Juni 2012 hatte Martini Benedikt mitgeteilt, dass es an der Zeit sei, zurückzutreten. »Die Kurie wird sich nicht ändern, Sie haben keine andere Wahl als zu gehen«, sagte der alte Kardinal dem Papst. Im Januar desselben Jahres erklärte er: »Ich hoffe, dass er bald zurücktreten wird.« Im April ging Martini mit »ein paar anderen Bischöfen« in die Schweiz, »damit auch sie freier sind«, wie er einem Freund sagte. Interessanterweise sprach Kardinal Kasper noch im selben Jahr von einem »Südwind«, der in der Kirche weht. Ein Wind, der aus Argentinien kam?

Der Rest ist Geschichte. »Wir brauchen einen Franziskus«, sagte Kardinal Danneels kurz vor dem Konklave 2013. Die Sankt Galler Mafia gewann das Konklave, und Papst Franziskus arbeitet seither an jedem einzelnen Punkt ihrer Agenda, von der Kommunion für »Wiederverheiratete« über die Interkommunion, den Priesterzölibat und den Frauendiakonat bis hin zum Auftakt eines dritten Vatikanischen Konzils, der Synode über die Synodalität.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Claudia

Lesen Sie das Buch der Wahrheit, dort wird in einer Prophezeihung von Jesus, Gottvater und der Jungfrau Maria schon 2010 vom Sturz Papst Benedikts geredet und dass dann der falsche Prophet auf den Stuhl Petri kommt. Auch wird eine weltweite tödliche Impfung vorhergesagt, sowie die Bewahrheitung der Hinweise aus dem Johannes-Evangelium. Und das alles, da Christus bald wiederkommt. Das nächste wird eine weltweite Warnung sein, eine Erleuchtung des Gewissens: jeder Mensch wird seine Seele sehen, seine Sünden und seinen Aufenthaltsort in der Ewigkeit, wenn er sich nicht ändert.

Gravatar: Karl Biehler

Der Leibhaftige sitzt mitten im Vatikan!

Gravatar: Lonil Baker

Nach Polen-Papst ist für mich Benedict mein Papst und kein Anderer und daran wird sich nichts ändern.

Gravatar: Aufbruch

"Die Kardinäle Karl Lehmann, Walter Kasper, ... um nur einige zu nennen, waren darunter." Und was ist mit Kardinal Marx? Hatte der nicht auch den Dolch im Gewand? Zwar beteuert Benedikt immer wieder, dass er aus freien Stücken und eigenem Antrieb zurückgetreten sei. Die Realitäten sprechen aber eine andere Sprache. Die erfolgreichen ersten vier Jahre des Ponifikats von Benedikt XVI. waren seinen Widersachern, die bereits an den Fäden der globalistischen Strippenzieher hingen, ein Dorn im Auge, So wurde dann auf jede Möglichkeit gewartet um den Papst zu diskreditieren. Und wenn man dann erleben musste, welche Mücke zum Elefanten gemacht wurde, war klar, wohin die Reise ging.

Als dann Benedikt im Bundestag auch noch eine ganz banale Wahrheit aussprach, dass die Regierung, wenn man das Recht ausschaltet, einer Räuberbande gleichkommt, brachte dies das Fass zum Überlaufen und er musste gehen. Wie Recht Benedikt aber hatte, zeigt sich jetzt, wo die Regierung den Bürgern in einer Art und Weise in die Taschen greift, dass diesen Hören und Sehen vergeht. Die Menschen werden zu Sklaven gemacht und die Kirche unter Bergoglio macht mit. Mehr noch, sie ist dabei, sich selbst abzuschaffen, denn nach dem Great Reset wird die Kirche nicht mehr gebraucht. Sie hat dann ihre Schuldigkeit getan und muss ebenfalls gehen. Bergoglio, das trojanisches Pferd der Globalisten in der Kirche, hat dann auch ausgedient.

Gravatar: PatrickFeldmann

Kirche im Verschwörungs-und Fremdbeglückungsmodus kommt nicht über Politik im Macht -und Missbrauchsmodus hinaus!
Und damit ist der sogen. #Franziskus und seine feisten Macher (von wegen...den Armen helfen..., eher doch..,die Armen noch mehr versklaven und die, die ihr Leben bisher selbst bestimmen konnten, in die Armut lockdownen und pIMPfen!) auch schon erschöpfend beschrieben. Alexander VI., ein machtgeiler, brutaler Clankaufmann mit Priesterweihe auf dem Weg zur Papstwahl ... wäre da die passende Bezugsgröße .

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... “ Im Januar desselben Jahres erklärte er: »Ich hoffe, dass er bald zurücktreten wird.« Im April ging Martini mit »ein paar anderen Bischöfen« in die Schweiz, »damit auch sie freier sind«, wie er einem Freund sagte. Interessanterweise sprach Kardinal Kasper noch im selben Jahr von einem »Südwind«, der in der Kirche weht. Ein Wind, der aus Argentinien kam?“ ...

Welcher scheinbar nicht allein von der Killary, Obama und Soros geblasen wurde!!!
https://gloria.tv/post/VpadP7uZXY1Q1eiADRJnC7pUP

Gravatar: Hajo

Er ist nur zurückgetreten weil er als vergeistigter Mensch den Intrigen nicht gewachsen war, einem Borgia wäre das nicht passiert, da wären die anderen den Tiber hinabgeschwommen als undefinierbare Reste des menschlichen Seins.

Auch hier konnte man exemplarisch erkennen, was ihne das Wort des Herrn überhaupt noch bedeuted, das gleiche trifft auch für die weltliche Macht zu, denen das Recht auch nicht mehr heilig ist und somit alle Gebote auf den Kopf gestellt werden, bis der Neue kommt und alles wieder gerade rückt.

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang